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  #1  
Alt 18.08.2008, 09:40
Benutzerbild von Schokolinse
Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hallo Jörg,

verstehe Dich aber sehe es wie Niki - ein bisschen Angst ist normal, unnormal wäre wenn Du sie nicht hättest.

Wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen

Liebe Grüsse

Maya
__________________
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
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  #2  
Alt 18.08.2008, 10:03
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
Beiträge: 2.175
Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hey Jörg,

als ich Deine Zeilen las, dacht ich ein wenig, es wären meine.

Du kannst bei mir die Uhr nach stellen: zwei Wochen vor der Nachsorge fängt es genau an der Stelle an zu zwicken, wo ich meine Metastase hatte. Ich versuche mir, da mit abgebrühter Ignoranz drüber zu helfen: was nicht sein darf, kann nicht sein und schon gar nicht zwicken

Und lass die Griffel vom Stoff.... das bringt mal am allerwenigsten.
__________________

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  #3  
Alt 18.08.2008, 10:10
TriaAlex TriaAlex ist offline
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Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 41
Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hi Jörg,

anscheinend geht es uns allen gleich: vor jeder Nachsorgeuntersuchung zwickt es bei mir überall und immer wieder denke ich an das Schlimmste.
Mein Onkologe meinte mal: wenn da was zwickt, kann es eigentlich kein Tumor sein, denn die Biester spürt man eigentlich nicht so schnell. Also eigentlich sind Schmerzen ein gutes Zeichen.
Ich habe es mit Arbeit versucht, aber da konnte ich mich kaum konzentrieren, Kino ging auch nicht, einzig beim Sport konnte ich etwas abschalten.
Falls es Dich tröstet: die erste Nachsorge war auch bei mir der Horror, allmählich wird es aber besser. Ich hoffe, dass sich das so in ein oder zwei Jahren normalisiert haben wird.

Ich wünsch Dir alles Gute

Alex
__________________
Mein Blog
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  #4  
Alt 18.08.2008, 11:47
drowning drowning ist offline
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Beiträge: 262
Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

danke allen erstmals für die tröstenden und aufmunternden worte !!!!!!

das es mir nicht alleine so ergeht, gibt hoffnung.

mein problem ist, dass ich ja ein rezidiv schon hatte, also bei einer nachuntersuchung das anwachsen der blöden lymphis schon mal festgestellt wurde, und nach 4 durchgängen PEB noch TIP und hochdosis dazukam.

bin jedenfalls fertig, und kann nicht mehr schlafen. auch durch den vollmond, wo ich schon immer sensibel war. werde den nächsten untersuchungstemrin zu neumond legen. * man lernt ja*

auch wird nur blut genommen, und nur ein ultraschall gemacht,
KEIN CT !!!!!!!!
d.h. bin da noch unsicher und unter druck.

alkohol ist kein lösung, aber 2 gläser most und freunde haben mir geholfen. nur bin ich so nervig, ich halte mich ja selber nicht mal aus, da kann ich das meinen freunden auch nicht zumuten, obwohl sie sich treffen wollen.

meine freunde, und angehörigen haben schon so viel mitgemacht, jetzt wird es mal zeit denen zu danken.

wie unwichtig wieder dinge werden, wie alles wieder hochkommt, was mal war, wie wenig ich das ganze verarbeitet habe, dass kommt alles wieder zusammen.

am liebsten würde ich mich scheiden lassen, und mich in einem erdloch verstecken, und keinen mehr sehen, und hören, bis der mittwoch vorbei ist..... praktisch einigeln........
__________________
bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll
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  #5  
Alt 18.08.2008, 12:45
Johanna1 Johanna1 ist offline
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Registriert seit: 09.04.2007
Beiträge: 37
Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hallo Jörg.
Ich erlebe solche Ausnahmezustände bei meinem Mann auch ab und zu. Das ist nicht so einfach, für alle Beteiligten. Uns helfen drei Dinge: Ablenken durch arbeiten, einfach für den anderen da sein, ohne viel Worte. Alkohol nicht, das bringt nur neue Probleme (hat irgend jemand auch schon geschrieben). Geh mit deinen Freunden los, macht irgendwas Verrücktes oder redet (wonach auch immer dir ist), zumal sie das angeboten haben. Dafür sind sie da! Und danken kannst du ihnen immer noch, das wirst du auch sicher schon einige Male gemacht haben. Nimm es einfach an, sie sind für dich da! Und scheiden lassen ist vielleicht doch keine so gute Idee
Ich weiß, Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe. Theoretisch wissen wir das alle, aber wenn man selbst in der Situation steckt, sieht das praktisch ganz anders aus. Trotzdem: Lass den Kopf nicht hängen und pass auf dich auf!
Johanna
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