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  #1  
Alt 28.04.2008, 14:30
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Eleve Eleve ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
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Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo,

irgendwie finde ich so wenige Langzeitüberlebende, die unter 35 sind und am Tumor keine Hormonrezeptoren haben

Viele Grüße,
Eleve
  #2  
Alt 28.04.2008, 15:06
moneypenny
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Beiträge: n/a
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo Eleve,

irgendwie habe ich das Gefühl, Du suchst NEGATIVES ? Nimm es mir nicht übel, aber nicht jeder postet hier im Forum.

Also, meine Arbeitskollegin hat mit 29 Brustkrebs bekommen. Wie sie sagt die aggressivste Form. Das ist jetzt 15 Jahre her !
Meine Friseuse hat im gleichen Jahr Brustkrebs bekommen mit Anfang 30, auch ohne Hormonrezeptoren. Sie haben beide keine Rückfälle oder Metas!

Nur schreiben sie hier halt auch nicht im Forum, weil sie einfach weiterleben.

Lieben Gruß und nimm mir die direkten Worte bitte nicht übel.

Marianne
  #3  
Alt 28.04.2008, 16:19
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Ort: Nordbayern
Beiträge: 446
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hi Marianne,

nein, ich suche ja Positives über die Negativen
Aber Du hast recht, die Negativen sind nach ihrer AHB fertig (es sei denn, sie haben schon bald einen Rückfall). Die Positiven haben längere Behandlungen und bleiben dem Krebsforum vielleicht schon allein deshalb länger treu.

Viele Grüße,
Eleve
  #4  
Alt 29.04.2008, 11:39
Tochter1980 Tochter1980 ist offline
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Registriert seit: 17.04.2008
Beiträge: 89
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Moin,

dann möchte ich auch mal eine Langzeitüberlebende vorstellen.
Meine Oma; 1982 Diagnose Brustkrebs, Ablatio der linken Brust und Chemo.
Sie war 54 Jahre alt und Oma von drei Enkeltöchtern und der
erste und einzige Enkelsohn war unterwegs.
2004 Diagnose Lungenkrebs, Verdacht auf übergebliebenen Meta
von BK. Aber immerhin 22 Jahre Ruhe. Sie bekam Chemo und
bekommt, wenn die Schmerzen zu groß werden oder
Bewegungsfreiheit zu sehr eingeschränkt ist, Bestrahlung der
Metas. Der Tumor ist nicht operabel. Ansonsten geht es ihr gut,
häufig mehr, selten weniger.

Und das Schönste ist, wir feiern nächstes Jahr Ihren 80igsten Geburtstag.

Wenn das keinen Mut macht.

Lieben Gruß
Susi
__________________
In Erinnerung an unsere geliebte und starke Frau und Mama
*28.02.1958 +18.10.2008

Geändert von Tochter1980 (30.05.2008 um 09:27 Uhr)
  #5  
Alt 29.05.2008, 14:14
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.447
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

also ich, triple negativ, kann bisher nur 3 jahre "gesundbleiben" anbieten.
bei triple negativ sind die ersten drei jahre die gefährlichsten.

es wurde märz 2005 operiert, dann chemo/bestrahlung.
ich war allerdings bei der diagnose schon 46, also definitiv nicht unter 35.

habe immer viel angst vor den kontrollen, bisher war alles okay und ich wünsche mir, dass es so bleibt.

alles liebe!

suzie
  #6  
Alt 01.06.2008, 00:37
inter inter ist offline
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Registriert seit: 31.10.2005
Ort: Kassel
Beiträge: 157
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

H@llo, Ihr Lieben alle,

es macht sehr viel Mut, auch immer mal wieder so positive Rückmeldungen zu lesen und nicht nur Hiobsbotschaften :-)

Ich habe zwar immer wenig Zeit und schleiche nur hin und wieder mal hier vorbei, aber beim Lesen dieses Threads fiel mir eines auf und ich wüsste gern, ob ich mit dieser Meinung oder Vermutung ganz alleine dastehe oder ob das anderen auch schon auffiel:

.....bei den meisten Langzeitüberlebenden, von denen hier berichtet wird, wurde die Brust amputiert .....
.....also keine sogenannte "brusterhaltende Therapien"? kann das denn möglich sein?.....

Es würde meinen Befürchtungen Nahrung geben, die da meinen, dass eine Ablatio der bei weitem bessere Weg sei. Ich zumindest (over fifty...) würde mich nie wieder für BET entscheiden.

Liebe Grüsse in die Samstagnacht
an alle
von
Inter :-)
__________________
"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
  #7  
Alt 01.06.2008, 07:07
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2003
Ort: bei Düsseldorf
Beiträge: 323
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo Inter,
ich habe auch mal kurz nachgelesen. Einige haben doch garnicht geschrieben, ob Ablatio stattgefunden hat. Außerdem ist die BET noch gar nicht so alt. Als ich vor 13 Jahren operiert wurde, sagte mir mein Prof., dass die meisten anderen Kliniken eine Ablatio durchgeführt hätten. Heute ist es Standard, damals war es das noch nicht. Deshalb kann es nicht so viele Langzeitüberlebende geben, die BET haben.
Ich gehöre ja auch noch zu den hormonrezeptornegativen. Ich habe ja OP, Bestrahlung und Chemo gemacht. Die Misteltherapie hatte ich abgebrochen, da ich nicht an ihren Nutzen glaubte. Ich kann aber schon nachempfinden, daß man sich mit Ablatio sicherer fühlen würde, besonders in den ersten Jahren nach der Diagnose. Allerdings denkt man im Laufe der Zeit immer weniger an BK. Nach einer BET stelle ich mir das leichter vor, da man ja kein sichtbares Zeichen für diese Krankheit mehr hat.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Brigitte
  #8  
Alt 01.06.2008, 08:48
sonnenkind sonnenkind ist offline
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Registriert seit: 26.07.2006
Ort: Wuppertal
Beiträge: 90
Standard AW: Langzeitüberlebende bei BK?

Hallo Inter,

die Statistiken sagen erst einmal etwas anderes....

Aber, ich habe ähnliche Gedanken wie du. Vor meiner OP habe ich auch viel recherchiert und mich dann ganz bewußt gegen eine BET entschieden.

Ein sehr bekannter Professor aus Düsseldorf hat mir bei einer Untersuchung gesagt, die meisten Rezidive enstünden dadurch, daß "nicht genug" entfernt würde.
Es gab auch immer wieder Hinweise darauf, daß es sinnvoll wäre, in der Größe des Ursprungstumors zu schneiden und nicht nur das Restgewebe nach der Remission durch die Chemo.

Meine Physiotherapeutin macht seit 25 Jahren Lymphdrainage und bestätigt auch, dass die Frauen mit Ablatio deutlich weniger Rezidive haben.

Ich möchte natürlich niemand verunsichern, aber für die Frauen, die die Entscheidung noch vor sich haben ist es vielleicht doch ein wichtiger Aspekt, den man im Gespräch mit den Ärzten durchaus mal anbringen sollte.

Viele Grüße
Susanne
__________________
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