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#1
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo,
am 24.11.2008 muss ich zu meiner ersten Nachsorgeuntersuchung nach Heidelberg! Ich soll meinen Kreatinin-Wert zu denen hinfaxen; bei der Untersuchung wird eine MRT sowie ein Beratungsgespräch stattfinden! Kann mir jemand sagen, warum der Kreatinin-Wert überprüft wird ? Sollte ich bei dem Beratungsgespräch etwas besonderes ansprechen oder mich einfach überraschen lassen ? VLG DIRK |
#2
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Dirk,
da hast du ja eine gewaltige Odysee hinter dir! Was den Kreatinin-Wert angeht, so weiß ich nur, dass Kreatinin über die Nieren durch den Urin ausgeschieden wird und somit Aufschluss über die Funktion der Nieren gibt-wenn du also Mediakemente nehmen musst, macht eine solche Überprüfung ja durchaus Sinn, aber ich denke, dein behandelnder Arzt wird dir das genauer sagen können, denn ich habe hier keinen Anspruch auf Richtigket... Habe es mir, was Beratungsgespräche angeht, angewöhnt, mir vorher meine Fragen und während des Gespräches alles, was mir wichtig erscheint, aufzuschreiben. Irritiert zwar manchen, ist aber hilfreich, weil ich sonst in meiner Aufregung sowieso vergesse, das Wichtigste zu fragen oder hinterher nicht mehr weiß, was zu welchem Punkt gesagt wurde... Dir alles Gute für deine Untersuchung! Gruß, Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin- |
#3
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Dirk,
ein erhöhter Kreatininspiegel kann ein Hinweis auf Diabetis mellitus sein. Ich drücke dir für Heidelberg ganz fest die Daumen. LG Petz59 |
#4
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Dirk,
Kreatinin wird z. B. kontrolliert, bevor bei bildgebenden Verfahren Kontrastmittel verwendet wird. Das setzt voraus, dass der Kreatininwert o.k. ist. Lea |
#5
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo,
heute nachmittag war ich bei meinem Gastreontrologen (er hatte damals die Diagnose des borderline-Tumors "IPMN" gestellt!): Er meinte (nach Ansicht des Arztbriefes von Heidelberg), dass ich zu 99% alles überstanden hätte und ich geheilt sei. Übrigens hatte der Tumor eine Pankreatitis ausgelöst und nicht umgekehrt, wie ich zuerst dachte (also dürfte ich auch nicht an einer chronischen Pankreatitis leiden)! Ich hatte die letzten Wochen den Magenschutz (Pantozol) sowie Kreon (Bauchspeicheldrüseenzyme) weggelassen...und es hatte sich nichts geändert; alles normal...vor ein paar Wochen hatte ich die Lipase und Amylase (Bauchspeicheldrüsenenzyme) überprüfen lassen und die waren im "grünen Bereich"; jetzt lass ich noch die Elastase prüfen, um eine Pankreasinsuffizens auszuschliessen! Ich bin guter Hoffnung. Nächste Woche habe ich die 1. Nachuntersuchung in Heidelberg ... wenn bei der MRT nur Gutes herauskommt...wäre ich sehr glücklich! Mir war auch nicht bekannt, dass ich eine duodenumerhaltende (der Zwölffingerdarm blieb erhalten) Pankreaskopfresektion erhalten hatte! Es "wurde" also nur ein Teil des Pankreaskopfes, sowie die Gallenblase entfernt (die Gallenblase scheint nicht so wichtig zu sein; sie dient als Speicherorgan von Enzymen, welche aus der Leber kommen). Zum Glück hatte ich mich nach "whipple" in Kassel operieren lassen...dann wären noch 2/3 des Magens sowie der Zwölffingerdarm weg. Meine Tumor Klassifikation war: pTis, M0, N0 (0/26), G2 pTis bedeutet ("carcinoma in situ"=Krebs vor Ort, dass das Gewebe (Tumor) eine Vorstufe zum Krebs war, M0= keine Metastasen (was ein PTis niemals bilden soll), N0 (0/26) = 26 tumorfreie Lymphknoten entfernt, G2 = "Grading" das Gewebe war noch mit "gesundem Gewebe" teilweise vergleichbar. Ich hoffe, dass die guten Nachrichten nächste Woche in Heidelberg weitergehen werden! Ich melde mich dann mit dem Ergebis von Heidelberg wieder ! Liebe Grüße DIRK |
#6
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Lieber Dirk,
es ist toll so gute Nachrichten von dir zu hören. Für nächste Woche sind meine Daumen gedrückt :-) Alles Gute petzi59 |
#7
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo,
ich bin heute vormittag nach Heidelberg gefahren, um meine erste Nachsorgeuntersuchung zu bekommen. Es wurde ein CT meines Oberkörpers gemacht; übrigens wollen die Radiologen, dass der Kreatinin-Wert sowie der TSH - Wert (Schilddrüse) im Normbereich liegen; anschließend bekam ich ein Beratungsgespräch : (mein Allgemeinzustand, Gewicht verloren ja/nein, Probleme mit Bauchspeicheldrüsenenzyme bzw. Magenschutz usw.). Der Arzt hatte sich die CT Bilder angesehen und meinte, dass alles in Ordnung sei. Bin ich tatsächlich noch einmal "mit dem blauen Auge davon gekommen" ? Anschließend wurde noch Blut abenommen! In einem viertel Jahr muß ich zur nächsten Untersuchung. Vielleicht ist dies ja mal ein positiver Beitrag in bezug auf einen Tumor (IPMN) der Bauchspeicheldrüse! Derzeit habe ich vermehrt Probleme mit Fettstühlen und Verstopfung sowie Blähungen im Wechsel; mir wurde gesagt, dass ich dies durch eine korrekte Einstellung mit den Bauchspeicheldrüsenenzyme eindämmen kann; hat jemand evtl. andere Erfahrungen (ich sollte auch vermehrt Magnesium zu mir nehmen) ? Viele Grüße DIRK |
#8
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Suuupi
Du bist ein wundervolles Beispiel dafür, dass dieses Forum vor eventuellen Fehlentscheidungen bewahren und damit dir dein Leben lebenswerter machen konnte Ich freu mich für dich. Gegen die Fettstühle sollten wirklich Kreon (oder wie dein Medi heißt) helfen. Eine Überdosierung ist nicht möglich, also es schadet nichts. Aber wenn du zu wenig nimmst, kann es schon zu solchen Stühlen kommen. Wie nimmst du denn das Zeugs ein? Immer schön brav während den Mahlzeiten? Tschuldigung, das weißt du sicher alles genau. Blähungen: Hast du dir schon mal MCP-Tropfen verschreiben lassen oder auch Lefax? Gegen Verstopfungen gibt es ja auch Mittel in solchen Beutelchen. Aber vielleicht muss sich das alles wirklich ersteinmal einpegeln. Immerhin hat dein Körper ordentlich eins auf die Mütze bekommen. Alles Gute und weiterhin Gesundheit!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#9
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo Dirk,
mit großer Spannung habe ich deinen Beitrag bzw. Werdegang gelesen. Seit 3 Wochen muß ich mich nun leider auch mit diesem Thema "Krebs" auseinandersetzen. Bei meiner Mutti ( noch sehr fit und vital - 79 Jahre ) wurde vor 3 Wochen durch die MRT-Untersuchung ein Tumor an der BSD entdeckt. Leider auch eine Metastase schon in der Lunge. Damit die Gallenflüssigkeit wieder abfliesen kann ( war schon gelb und völlig dunkler Urin sowie Juckreiz ) hat man ihr einen Stent eingesetzt. Von einer Operation hat man abgesehen und sie soll nur Chemo bekommen. Dieser Eingriff ist nun im 2. Anlauf geglückt, sie ist seit 1 Woche erstmal zu Hause, die Leber konnte sich wieder erholen, da der Gallensaft nun abläuft. Gestern war sie zum Arztgespräch bezüglich Chemo bestellt. Nun hat sich aber ergeben, daß sie erst nochmal für 3-4 Tage in eine hier in der Nähe befindliche Spezialklinik soll, weil seltsamerweise ihre Tumormarkerwerte nicht bzw. nur gering angestiegen sind. Jetzt meine Frage - wie ich deinem Beitrag entnehmen kann, ist die Diagnose bei dir nicht bösartig. Hat man diese Tumormarker-Werte bei dir auch ermittelt ? Könnte es sein, daß das bei meiner Mutti auch gutartig ist ? Ich wünsche dir alles Gute - entscheide nur, was du auch wirklich willst!!!! Liebe Grüße Andrea |
#10
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Zitat:
antworte aus meiner Erfahrung als Patientin einfach einmal. Also die Tumormarkerwerte (speziell CA 19-9) müssen nicht bei jedem Patienten aussagefähig sein. Nach ärztlichen Befundblatt, das ich nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus im September erhalten habe, ist ein Wert < 37 "normal" und ich hatte einen Wert von 13. Die Aufnahme ins Krankenhaus erfolgte nur zur Absicherung der Diagnose also keine Operation. Nach Beginn der Therapie hatte ich Werte von 9,2 jetzt wieder 10,2 und trotzdem habe ich ein metastasierendes Pankreaskarzinom. Die Gut- oder Bösartigkeit einer Neubildung kann allerdings nur mit einer Biopsie zweifelsfrei nachgewiesen werden. Die Biopsie erfolgte in meinem Fall! Alles Gute für Euch! Geändert von Babsi2610 (30.03.2011 um 19:28 Uhr) Grund: Aussage zum Wert des normalen TM korrigiert |
#11
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo,
bei mir wurde der IPMN diagnostiziert. Nächste Woche Donnerstag, bzw. Freitag ist die OP in der Uni Mainz angesagt. Habe eine Sch....Angst. Wenn ich das hier so lese was nach der OP alles passieren kann, wird diese Angst noch schlimmer. Ich bin Rollifahrerin bedingt durch einen Skiunfall 96 und komme aus dem Hautkrebsforum. Malignes Melanom 2002. Wer hat denn in der Uni Mainz eine solche OP gehabt und wei war der Verlauf. Bitte um Info. Allen liebe Grüße und gute Ergebnisse. Marlise |
#12
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Schade, hatte gehofft, dass sich Jemand meldet.
Marlise |
#13
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AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas
Hallo,
es ist mir nicht bekannt, ob die Tumormarker CEA, C19-9 vor meiner Operation bestimmt worden sind; auffallend von den Blutwerten war die Lipase (Enzym der Bauchspeicheldrüse : diese war stets sehr stark erhöht, da der Tumor den Bauchspeicheldrüsengang "verengt" hatte). Nach meiner Operation war ich die kommenden Tage ziemlich fertig und hatte auch noch große Schmerzen (trotz Morphin-Pumpe); 2-3 Tage Intensivstation; ich war froh, daß ich am 7 Tage postoperativ die gesamten Schläuche entfernt bekam und dann wieder selbstständig auf Toilette gehen durfte/ konnte. Ich hatte mich selbst ein paar TAge früher aus dem Krankenhaus entlassen (da ich psychisch mit den anderen Patienten nicht mit klar gekommen bin!); zu hause war ich allein und anschl. fing das Grübeln und Depressionen sowie Panikattacken an. Mut machte mir nur, daß diese IPMN/ IPMT in einem ZUstand war, wo noch keine Methastasierung erfolgt ist (PTIS); auch hatte ich keinen Lymphknotenbefall. Trotzdem hat mich das psychisch alles sehr mitgenommen; habe heute damit noch zu kämpfen ! Ich rate nur jedem, welcher solch eine große OPeration durch machen muss, dringend anschl. irgendwie eine Kur zu machen. Auch eine psychologische Therapie ist mit Sicherheit nicht verkehrt. Ich hatte beides nicht gemacht, weil ich damals dachte: in meinen eigenen Umgebung werde ich am schnellstens gesund ?! Vielleicht darf man sich auch nicht alzu viel verrückt machen? Aber dies ist leichter gesagt als getan; bin mir auch im Klaren, dass meine Rückenschmerzen auch zu einem gewissen Teil psychisch verursacht werden können. Nun muß ich wegen meiner Schmerzen zu einer ambulanten Schmerztherapie; parallel laufen noch 5 BEhandlungen (Osteophatie) sowie Fangopackungen und Massagen. Ich habe Angst, dass irgendwie meine Lunge einen weg hat (Schmerzen beim Atmen habe ich direkt nicht); aber habe oft das Gefühl, als wenn mir jemand die Hals zu schüren würde bzw. ich ersticken würde; außerdem ein Fremdkörpergefühl, als wenn mir stets ein großes Bonbon vor dem Magen steckengeblieben wäre! Bei körperlicher BEstätigung werden die Probleme stärker. Ich habe Ende April meine nächste Nachsorgeuntersuchung in Heidelberg; dabei werde ich nun noch mehr kontrollieren lassen (Röntgen Brustkorb; evlt. MRT oder CT der Lunge...evt. noch einmal eine Magenspiegelung und/oder ERCP); Anfang Mai habe ich mir einen Termin bei meinen Gastroenterologen geben lassen, welcher damals durch eine ERCP diesen Tumor entdeckt hatte. Ich Augenblick habe ich ziemlichen Schiss, weil die Schmerzen stets zu nehmen...keiner weiß, ob es nun am Rücken liegt (habe leichten Rundrücken und Skoliose, BWS); aber genau diese Schmerzen können auch Organe verursachen; und diese Schmerzen sind erst nach der OP entstanden. Nun ja, was kann ich machen, außer weiter versuchen, die Ursache endlich mal zu finden; letzte Möglichkeit wäre auch noch einmal einen Neurologen aufzusuchen ! Bin über jegliche Tipps dankbar...helfe aber auch gerne, wenn jemand etwas wissen möchte ! MRT der gesamten Wírbelsäule habe ich hinter mir (nur kleiner BAndscheibenvorfall in der LWS); Knochenszyntigrafie (Ausschluss von Knochenmethastasen) sowie Lungenröntgen (auch ohne Befund); letzte Magenspiegel / Bauchspeicheldrüsenspiegelung war im Sommer 2008. Magenspiegel (Befund: Gastritis C ,da ich damals ziemlich viele Schmerzmittel zu mir genommen hatte: Aspirin u. Diclofenac). Dieses wurde jedoch dann sofort gegen ein leichtes Opioid geändert; welches nun aber auch nicht mehr richtig wirkt. HOffe, dass die mir bei der ambulanten SChmerztherapie weiterhelfen können, dann sind wenistens die Schmerzen etwas gelindert ! |
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