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#1
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AW: Wie geht Ihr mit Prognosen um?
Hallo liebe Sanne, oooh, nun greife ich einen Beitrag von Dir auf, der schon ein Jahr zurück liegt, das aber nur deshalb, weil ich diesen erst jetzt gelesen habe. Dankeschön, dass Du, als Fachfrau sozusagen, sagst, das Prognosen und Statistiken nicht wirklich viel taugen. Es stimmt, die Medizin ist weit vorangeschritten, Gottseidank auch, aber dennoch wird man immer mal wieder mit solchen Prognosen konfrontiert. Sieh mal, ich war im vergangenen Jahr an EK erkrankt, erst nach der 2. OP konnte man mir den allergrößten Teil entfernen. Die Chemo wirkte sehr gut, 3 Wochen nach der letzten Chemovergabe lag mein TM absolut im Normbereich und weitere 9 Wochen später ebenfalls. Bis dann ca. 3 Monate später der Hammer kam, es waren noch winzige Restchen vorhanden im Bauchfell, die ein wenig gewachsen waren. TM erhöht, Prognose nicht so doll, weil alles, was innerhalb von 6 Monaten wächst oder wieder kommt, nicht so toll einzuschätzen ist. Vermutlich auch, weil man dann vermutet, dass man platinrefraktär ist. Eine Sache, die man natürlich nicht nachvollziehen kann, denn die Chemo hatte doch so gut angeschlagen, es handelt sich doch um dieselben Zellen oder nicht? Wie dem auch sei, natürlich mache ich mir Gedanken, insbesondere auch um meine Familie, meine Kinder sind doch noch relativ klein, was sollen sie ohne mich machen und ich denke auch an meinen Mann dabei. Meine ganze Hoffnung liegt auf der Ovar 2.11 Studie und ich hoffe sehr, dass ich es doch noch gebacken bekomme und noch viele, lange, gesunde Jahre leben kann und darf!!! Denn trotz dieser Prognose meinte meine Ärztin auch, dass es Frauen gab, die hatten eine bessere als ich, aber die haben es nicht geschafft, weil sie seelisch abgebaut haben, während es Frauen gab mit meiner Prognose, die hatten Kämpfergeist und den festen Willen, sie haben es geschafft. Also wird sich doch sofort in dieser Prognose widersprochen gell? Nur - kann man immer positiv denken? Niemals einen Durchhänger haben??? Klar fahre ich mitunter Achterbahn mit meinen Gefühlen, aber ich glaube auch daran, dass ich es schaffen kann und schaffen werde!!! sonnige Grüße Manu Zitat:
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Der Krebs kam leider ungefragt einfach so in mein Leben, nun kann er gefälligst ebenso wieder verschwinden und zwar auf NIMMERWIEDERSEHEN !!! |
#2
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AW: Wie geht Ihr mit Prognosen um?
liebe schnuppe,
nein, dauernd kann man nicht positiv denken. ich gkaube auch nicht, dass es leute nicht schaffen, WEIL sie seelisch abgebaut haben. es gehört eben eine portion glück dazu - die statistik hilft dir auch nichts, wenn du 95 prozent hast und du gehörst zu den anderen 5 prozent. meine prognose: 80 % der frauen leben nach 10 jahren 18 sind an krebs gestorben 2 sind aus anderern gründen gestorben und ich - bei meinen achterbahnen - dachte zb. NIE an diese 2% die an was ganz anderem gestorben sind. die sind mir am axxx vorbei gegangen. zeigte mir, wie mein denken funktioniert. aber nochmals: zum gesundbleiben gehört auch eine portion glück! das wünsche ich dir und mir und allen hier von ganzem herzen |
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