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AW: Große OP oder nicht große OP
Hi
Wieviele Zyklen Chemo habt ihr denn gemacht? In welchem Stadium befindet sich Dein Vater denn? Erfrage mal das TNM Stadium, in welchem sich Dein Vater befindet! Die OP ansich ist ein enorm heftiger Eingriff. Der Körper wird enorm geschwächt. Leider kann gerade in solch geschwächten Körpern ein Tumor wunderbar wachsen. Daher ist wichtig, dass man mit dieser OP jeglichen Tumor entfernt. Nur dann wird sich Dein Vater von der OP erholen können! Wo ist denn der Tumor? Rechts oder links? Mit einer Lunge lässt sich aber grundsätzlich leben. Man ist hier und da etwas eingeschränkt, aber man kann damit leben. Aber wie gesagt ist einfach wirklich wichtig, dass man sich sicher ist, dass nur eine Seite betroffen ist! Bei meiner Mutter wurde vor knapp einem Jahr diese OP gemacht. Sie ist heute noch tumorfrei und hat gelernt, mit nur einer Lunge (der Linken) zu leben. Anstrengende Arbeiten kann man zwar nicht mehr einfach so machen, aber in der Tat ist erstaunlich, was der Körper mit nur einer Lunge alles fähig ist zu machen. Meine Mutter spielt sogar wieder ein bisschen Golf... Die OP stellt also wirklich eine Chance dar. Einfach wirklich wichtig ist der gute Operateur, die gute Umsorge, eine Familie im Hintergrund, die Deinen Vater etwas auffangen kann und eben eine richtige Stadieneinteilung! Die OP macht wirklich nur im absoluten Anfangsstadium sinn... Lieber Gruss Stefan |
#2
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AW: Große OP oder nicht große OP
hallo mariu...
Ich kenne Deine Situation zu gut, bei meinem Mann wurde im Oktober ebenfalls ein Pleuramesotheliom auf der li. Seite festgestellt. Er hat seine Chemo 4 Zyklen á 2 Sitzungen mit Alimta/Cisplatin bis Februar durchgeführt, die er super vertragen hat. Bei uns hatten die Ärzte von Anfang an zu einer OP geraten, aber immer wieder darauf hingewiesen, es kommt darauf an, wie der die Chemo verpackt und ob die Lymphknoten befallen wären. Wir haben Gott sei Dank hier in Duisburg auf ein Ärzteteam getroffen, die sich mit dieser Art von Krebs auskennen und auch befassen... mein Mann hat von Anfang an sehr positiv über diese OP gedacht und auch jetzt ist er (lt. Aussagen der Ärzte, 12 Tage nach OP) ein sehr vorbildlicher Patient. Der Onkologe mußte sich damals im November erst mal in versch. Unikliniken schlau machen, weil nach seiner Aussage beim 1. Besuch, "noch alles viel zu früh wäre!" Aber mein Mann hat auch Patienten kennengelernt, die für eine OP körperlich schon zu schwach sind. Das ist von Fall zu Fall eben sehr unterschiedlich. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und dass es mit Deinem Vater bergauf geht. liebe Grüße aus Duisburg Marie-Luise Geändert von Koepifisch (06.04.2008 um 16:03 Uhr) |
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