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  #1  
Alt 21.12.2008, 12:55
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen

Hallo Lara und alle anderen,

das Licht und die Dunkelheit erinnern mich an einen Witz:
Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels,
der Pessimist sieht das Dunkle im Tunnel,
der Realist sieht im Tunnel einen Zug kommen,
und der Zugführer sieht die drei Idioten auf den Gleisen sitzen.

In diesem Sinne viel Glück mit der vierten Kerze!

Euer Eddi
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  #2  
Alt 22.12.2008, 14:50
Eddi Eddi ist offline
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Standard Darmkrebs mit Metastasen

Hallo alle miteinander,

meine Lebensgefährtin hatte heute das Arztgespräch beim Onkologen, nach der ersten Serie Chemo- u. Antikörpertherapie bis 02.12.2008.
Die CT-Aufnahme am vergangenen Dienstag war unauffällig, jedoch meinte dort der Radiologie-Assistent, in einem Leberlappen würden sich zwei Punkte zeigen, die er als Metastasen deutet, obwohl ansonsten eine teilweise Rückbildung von Metastasen und des Lymphknotenbefalls in der Leber (?!) sichtbar wäre.

Im Bauchfell war zumindest per CT nichts erkennbar, obwohl wahrscheinlich alleine eine Bauchspiegelung Klarheit schaffen könnte.

Für mich ein Widerspruch hinsichtlich der angeblichen Punkte in der Leber, wenn in einem Behandlungszyklus eine Verkleinerung von Befall erkennbar ist, andererseits eine Neuansiedlung.
Allerdings gehen wir davon aus, dass der Radiologie-Assistent diese "zwei neuen Punkte" fehlinterpretiert bzw. ahnungslos ist.

Der Onkologe hält dieses ebenfalls für "widersprüchlich", meint aber gleichzeitig, die Therapie würde offenbar dann nicht helfen.
Der Befundbericht erwähnt diese beiden neuen Punkte gar nicht.
Die Antikörpertherapie soll jetzt abgesetzt und ein verändertes Chemopräparat verabreicht werden.
Eine OP hält der Onkologe für nicht angezeigt, weil die Therapie offenbar (?!) nicht vollständig anschlägt. Die Begründung fußt auf den beiden neuen Punkten (s.o.).

Besonders bedeutsam ist wohl, dass der Onkologe die Bilder überhaupt nicht vorliegen hatte und diese sich jetzt besorgen will zwecks weiteren Arztgespräches am 08.01.2009.

Unsere Meinung ist im Prinzip eindeutig: Meine Lebensgefährtin wird aufgegeben, OP sinnlos, zuzmal im Bauchfell bereits Lymphknotenbefall entfert wurde mit Bauchnetz in der Primär-OP bei der Entfernung des Dickdarms. Weiterbehandlung auf alleine onkologischer Basis möglich.

In den Medien erging in den letzten Wochen bereits die Meldung, nach Feststellung von Gesundheitsministerin U. Schmidt, die Antikörpertherapie wäre zu teuer und würde das Leben nur unwesentlich verlängern.
Ein Politikum sicherlich; wenn jedoch Verlautbarungen über die Medien derart stattfinden, muss wohl mit finanziell einschneidenden Veränderungen gerechnet werden, trotz bestehender Lobby der Pharmaindustrie.
Möglicherweise orientieren sich die Onkologen ausnahmslos an ihrem Budget, zumal bei Klassifikation T4.

Meine Lebensgefährtin hatte bereits infolge des Gespräches mit dem Assistenz-Radiologen und dessen Gesamtverhalten, u.a. auch der Ignorierung über Alternativmedizin, speziell der Misteltherapie, den Wechsel organsiert in ein antroposophisches Krankenhaus, wo die Behandlung am 05.01.2008 aufgenommen wird, voraussichtlich noch einmal über einen Gesamtcheck über zwei Tage stationär.
Die schulmedizinischen Therapien sind dort ebenfalls möglich, jedoch nicht derart hochdosiert bei der Chemotherapie.

Auslassen will ich mich nicht weiter über die desaströse Behandlung des Radiologen und Onkologen bzw. über die Betreuung während der gesamten drei Monate. Über dieses Forum ließe sich darüber keine Veränderung herbeiführen, zumal offenbar bundesweit die Onkologen oftmals nur an ihre Methode glauben etc. etc. etc.

Es würde mich freuen, wenn jemand was zu unseren Eindrücken sagen könnte, auch zu den angeblichen Punkten, die ein Assistenz-Radiologe meint entdeckt zu haben.

Zu einer OP u. Kombinationsbehandlungen (LITT u.a.) wäre meine Lebensgefährtin jedenfalls bereit. Sie ist stark und geht mit der Erkrankung im geistigen und körperlichen Sinne vorbildlich und um, bei allen Beeinträchtigungen einer solchen Erkrankung.
Aber lebensbedrohliche Erkrankung bedeutet nicht synonym tödliche Erkrankung.

Vielen Dank für Eure Nachrichten und einen sonnigen Montag
wünscht Euch
Eddi
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  #3  
Alt 22.12.2008, 18:01
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Lara46 Lara46 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen

Hallo liebe Birgit11,

Es war heute ein schönen Tag,und nach dem Spaziergang geht mir besser.
Ein mal Sonne und Frische Luft tanken tut gut.
Danke schön für dein Brief
Ich wünsche dir genauso Kraft und Gedult.
Ich wünsche dir und anderen ,das man trotz allem die Weihnachtstage genissen kann.
Lara
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  #4  
Alt 22.12.2008, 18:37
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Lara46 Lara46 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen

Hallo Eddi
Es ist traurig ,was du da geschrieben hast.Aber es ist leider so.Die Ärzte haben meistens verschiedene Meinungen(Radiologe für d.Bestrahlung,Onkologe f. d.Chemo,Heilpraktiker f.Bio....) und selten unterstützen alternetiv Behandlungen.Ich muste meinen Arzt auch paar mal ansprechen wegen Misteltherapie bevor er mir es aufgeschrieben hat.
Wegen Flecken am Leber ,wollte ich nur sagen das meistens werden die Aufnahmen von mindestens Zwei Radiologen angeschaut(unter meinem Bericht stehen drei Namen),vielleicht steht deswegen in ihrem Bericht nichts über Flecken o.Metastasen, weil andere R. keine Flecken sieht.Ich wünsche euch das es auch keine gibt.
Das deine Frau weiter kämpft finde super.
Ich wünsche Euch schöne W...

Lara
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  #5  
Alt 29.12.2008, 13:39
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen

Hallo Birgit,

Onkologen machen Angst, denn sie denken nur an die Präparate der Chemo und eventuell auch noch der Antikörper. Offenbar nur wenige denken über ihre Fachdisziplin hinaus.

Interessieren würde mich, ob Du die Misteltherapie weiter nimmst, unterbrochen oder nach zwei Jahren abgesetzt hast, bzw. warum Du sie abgesetzt hast.

Viele Grüße und viele Wünsche für Mut und Kampfkraft
Eddi
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  #6  
Alt 08.01.2009, 18:21
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Metastasen

Hallo miteinander,

meine Freundin hat seit Tagen Schmerzen im rechten Oberbauch - so sehr, dass sie im Moment bettlägerig ist.
Am Montag wird sie stationär aufgenommen in einem Krankenhaus der Antroposophen, damit auch im Bereich der Alternativmedizin alles unternommen werden kann.

Jetzt haben wir Angst, dass Schmerzen im Oberbauch das Endstadium der Erkrankung darstellen - weiß jemand mehr?
Operieren kann man die Leber derzeit jedenfalls nicht.

Über Erfahrungen oder Hinweise wären wir sehr dankbar!

Bis neulich
Eddi
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  #7  
Alt 11.01.2009, 16:19
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Gigi_the_mystic Gigi_the_mystic ist offline
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Idee AW: Darmkrebs mit Metastasen

Lieber Eddi,

leider weiß ich nichts dazu.

ganz viel Kraft, gute Gedanken, Licht und Liebe

Eva
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