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  #1  
Alt 11.07.2008, 06:59
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Hallo alle,
also der Sandsack wurde mir nur direkt nach der OP daraufgelegt,nicht zur Schmerzlinderung sondern zur Vermeidung von starken Blutergüssen.
Ansonsten kann ich den anderen nur zustimmen die Schmerzen vergehen und dann merkt man ihn nicht mehr,nur das Schlafen war auch bei mir ein Problem,wie Anke66 schon schrieb.
Ach ja mir hatte man Schmerz tabletten nach der Op mitgegeben.
Alles Gute für die erste Chemo(ohne Nennenswerten Nebenwirkungen)
Tina
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  #2  
Alt 11.07.2008, 20:06
Benutzerbild von Maggy66
Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten, hat mich ja etwas beruhigt. Ich habe Ibuprofen 800 bekommen, vertrage ich aber nicht so gut, jetzt nehme ich Diclofenac, aber die Schmerzen werden nur etwas gelindert, nachts ist schon sehr blöd! Habe heute auch mal probiert zu kühlen, das tut wirklich gut. Mit den Erbsen finde ich auch lustig, probiere ich vielleicht mal .
Mit den Sandsäcken habe ich schon öfter hier gehört, aber sie meinte, das brauche ich nicht, weil ich nicht so stark geblutet habe, dachte, das wäre prophylaktisch immer so, na ja, bin froh es überstanden zu haben. Die erste Chemo kommt am Donnerstag (FEC), dann ist es ja auch eine Woche her, bestimmt geht es mir bis dahin besser, wenn ich euch so höre .
Habe heute erfahren, dass ich keine Knochenmetastasen habe, ein Glück, soll auch so bleiben!!! War dafür fast den ganzen Tag in der Charite

Also vielen Dank nochmal für eure aufmunternden Worte, hat mir sehr geholfen!

LG Maggy
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  #3  
Alt 11.08.2008, 20:01
Benutzerbild von hanaya88
hanaya88 hanaya88 ist offline
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Frage AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Hallo "Port-Trägerinnen"

Mich würde mal interessieren wie ihr mit dem Port VOR der Chemo umgeht. Lasst ihr euch "einfach so" stüpfen für die Infusion oder macht ihr ein Pflaster drauf, welches unempfindlich macht (Emla)?

Ich habe ja Panik vor Nadeln/Spritzen. Deshalb nehme ich ein Emla-Pflaster eine Stunde vorher. Aber beim letzten Mal machte der Picks trotzdem weh?! Jetzt graut mir schon wieder vor dem nächsten Picks....immerhin muss ich ja wöchentlich hin....brummel...

Eure Erfahrungen/Umgang damit?

Viele Grüsse
Hanaya
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  #4  
Alt 11.08.2008, 20:36
Benutzerbild von andile2412
andile2412 andile2412 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Hallo Hanaya!!

Also ich habe im Krankenhaus vor den Chemos auch immer ein Pflaster drauf bekommen !! Seither bin ich etwas verwöhnt und tu vor dem Spülen des Ports auch eins drauf!! Hab's auch mal OHNE versucht, aber das hat mir dann auch zu dolle gepieckst, drum hab ich beim nächsten Mal schnell wieder eins drauf geklebt !! Bin an der Stelle eben etwas empfindlich, denn als man meinen Port das allererste mal benutzen wollte, hat man 4x reingestochen und er hat trotzdem nicht funktioniert und vor lauter Anspanung bin ich in Ohnmacht gefallen (das 1. mal in meinem Leben... und hoffentlich auch das letzte mal) !! Wahrscheinlich hab ich von da ein Trauma davongetragen ??!! So is'es halt !!

Liebe Grüsse, Andrea.
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  #5  
Alt 11.08.2008, 20:37
Benutzerbild von Feliz
Feliz Feliz ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

ich mach gar nichts vorher ...

das erste " anstechen " tat noch tierisch weh .. weil die op

da auch erst eine woche her war ...

aber beim zweiten mal anstechen wars dann gar nicht mehr so

schlimm .
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  #6  
Alt 11.08.2008, 21:07
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Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Hallo Hanaya,

ich mache auch nichts vorher drauf, ich fand, dass das genauso piekst, als wenn man im Arm Blut abgenommen bekommt. Allerdings fand ich bei der letzten Chemo interessant, dass die Ports unterschiedlich tief lagen und andere Nadeln benötigten, je nach System. Ich hatte mich erst geärgert, dass man meinen Port so doll sieht, also eine oberflächlichliche Beule, obwohl es andere gibt, da kann man ihn nur erkennen, wenn sie sich bewegen und auch dann nur, wenn man es weiß eigentlich. ABER die letzte Chemo-Schwester fragte uns, welche Nadeln wir bräuchten (keeiiiinnnneee Aaaahhhnnnuuunnngg) und ICH brauchte nur eine kleine süße dünne, aber die mit den 'unterirdischen' Ports brauchten dicke große Nadeln . Also war ich hinterher sehr zufrieden, dann eben mit Beule .

LG Maggy

P.S.: Wie wird der Port eigentlich bei euch behandelt? Eigentlich soll man ja desinfizieren, mit Handschuhe und Mundschutz rangehen, aber tut keiner so 100%ig. Die eine desinfiziert sich die Hände, trägt aber keine Handschuhe, die andere trägt Handschuhe, aber desinfiziert sich nicht die Hände, Mundschutz tragen beide nicht, deshalb probiere ich vorsichtshalber immer während der 'Versorgung' keine Gespräche zu führen (ist ja nicht so einfach ). Beim Port soll man wohl vorsichtiger sein, weil es ja sozusagen 'direkt ins System' geht. Habt ihr denn schon mal von einer Infektion gehört?!?!? Einige von euch tragen den doch schon länger und gespült wird bei den meisten ja wohl auch bei Nicht-Nutzung, ne?!?!
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  #7  
Alt 11.08.2008, 21:18
Christianchen Christianchen ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Ich habe das Stechen kaum gespürt. Mußte immer gaaaanz tief Luft holen und dann Luft anhalten. Nach den Infusionen wurde gespült, fertig. Da der Port im Anschluß oft leicht schmerzte, hab ich daheim an dem Tag gekühlt. Gespült werden muß alle Vierteljahr, auch bei Nicht-Nutzung, wurde mir gesagt.

Maggy, du fragst nach Infektionen. Bei mir war er infiziert und mußte entfernt werden. Weiß allerdings nicht, ob es daran liegt, daß die Nadel einmal 3 Tage lang gesteckt hat. Die zuständige Arzthelferin verneint.
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  #8  
Alt 11.08.2008, 21:20
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hanaya88 hanaya88 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Hallo Maggy

Ja, ich kenne jemanden, der hatte eine Port-Infektion! Man musste ihn rausnehmen und auf der anderen Seite einen neuen setzen! Grund unbekannt. Solche Infektionen passieren halt einfach.

Bei mir tragen auch die meisten Schwestern Handschuhe, aber Mundschutz ebenfalls keine. Ich denke dann müsste man ja auch in ein keimfreies Zimmer oder sowas?!

Naja....hoffen wir mal alle, dass es gut geht mit unseren Ports.....zwinker

Viele Grüsse
Hanaya
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  #9  
Alt 11.08.2008, 22:08
Benutzerbild von Maggy66
Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach Portimplantation? Wie lange?

Huhu,

ich hatte mal einen Artikel von einem 'Port-Arzt' in der Hand, der meinte, dass bei sorgfältigem Umgang mit dem Port keine Infektionen auftreten würden. Tja, wahrscheinlich würde ohnehin keiner zugeben, dass er oder sie evtl. daran Schuld haben könnten.
@Christianchen
Ich schließe das als Ursache bei dir jedenfalls nicht aus!

Das 'Problem', dass ich habe ist, dass meine kleine Nichte damals einen Port an der Halsschlagader hatte. Wegen Überlastung der Schwestern verlief die Versorgung damals auch etwas 'luschi', wenn ihr versteht, was ich meine. Meine Schwester und ich haben uns auch immer mit großen Augen angesehen und immer gehofft, dass alles ok ist. Einmal, als ich nicht dabei war, sagte mir meine Schwester, dass derjenigen das Anschlussstück, was bei der kleinen an den Schlauch kam, sogar runterfiel auf den Boden und sie es trotzdem verwendet hatte, meine Schwester vor lauter Schreck einfach nix gesagt hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, die Kleine bekam eine schwere Sepsis mit Multiorganversagen und hat es nur knapp überlebt. Ist sicherlich nicht ganz mit uns zu vergleichen, weil die Immunabwehr von ihr wegen einer vorangegangenen Herz-OP auch sehr geschwächt war und das eben noch das I-Tüpfelchen oben drauf.

Jetzt ist es nur so, dass mich dieses Ereignis immer wieder einholt, ich denke nicht, dass es mir genauso ergehen könnte, aber schon, dass man mit einem System, dass direkt in den Blutkreislauf geht, es schon etwas genauer nehmen sollte. Ich habe weder Lust auf eine 'banale' Infektion, noch auf eine Sepsis, gerade weil es ja heißt, bei richtiger Handhabung vermeidbar. Aber außer, das, was ich immer tue, nicht reden, damit die Mundkeime nicht gerade beim Anstechen 'raufflattern' und fragen, ob sie danach nochmal kurz 'Alk' sprühen und ich dann auch noch 'nen Pflästerchen bekomme, weiß ich nicht, was man noch tun sollte, ich kann ja der Schwester schlecht sagen 'haben Sie auch ordentlich ihre Hände desinfiziert'? Oder 'Sie müssen vorher noch sprühen' oder 'Warum tragen Sie eigentlich keinen Mundschutz'?

Na ja usw. ihr wisst schon, vor allem WEIß ich ja eben NICHT genau, wie empfindlich das nun wirklich ist. Im Prinzip habe ich ja schon noch eine Immunabwehr (gehe jetzt ma davon aus ). Nur weil ich das gelesen habe, dass es vermeidbar ist und das eben mit meiner kleinen Nichte passiert ist. Eine Kollegin von mir meinte, sie hätte auch immer 'abgeschwitzt', wenn der Port ihres Freundes angepiekst wurde, weil sie auch immer fand, das könnte 'steriler' sein, wobei die Luftkeime ja natürlich da sind, aber eben drum soll man eben an dieser Stelle vorsichtig sein um nichts 'einzuschleusen'.

Meeennnsccch, hab isch wieder gelabert...

Ich hoffe einfach, ALLES WIRD GUT!!!!!!!!


LG Maggy
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