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  #1  
Alt 04.04.2008, 11:38
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Hallo meine Lieben!
Lieber Michael,
vielen Dank für deine lieben Worte und vor allem für den RIEEEEEEEEEESEN KNUDDLER
Genau so, wie Du es beschrieben hast mit dem Hickman, so sitzt er bei mir auch nur auf der linken Seite, ich habe aber immernoch starke Schmerzen, nur ist es bei mir ja grade mal drei Tage her.. also Geduld (was mir als Steinbock ziemlich schwer fällt ) Ich weiss von meiner Ersterkrankung, dass der "Hicky", wie ich ihn nenne eine enorme Hilfe ist. Ich habe durch die lange Zeit jetzt, extreme Angst vor Braunülen bekommen und jedes Mal wenn ich eine kriegen soll habe ich schon Tage vorher Angst. Ich bin so froh, jetzt meinen Hickman zu haben. Was Du geschrieben hast, von den 12 Monaten, so haben mir es meine Ärzte auch erklärt. Aber so lange soll es ja diesmal gar nicht werden. Wollen wirs hoffen..
Einen RIEEEEEEEEEESEN KNUDDLER zurück und weiterhin alles Gute.
Die Patty
__________________
08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
-> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August.
09. September 2008 Geschafft!!

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  #2  
Alt 04.04.2008, 11:49
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Katinka!
Tja, was soll ich sagen, ich weiss auch nicht, was in diesem Professor vorgeht.. Ich weiss ja, dass er mit meiner Mama und mir ein gewaltiges Problem hat und wann immer er kann versucht mir das Leben schwer zu machen, aber warum darf sowas auf so einer Station auch noch der Leiter sein???? Ich werde es glaub ich nie verstehen..
Die Medis, die ich genommen habe, waren extra darauf bestimmt, dass man davon nicht abhängig werden kann. Das hat mich noch so beruhigt, als ich sie von meiner Hausärztin bekam, aber mein toller Professor hält die ja nicht für "notwendig". Er weiss es ja auch
Gegen Panikattacken und zur Beruhigung habe ich auch Diazepamtropfen, aber die brauche ich immer seltener nur noch. Hab ich auch von meiner Hausärztin bekommen, nur weiss das der Prof. nicht
Ansonsten habe ich Entspannungsübungen gelernt, die ich dann anwende, wenn ich mich total aufgewühlt fühle. Das hilft dann gut.
Wie geht es Dir denn eigentlich meine Liebe?? Ich denke oft an Dich, hoffe es geht Dir einigermaßen gut.
Viele, liebe Grüße und alles Gute weiterhin,
deine Patty
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
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05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
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  #3  
Alt 04.04.2008, 12:02
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,

wenn ich das so lese, also ich werd da richtig wütend auf diesen Prof.
Sag mal, hast Du denn überhaupt Vertrauen zu ihm, ehrlich gesagt, würde ich längst über einen Arzt/Klinikwechsel nachdenken, in so einer Situation ist man sensibel und braucht Anteilnahme und nicht so einen Mist.

Lieben Gruss
Beate
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  #4  
Alt 04.04.2008, 17:12
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Beate!
Danke für deine Worte. Meine Mama und ich haben uns schon die Köpfe zerbrochen wo könnte man denn ersatzweise hin?? Es gibt die Klinik in Gießen, die ist spezialisiert auf Non-Hodgkin-Lymphome bei Kindern aber das ist von uns aus mit dem Auto fast zwei Stunden entfernt und somit nicht gut zu erreichen. Zumal ich ja jetzt auch mit einem Morbus Hodgkin kämpfe. Ein anderer Punkt ist einfach der, dass ich jetzt halt wirklich schon seit zwei Jahren diese Chemotherapie in Frankfurt mache und somit wäre ein Klinikwechsel sehr aufwendig. Die müssen nur meine Akte greifen und wissen, was los ist. Also denke ich, für diese jetzt hoffentlich nur drei, vier Monate werde ich einfach nochmal die Zähne zusammenbeissen und in Frankfurt bleiben. Von Vertrauen kann man bei diesem Mann überhaupt nicht reden. Ich hasse ihn sogar!!
Neulich hatten wir eine traurige Begegnung. Meine Mama war zur Mammographie in ein anderes Krankenhaus gegangen und traf dort, nachdem sie fertig war, die Professorin der Kinder-Radiologie aus der Frankfurter Uniklinik. Das ist so eine liebe Frau, sie war die einzige Professorin, die sich nichts auf ihren Titel eingebildet hat und immer auch ein Lächeln übrig hatte. Sie saß im Rollstuhl. Meine Mama hat eine ganze Weile mit ihr gesprochen und so haben wir erfahren, dass sie seit kurzem auch an Krebs leidet. Das tat mir so unendlich Leid, es trifft wirklich IMMER die falschen!!! Ich hoffe, die Frau schafft es, aber sie ist stark, ich denke oft an sie...
Naja, was hilfts darüber zu grübeln warum der und nicht der.. das Leben ist halt einfach unfair manchmal!
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße,
deine Patty
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  #5  
Alt 04.04.2008, 18:03
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,
ich muss Dir nun einfach mal sagen wie ich Dich bewundere.
Es ist einfach unfassbar, wie taff Du diese Situation mit Deinen Krankheiten trägst. In Deinem jungen Alter trägst Du diese sch..Krankheit und alle Folgen mit so einer Stärke und machst dazu noch anderen Mut und unterstützt sie.

Bisher hast Du in meinem Thread immer geschrieben, dass wir es schaffen werden. Nun möchte ich Dir diese Gewissheit zurückgeben, denn ich bin überzeugt davon, dass Du nach den anberaumten Monaten diese Krankheit wie ein Rucksack zur Seite stellen kannst und dann endlich Deine jungen Jahre genießen kannst.

Habe Dank, dass es Dich in diesem Forum hier für uns gibt.

Was startet denn Deine Chemo?
Einen schönen Abend wünscht Dir Katinka

P.S. über mein Befinden schreibe ich in meinem Thread.
__________________
Von guten Mächten
wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag.
(D. Bonhoeffer)
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  #6  
Alt 04.04.2008, 20:11
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Katinka!
Wow, das hat mich jetzt zu Tränen gerührt. So liebe Worte.. ich bin doch nur ich... das hat so gut getan. Für mich ist es so selbstverständlich andere die die gleichen Sorgen haben, zu unterstützen, oder ihnen Mut zu geben. Ich bekomme doch auch so viel Liebes zurück. Dieses Forum ist wunderbar, man wird im Nu eine riesengroße "Familie", jeder hilft jedem. So zumindest sollte es sein, meiner Meinung nach.
Ich hänge im Moment leider mal wieder in Warteschleife, dass heißt, ich weiss noch nich genau wann meine blöde Chemo endlich anfängt. Meine Mama hat heute versucht in der Uniklinik anzurufen, da bekam sie nur den Kommentar, der Bereich sei bereits nicht mehr besetzt, erst Montag wieder.. Ja ganz toll, die sitzen ja auch nicht auf glühenden Kohlen.. Manchmal passieren da Dinge, die nicht sein dürften, finde ich!!
Ich melde mich, wenn ich endlich Neues weiss..
Ganz liebe Grüße und mal einen ganz dicken "Knuddler"
deine Patty
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  #7  
Alt 06.04.2008, 22:24
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,
ich habe Dir heute abend einen Beitrag geschrieben, aber der ist scheinbar nicht angekommen.
Ich wollte Dir gute Besserung für Deine Schmerzen wünschen und falls Du bis Donnerstag mit der Chemo beginnen solltest, dafür alles Gute wünschen.
Du hast ja schon Erfahrungen, die nicht so toll waren und deshalb wollte ich Dir sagen, dass die neuen Heilchemos bestimmt besser zu vertragen sind, weil es eine andere Zusammensetzung ist.
Nun lese ich von den seelischen Problemen mit Deinem Vater.
Eigentlich haben wir schon genug mit uns, unser fehlenden Kraft und mit den Ängsten und Schmerzen zu tun und da gibt es noch Menschen, die ein aus dem Gleichgewicht bringen, das man so dringend bräuchte.
Warum können gewisse Familienmitglieder nicht einfach einfühlsam sein?
Bei meinem Hodgkin vor 28 Jahren hat mich meine Ma in 1 1/2 Monaten Klinikaufenthalt auch nicht ein Mal besucht, denn meine Schwester lag mit Schizophrenie in einer geschlossenen Anstalt. Du schaffst es auch allein mit Deinem Mann hat meine Ma damals gesagt. Ich wohnte schon bei meinem Mann.
Meine Mutter lebte in der gleichen Stadt und kam nicht ein Mal.
Als sie dann selbst an Krebs erkrankte war ich die einzige, die ihr dann zur Seite stand. Meine Eltern waren dann geschieden und meine Schwester verstorben. Ich musste 3h fahren, um zu meiner Mutter zu kommen, aber ich habe nie überlegt, ihr nicht zu helfen.

Als ich das von Deinem Vater las, fragte ich mich, ob er Wahrnehmungsstörungen hat? Ich merke gerade wie die Wut über so ein Verhalten in mir aufsteigt.

Fühl Dich ganz lieb gedrückt und ich hoffe für Dich, dass Dein Mut wiederkommt und damit auch die Kraft. Dein psychisches Tief ist gut zu verstehen.
Ich denke ganz herzlich und viel an Dich und verbleibe mit der Gewissheit, dass wir beide in einer gewissen Zeit wieder aus dem Hamsterrad aussteigen werden und unser Leben in vollen Zügen fröhlich und relativ sorgenfrei genießen werden.
Herzlich grüßt Dich Katinka

Das Licht der Kerze soll Dir Kraft spenden.
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