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  #1  
Alt 12.04.2008, 00:16
vivi2007 vivi2007 ist offline
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Standard AW: Diagnose: Frührezidiv

Liebe Klomi,

es tut mir schrecklich leid, dass die Diagnose Frührezidiv bestätigt hat. Da ich so lange nichts mehr von dir gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass deine Mutter die Therapie mit Erfolg beendet hat, was auch geschehen ist.
Ich kann ziemlich gut verstehen, dass du jetzt verunsichert bist, dass deine Mutter nicht tumorfrei operieren konnte, aber die Chemo alles gekillt hat.

Bei meiner Mutter war es so, bei der Bauchspiegelung wurde Krebs festgestellt, aber die Ärzten in Hagen konnte während der Bauchspiegelung nichts entfernen, weil alles miteinander verwachsen ist. Sie konnten uns leider nicht viel Hoffnung geben, dass sie bei einer großen OP alles entfernen können und haben uns Düsseldorf empfohlen. Die Düsseldorfer haben die CT Bilder angeschaut und waren sehr zuverlässig, dass sie das schaffen können, nur eine Garantie gibt es nicht. Meine Mutter wurde tatsächlich tumorfrei und ihr geht es wirklich gut.
Ich kann dich wirklich sehr gut verstehen. Die Diagnose war neu und wir alle standen unter Schock. Auf die Gedanke Zweitmeinung kämen die wenigsten drauf. Ich bin mir sicher, ohne die Empfehlung wären wir nie in Düsseldorf gelandet sondern einfach in Hagen geblieben.

Ich hoffe dass deine Mutter die neue Chemo wiedermal gut verkraftet und den Krebs für immer STOP zeigt
Bitte lass dich hören

Liebe Grüße
Miriam
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  #2  
Alt 13.04.2008, 10:31
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Diagnose: Frührezidiv

Hallo Christine,

irgendwie ist deine Antwort an klomi wegen Caelyx usw. nicht mehr vollständig. Sie war wohl mal viel länger und es hätte auch mich einfach mal interessiert, was du da so alles geschrieben hast.

Aber leider...

Na ja, ich wünsche allen einen schönen Sonntag trotz des Wetters...

Hallo klomi,

weiterhin alles Gute für deine Mutter.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #3  
Alt 13.04.2008, 13:30
Benutzerbild von klomi12
klomi12 klomi12 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Diagnose: Frührezidiv

Hallo Miriam,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Die kann ich im Augenblick wirklich gut gebrauchen, weil ich mir totale Sorgen um meine Mama mache, so wie wohl jeder in dieser Situation, ich weiß. Aber sie steht mir halt sehr nahe und über ihren Tod will ich überhaupt nicht nachdenken. Daher bin ich wirklich sehr froh, daß es Deiner Mutter gut geht und ich wünsche Euch von ganzem Herzen, daß es auch so bleibt.

Tja, diese Zweifel. Aber es läßt sich ja nicht mehr ändern. Und wir müssen das Beste daraus machen. Und das scheint ja wohl die Chemo mit Caelyx zu sein. Nach den Antworten, die ich bis jetzt bekommen habe, gibt es wohl keine anderen sinnvollen Alternativen außer vielleicht einem anderen Chemotherapeutikum (Topotecan).
Was mir nur die ganze Zeit zu schaffen macht, ist die Tatsache, daß in vielen anderen Threads, in denen es auch um Rezidive geht (jedenfalls die, die ich in der Zwischenzeit hier im Eierstocksforum gefunden und gelesen habe, weil ich jetzt etwas mehr Zeit habe), immer wieder geraten wurde, Rezidivspezialisten zu Rate zu ziehen. Mir aber nicht. Ist der Fall meiner Mutter so eindeutig oder so hoffnungslos? Übersehe ich hier sämtliche Andeutungen durch die Blume, weil ich ein Brett vor dem Kopf habe? (Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber vielleicht stimmt das ja, weil ich es nicht sehen will?) Oder darf man solche Fragen hier nicht stellen? Dann tut es mir leid und ich ziehe die Frage zurück. Ich möchte niemanden hier verärgern und eventuell bestehende Regeln zu solchen Fragen brechen. Ich möchte doch nur etwas Hoffnung, damit ich meiner Mama weiterhin tapfer und ohne verheulte Augen beistehen kann. Denn im Augenblick fällt mir das leider sehr sehr schwer.
Toll, manche bekommen mehrere Therapievorschläge und können sich nicht entscheiden, was richtig ist. Andere sind nicht zufrieden, wenn sich alle über das Therapieschema einig sind. So ist es halt oft. Jeder möchte das, was der andere hat.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der eigene Erfahrungen mit Caelyx hat und der mir vielleicht mehr dazu sagen kann und möchte, wie die Chemo so ist.
Oder mir vielleicht Hinweise auf Threads geben kann, wo ich etwas über eigene Erfahrungen mit Caelyx finden kann.
Dankeschön schon im voraus für jede Antwort und jeden Hinweis.

Genug der trüben Gedanken. Es gibt ja auch Frauen, die es schaffen.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag, Miriam.

Liebe Grüße,
klomi.

P.S.: Ich heiße übrigens Andrea.
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  #4  
Alt 13.04.2008, 14:48
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Diagnose: Frührezidiv

Hallo Andrea,

ich kann deine Zweifel und trüben Gedanken und die vielen Fragen, die du dir und uns stellst absolut verstehen. Es ist auch vollkomen okay, daß du fragst, warum dir niemand den Vorschlag für eine 2. Meinung durch einen Rezidivspezialisten gemacht hat.

Daß das bisher niemand gemacht hat, hat absolut nichts damit zu tun, daß die Frauen hier im Forum der Meinung sind, für deine Mutter gäbe es sowieso keine Hoffnung und darum wäre das nicht nötig.

Erst einmal kann niemand hier eine Ferndiagnose stellen oder nur aufgrund dessen, was du uns über die jetzige Diagnose erzählt hast beurteilen, wie genau es um deine Mutter steht.

In meinen Augen hört es sich ziemlich gut an, daß es nur diese eine "Zyste" gibt und der Tumor anscheinend noch nicht weiter gestreut hat. Ich glaube, damit hat deine Mutter eine reelle Chance und wenn die Chemo gut anschlägt, ist später vielleicht wirklich eine OP möglich und vielleicht wird sie dann tumorfrei. Aber das weiß man alles nicht, das wissen nichtmal die Ärzte.

Natürlich steht es euch völlig frei, eine 2. Meinung bei einem Rezidivspezialisten einzuholen. Wenn ihr euch damit besser fühlt, dann macht das. Vielleicht tut sich ja dabei auch eine andere Möglichkeit auf, vielleicht doch jetzt schon eine OP. Aber auch das kann ich nicht beurteilen.

In unseren Augen hört sich die Therapie, die der Arzt deiner Mutter vorgeschlagen hat, gut an, weil es bei einem Rezidiv eben Standard ist.

So, ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen. Schönen Sonntag noch.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #5  
Alt 13.04.2008, 18:12
Dorle Dorle ist offline
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Registriert seit: 21.08.2005
Beiträge: 584
Standard AW: Diagnose: Frührezidiv

Hallo Andrea
Vielleicht fragst du zu Recht das wir dir keine anderen Möglichkeiten genannt haben.
Aber es ist immer die Frage wo das Rezidiv sitzt und wie groß das Ausmaß ist.
Als ich die Diagnose Rezidiv bekam,habe ich ein PET/CT machen lassen um das genaue Ausmaß der Tumore festzustellen.Nachdem da feststand das es sich um zwei solitäre Tumore handelt habe ich mich zur OP entschlossen.
Seither sind zwei Jahre vergangen und es geht mir gut.
Vielleicht wäre solch eine Untersuchung für euch auch das Richtige? Man muß sie nur selbst bezahlen aber das ist es meiner Meinung nach wert.
Schöne Grüße Dorle
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  #6  
Alt 13.04.2008, 21:57
Benutzerbild von Dreamy
Dreamy Dreamy ist offline
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Registriert seit: 27.06.2006
Ort: Michelstadt
Beiträge: 77
Standard AW: Diagnose: Frührezidiv

Hallo,

auch meine mutter hat nach ihrem 1. Rezidiv Caelyx bekommen. Es war eine ziemlich harte Zeit für sie. Übelkeit und Verstopfung waren dabei noch recht in Grenzen zu halten. Allerdings hat sich unter Caelyx die Haut an Ihren Füén abgelöst und diese waren knallrot sodas sie kaum laufen konnte. Allerdings denke ich mal dass das wohl ein Einzelfall war. Wollte dir jetzt keine Angst machen aber ich denke auch über solche Nebenwirkungen sollte man Bescheid wissen
__________________
Betroffene: Meine Mutter (*1950), ED und OP: 29.05.2006, Chemo mit Carboplatin &Taxol bis 10/2006, 1. Rezidiv: 02/2007, 2. OP: 03/2007, Chemo mit Caelyx bis 08/2007, 2. Rezidiv: 02/2008, Chemo mit Topotecan, Friedlich eingeschlafen am 13.04.2008 (4 Wochen nach Geburt ihreres 1. Enkels)
Mama ich vermisse dich jeden Tag.
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  #7  
Alt 13.04.2008, 22:50
Benutzerbild von klomi12
klomi12 klomi12 ist offline
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Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 35
Standard AW: Diagnose: Frührezidiv

Hallo Mosi-bär, hallo Dorle,

vielen Dank für Eure Antworten und für Euer Verständnis.
Aber mir ist gestern halt nur aufgefallen, daß in den Threads bezüglich Rezidive, die ich bis jetzt so hier gefunden habe, immer von Rezidivspezialisten usw. gesprochen wurde.
Und da kamen mir eben mal wieder Zweifel vor lauter Sorgen um meine Mama. Ich möchte nicht später wieder das Gefühl haben, etwas verpaßt oder nicht genutzt zu haben wie beim ersten Mal.
Auf der anderen Seite hat ja auch schon Christine versucht zu erklären, warum meine Mama diese Therapie erhält. Dafür an dieser Stelle: Vielen Dank für Deine zweite Antwort, Christine.
Das habt Ihr beide mir ja noch einmal bestätigt.
Vielleicht bin ich im Augenblick nur etwas begriffsstutziger als sonst und überbesorgt.
Aber mir hat irgendwie der Silberstreifen am Horizont gefehlt. Eine Prognose oder Beiträge von Frauen, die mit Caelyx Erfahrung haben. An eine Ferndiagnose hatte ich nicht gedacht. Das sollte nicht so herüberkommen.
Ich habe ja auch Vertrauen zu unserem Onkologen, zumindest was seine fachliche Kompetenz betrifft. Ihm fehlt nur manchmal etwas mehr Einfühlungsvermögen. Außerdem habe ich ihn noch nie allein gesprochen, sondern war immer mit meiner Mama bei ihm. So daß sich mir jetzt in einer schwachen Stunde mal wieder der Gedanke durch den Kopf ging, ob er uns alles gesagt hat. Optimismus klang bei unserem letzten Gespräch über die Therapie meiner Mutter nicht so durch. Aber er ist eben so und er kann auch sehr sehr nett sein.
Ich glaube, ich bin zur Zeit etwas empfindlich und lege jedes Wort auf die Goldwaage. Auch die, die fehlen.
Und ich habe verstanden, daß Ihr es nicht für nötig hieltet, mir Rezidivspezialisten zu empfehlen, weil der Fall eindeutig ist bzw. weil das die Standardtherapie für Frührezidive ist. Und nicht weil alles so hoffnungslos ist.
Dafür noch einmal ein dickes Dankeschön an alle.
Und ja Mosi-Bär: Ihr habt mich etwas beruhigt.
Den Rest werde ich vor Beginn der Chemo mit unserem Onkologen klären.

Viele liebe Grüße an alle,

Andrea.
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