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  #1  
Alt 04.04.2008, 14:11
Benutzerbild von Thistle
Thistle Thistle ist offline
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Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Liebe Stella,


endlich!!! Hab in der Nacht und heute früh dauernd geguckt. Tja, wie ich erwartet hab (als die "alte Häsin" hier unter uns in diesem Thread ;-). Man kann nix genaues sagen, aber auf jeden Fall ist das Sch...ding nicht explodiert, das hätte man gesehen. Also alles im grünen Bereich!!! Jetzt ist die Chemo dran. ...to do her job, wie mein Süßer sagt

Das MRT dient, wie Euer Doc gesagt hat, als Vergleichsgrundlage für das nächste. Fragt doch mal, ob Ihr nicht eine Überweisung für ein FET-PET kriegt. Das kann besser zwischen totem und aktivem Zellgewebe unterscheiden. Auf jeden Fall hättet Ihr dann eine weitere Grundlage für den Vergleich in 3 Monaten und könntet ganz klar sehen, was die Chemo dann bis dahin bewirkt hat. Zur "Abklärung zwischen Nekrose und aktiven Tumorzellen" wird die FET-PET auch von der Kasse übernommen (wir sind bei der AOK).



Weiterhin allen viel Mut, Kraft und Hoffnung
Alles Liebe
Renate
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  #2  
Alt 08.04.2008, 13:25
Stella333 Stella333 ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo ihr alle,

bin grad total traurig. Mein Vater ist seit gestern in der Reha und er ist so unglücklich. Er hat jetzt schon Heimweh und möchte gar nicht dort bleiben. Ich habe eben mit ihm telefoniert. Er klingt so müde und geschafft, so hab ich ihn noch nie gehört. Klar, er macht momentan die Temodaltherapie (1 Woche Temodal 285 mg, 3 Wochen Pause usw.) und das trägt auch zur Müdigkeit bei, aber ihn so zu hören macht mir schon sehr zu schaffen.

Ich könnte grade echt losweinen wenn ich hier nicht im Büro sitzen müsste. Ich möchte meinen alten Papa wieder zurück das macht mich grad echt fertig. Ich bin natürlich froh, dass es sonst soweit OK ist, aber jetzt kommt wieder ein Zeitpunkt des "Tiefs".

Ich will nicht wieder in ein Loch fallen, aber ich glaube es ist zwecklos es zu verhindern. Es geht irgendwie nicht. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Am liebsten würde ich jetzt sofort zu ihm hinfahren. Er ist so müde und kaputt und muss die ganzen Therapien den ganzen Tag über machen obwohl er eigentlich nur schlafen will.

Stella
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  #3  
Alt 08.04.2008, 13:42
mascha3962 mascha3962 ist offline
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Beiträge: 77
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo liebe Stella,

sei nicht traurig, ich denke dein Papa wird sich schon eingewöhnen.
Du kannst ihn doch sicher zwischendurch besuchen, oder?
Ja und durch die nun stärkere Chemo ist er auch doppelt beansprucht.
K.O von der Chemo und von den Therapien auch noch

Mach ihm trotzdem Mut, er schafft das schon.

LG
Marion
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  #4  
Alt 08.04.2008, 14:04
Stella333 Stella333 ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo Marion,

da er an der schweizer Grenze zur Reha ist, kann ich ihn leider nicht allzu oft besuchen - das sind ca. 2 Stunden von uns, habe auch gedacht es wäre näher, aber da hab ich mich leider getäuscht.

Ich werde ihn erst am Sonntag wieder sehen. Und dann erst wieder an dem Wochenende in 2 Wochen weil ich am übernächsten nicht hin kann Das macht mich total traurig. Aber ich versuche mich einigermaßen abzulenken. Vor allem mit positiven Erfahrungsberichten. Ich freue mich sehr dass es bei euch so gut gelaufen ist. Ich wünsche euch, dass es weiterhin so gut klappt!

Viele Grüße
Stella
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  #5  
Alt 08.04.2008, 14:37
mascha3962 mascha3962 ist offline
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Beiträge: 77
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Liebe Stella,
das ist ja doof, dass dein Papa doch so weit weg ist.
Aber ihr könnt doch bestimmt oft telefonieren.
Und drei Wochen gehen auch vorbei.

LG
Marion

P.S hier noch ein schöner Spruch:

Man verliert vieles im Leben,
Doch verliere nie die Hoffnung ,
Denn ohne Hoffnung verlierst du dein Leben.
Unbekannt
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  #6  
Alt 08.04.2008, 15:29
Stella333 Stella333 ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Danke liebe Marion, dass du mich tröstest. Das brauche ich wirklich. Habe das Gefühl, dass ich anderen auf die Nerven gehe wenn ich wieder damit anfange, deshalb meine Flucht ins Forum. Vielleicht werden einige denken "das sind Peanuts, was hat die für Probleme, ihrem Vater geht es doch soweit OK und Müdigkeit vergeht" aber mir tut es trotzdem in der Seele weh. Mein Vater, der starke Mann, zu dem man immer aufgeschaut hat. Auf einmal wie ein trauriges Kind, das wieder Heim möchte. Rollentausch. Früher Trost vom Vater, jetzt dem Vater Trost spenden. Das zehrt an den Nerven. Aber die Kraft baue ich wieder auf - versprochen. Schließlich versuche ich ja auch den Angehörigen bzw. Betroffenen hier im Forum Mut zuzusprechen, wäre schlimm, wenn ich mich nicht selber daran halten würde.

Dein Spruch tut gut, den merke ich mir.

Viele Grüße an dich
Stella
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  #7  
Alt 08.04.2008, 16:58
mascha3962 mascha3962 ist offline
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Registriert seit: 17.03.2008
Beiträge: 77
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo Stella,
nein,du nervst nicht
Mir geht es doch auch so, wenn ich meine Mutti sehe, ihre fragenden und traurigen, Augen, außer sicher heute, da werden sie glücklich strahlen, aber bis dahin war es eben anders und dann musste ich meine Mutti trösten und Mut machen, wie sie es sonst mit uns Kindern gemacht hat, wenn wir traurig waren oder Kummer hatten.
Das ist ungewohnt, sicher, aber ich denke dann oft auch, nun, wo meine Mutti mich braucht, bin ich da

"Der Starke gibt dem Schwachen die Kraft,
stark zu werden.
Der Schwache gibt dem Starken die Kraft
stark zu bleiben."
(Nico Szaba)


Liebe Grüße
Marion
P.S. bin gerade in Sprüchelaune!
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