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Alt 20.04.2008, 22:23
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Registriert seit: 18.01.2008
Beiträge: 365
Standard AW: Wie bemerkt man ein Rezidiv? (Hodgkin)

Hallo miteinander,
danke für Eure Antworten.
Ich bin so erschöpft von dem körperlichen und seelischen Stress der letzten 14 Tage, dass ich mich nicht aus dem Haus traue.
Meine Familie war auch komplett musikalisch am Wochenende eingespannt, dass ich die schöne Frühlingssonne auf meinem zum Glück schon im Frühmärz bepflanzten Balkon genossen habe.

@Mirijam:Keine Sorge ich habe das nicht falsch verstanden, sondern freue mich eher, wenn mich Menschen vermissen, an mich denken und sich eventuell Sorgen machen, wenn ich nicht zum angegebenen Zeitpunkt auf der Plattform erscheine. Die Freunde vor Ort haben sich seit der Verdachtsstellung nicht gemeldet. Nun melde ich mich auch nicht mehr und habe abgeschlossen. Diese Kraft brauche ich für andere Dinge.

@Linnea: ich weiß ja nicht wie Du es machst aber, Du kannst immer genau mit extrem passenden Worten die Seelenlage beschreiben.Das muss eine Begabung sein und hängt glaub ich nicht mit Deinem Studium zusammen.

Teilweise geht es mir so, dass mein Körper total erschöpft ist und schlafen will/muss, aber der Kopf rattert.
Dann gibt es Phasen, wo ich mich relativ gut fühle, und beginne meine Krankenhaustasche auszuräumen und mit einem Mal überkommt mich eine Schwäche, ein Schüttelfrost, ich habe ein Flackern vor den Augen und denke gleich umzufallen.

Am Schlimmsten finde ich jedoch, dass diese Zustände so oft und schnell wechseln, dass ich mir nichts zutraue.
Das Konzert meines Sohnes musste ich mir heute auch klemmen, weil selbst die Fahrt schon zu anstrengend gewesen wäre.

Dieser Zustand ist im letzten Monat seit dem Verdacht natürlich schlechter geworden, aber eigentlich kenn ich diese extreme Unsicherheit seit meiner SchilddrüsenOP vor einem Jahr und dem Versuch mich Medis richtig einzustellen. Extreme Herzprobleme traten auf und seit der Radiojodtherapie im Einzelzimmer im Bunker habe ich noch eine Angst- und Panikstörung, die mir lange Zeit Konzert- und Kinobesuche unmöglich gemacht hat. Nun hatte ich mich endlich berppelt durch immer wieder Konfrontation und Aushalten solcher Situationen8(die Karte für mich war immer umsonst gekauft, denn vom musikalischen Ereignis oder Film habe ich kaum was mitbekommen, weil ich immer meinem Körper einreden musste, dass es keinen Grund für die Panik gibt, ich nicht umfallen werde......

Ich habe einfach keine Kraft mehr zum Kämpfen.
Aber ich werde irgendwoher auch wieder Kräfte finden für den neuen Kampf.
Danke für's Lesen.

Gute Träume wünscht Euch Katrin
__________________
Von guten Mächten
wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.
(D. Bonhoeffer)
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