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  #1  
Alt 17.03.2008, 22:23
Benutzerbild von Ute 2007
Ute 2007 Ute 2007 ist offline
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Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

Liebe Gitta,

das hoffe ich auch. Und viel von dem was du geschrieben hast sehe ich genau so und kann dich deshalb auch sehr gut verstehen. Auch mir hat die Krankheit über viele Dinge die Augen geöffnet und auch ich bin dankbar, das ich das Leben jetzt so erleben darf.
Schöner wäre natürlich mit all den Erkenntnissen und wieder gesund aber gut lebbar krank ist ja auch schon mal was

Wünsche dir noch einen schönen Abend

Ute

Geändert von Ute 2007 (17.03.2008 um 22:24 Uhr) Grund: Tippselfehler
  #2  
Alt 18.03.2008, 00:10
Uwe Jens
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

Liebe Gitta

Ich habe gerade gelesen dass du vormittags schwimmen gehst und dann nicht mehr so viel geht, das beruhigt mich ein wenig, ich habe schon geglaubt ich bin zu faul oder zu depressiv. Aber wenn du das nach einem Jahr Tarceva Einnahme sagst beruhigt mich das ein wenig. Ich habe auch das Gefühl das ich sehr müde bin und nicht viel auf die Beine bringe zu KO und zu müde bin . Ich habe auch schon überlegt ob ich wieder arbeiten gehen kann, da Tarceva ja eine gut Lebensqualität Schaft, aber ich fühle mich Einfach zu müde und KO.

Ich glaube auch dass du jetzt eine viel bessere Mama für deine Tochter bist, da es auch für mich eine andere Sichtweise gebracht hat mit dem Leben und dem Krebs umzugehen. Und ich bin auch dankbar für diese Sichtweise die die Krankheit mir gebracht hat. Es fällt mir zwar noch schwer dies in meinem Leben umzusetzen denke aber ich werde es noch lernen.

Liebe Grüße Uwe
  #3  
Alt 18.03.2008, 14:25
_dieter_ _dieter_ ist offline
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Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

hallo gitta,

ich komme auch aus nürnberg und gerade heute vormittag war ich bei meiner jährlichen nachsorge im krankenhaus - ich gehe abwechslungsweise alle 6 monate mal zum pneumospezi und dann ins krankenhaus zum grossen programm: lufu, blut, generaluntersuchung, ct, sono und abschlussbesprechung. um 8 war ich dort und um 11 wieder auf freien fuss. alles bestens!
ich bin auch nicht-kleinzeller IIIa mit T4 und keine metas M0 allerdings op im september 2004 und keine chemo und keine strahlen. der rechte flügel wurde kpl. entfernt und auch vom herzen haben sie ein stückchen abgeknabbert; nach der reha eu-rente.
meine tochter wird nächsten monat 12 und ich habe noch 3 jungs zu hause, die allerdings schon älter sind (25, 21, 19).
das mal kurz zu mir
viele grüße aus dem nürnberger osten
dieter
  #4  
Alt 18.03.2008, 15:31
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

Hallo Uwe-Jens,
ich denke du bist nicht zu müde oder depressiv, auch ich habe nach wie vor gute und schlechte Tage.Auf meinen Mittagsschlaf manchmal sogar 3 Stunden, kann ich fast nie verzichten. Heute bin ich so aufgewühlt ( war beim Mieterverein), kann ich durchmachen. Aber wenn ich mir die Uhrzeiten so ansehe- an denen du schreibst-bist du ein NachtmenschWenn ich mich übernehme, kann es mir sogar passieren, daß ich Schüttelfrost bekomme und ich dann einen ganzen Tag rumliege.Bei dieser Nachricht probier ich jetzt die smilies aus, mußt du jetzt dafür herhalten. Ich schreibe dir noch auf einer anderen Seite.Bis bald Gitta
  #5  
Alt 18.03.2008, 15:51
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Registriert seit: 11.03.2008
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Beiträge: 2.212
Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

Hallo Dieter,
wir werden -glaube ich-im selben Klinikum behandelt (Nord). Fühlte mich dort 1 1/2 Jahre sehr, sehr gut aufgehoben. Bin jetzt bei einer Onkologin, da die Tarceva Behandlung im Klinikum nicht möglich war.
Mit großem Interesse habe ich von deiner OP gelesen, denn im Moment ist dies bei mir doch nicht ganz so auszuschließen.Man müßte bei mir allerdings auch die rechte Lunge entfernen, da aber auch die linke Seite durch diese Sch.geschädigt ist,weiß ich nicht so recht, wie man so einseitig schnaufen kann. Ich bekomme auch eu-rente 80%-schwerbehindert mit einem "G". Im Klinikum hieß es immer "Humor trotz Tumor", denn meinen Humor habe ich durch diese Krankheit nie verloren. Ich bin mir meiner Lage voll bewußt, ich bin im Moment machtlos gegenüber dem Tumor, aber ich hoffe, meine Einstellung ändert sich nicht. Wie geht es dir nach der OP? Würde mich über Antwort freuen.Bis bald Gitta
  #6  
Alt 19.03.2008, 15:58
_dieter_ _dieter_ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 127
Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

hallo gitta,

ja, nürnberg-nord und auf dieses krankenhaus lass ich auch nix kommen. ich war zum ersten mal in dem neu bezogenen haus 14; ansonsten kenn ich nur 37/38 und natürlich 21, die chirurgie und pneumologie - und auch 2 intensivstationen.
soeben erhielt ich einen anruf vom krankenhaus und man teilte mir meine endgültige auswertung (blut und fotos) mit. alles im grünen bereich; wir sehen uns wieder in 2009! *hurraundfreu*
als 2004 meine lungenentzündung nicht abheilen wollte, schoss man mit dem stationären laser ein loch durch den hauptbronchus. natürlich unter vollnarkose mit anschliessender intensivstation. am darauffolgenden tag hab ich mir ein paar wiener und ein bierchen am kiosk gegönnt - will sagen: war gar nicht sooo schlimm.
apropos tumor/humor. mit der ärztin (frau dr k.) mit der ich gerade eben telefonierte, die hat (auch in 2004) mal meine frau zur seite genommen und ihr den ernst meines zustandes geschildert. den humor hatten wir nie verloren, wenngleich halt auch seelische tiefs dabei waren.
als mein internist mir eine lebenserwartung von etwa 3 monaten voraussagte, da war ich schon nicht sehr lustig drauf.
die eigentliche operation hat 9 stunden gedauert und ich war dann 6 tage auf intensiv und konnte leider auch nach der operation nicht mehr ohne sauerstoff sein. einmal musste ich sogar den notarzt rufen, wegen erstickungsanfall. daraufhin bekam ich heimsauerstoff. über die monate habe ich den sauerstoff immer weniger gebraucht und kann heute schon wieder gut treppensteigen - mit pausen zwischen den stockwerken und in den urlaub fahr ich ans meer, da gibt es - wenigstens dem strand entlang - keine berge zum bekraxeln.

viele grüße
dieter
  #7  
Alt 19.03.2008, 18:33
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Registriert seit: 11.03.2008
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Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

Hallo Dieter, habe schon auf Antwort gewartet, Dr. K. und Dr. G. sind beide die besten bei Kontrolluntersuchungen, auch die Schwestern haben immer ein nettes Wort.Falls bei mir wieder was auftritt, versuche ich wieder dies im Nordklinikum behandeln zu lassen. Da fühle ich mich auf alle Fälle gut aufgehoben, kann ich mich so richtig fallen lassen, dies tut mir auch mal gut. Wegen einer OP- wird aber im Moment in Fürth nachgefragt, denn lt. Nbg. ist mein Tumor inoperabel. Ich will eben doch alles versuchen, Tarceva ist bei mir noch nicht das Ende, denn ich habe mir bewußt noch Chemos offengelassen. Vielleicht stellt ja auch der Prof. in Fürth die Diagnose inoperabel, aber ich wäge eben alles immer davor ein bißchen ab.Da ich im Moment Schwimmen, Wandern,Radfahren und wenigsten wieder meinen Haushalt bewältigen kann habe ich natürlich gar keinen Ansporn.Wenn es mir schlecht geht laß ich alles über mich ergehen, Hauptsache es hilft.Aber im Moment schränkt der Tumor mich nicht extrem ein und ich befürchte, daß er immer wieder kommt. (Er war schon weg für 1 Woche, dann kam der Anruf)Allerdings bist du natürlich ein super Beispiel, daß er wegbleibt für lange Zeit, einmal im Jahr Kontrolle, dies wäre natürlich traumhaft,aber ich gehe auch eineml die Woche hin, wenn er wegbleibt.Meine Onkologin hat mich auf die Schwere der OP hingewiesen, daß ich gleich geantwortet habe. "Dann lassen wir es so wie es ist." Schaun ma mal.Bis bald Gitta

Geändert von Gitta aus Nürnberg (21.03.2008 um 21:50 Uhr)
  #8  
Alt 25.03.2008, 20:18
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Leben mit nicht kleinzelligen Bronchialkrzinom

Hallo ,

nachdem mein Schwager vor einer Woche erfahren hat, dass er Lungenkrebs hat (inoperabel ). Am 27. erfahre ich mehr, da ist der Biopsiebefund da.
Mein Schwager ist 77 Jahre alt und hat über 60 Jahre stark geraucht.
Habe nun etwas hier im Forum gelesen, aber bevor man nichts genaues weiß kann man ja auch keine weiteren Prognosen stellen.

Liebe Gitta und alle anderen,

ich schreibe seit Jahren in diesem Forum, da ich ein Nierencellcarcinom habe.
Das Forum war immer für mich eine gute Ablenkung.
Ich habe mir 1998 als ich krank war gedacht, das schaffst Du, unsere Tochter war damals 14J alt. Schon wegen ihr muss ich leben, habe mir dann vorgenommen 70 Jahre alt zu werden. 60Jahr habe ich nun schon geschafft,
obwohl ich ständig und und immer wieder Metastasen habe. Eine OP folgt der nächsten. Habe im Okt. 07 und im Jan 08 an beiden Lungen die Metastasen entfernen lassen (20 u.8 Stück). Ich habe zwar noch ein paar Probleme mit dem Husten aber sonst geht es mir trotz ständiger lebenslanger Tablettenchemo solala.

Ich kann euch allen nur raten, gebt nicht so schnell auf, es lohnt sich zu kämpfen. Ich habe mich nach jeder OP mit einer Reise belohnt, aber jetzt geht es durch die Chemo schlecht wegen der Durchfälle.
Die letzten Reisen waren Kreuzfahrten. Ich hoffe ich kann bald wieder eine machen.
Ab dem Beginn meiner Krankheit habe ich jedes Jahr im Herbst Rosen in meinem Garten gepflanzt,habe mir immer gesagt, die will ich nächstes Jahr blühen sehen. Mittlerweile blühen im Sommer über 100 Rosen in meinem Garten. Im Sommer liege ich immer zwischen meinen Rosen.

Hier über das Forum haben wir auch schon Treffen organisiert. Das so schön, wenn man die Menschen aus dem Forum pers. kennenlernt.
Am 4..4. treffen sich ein paar aus diesem Forum auf einem Forum in Bad Soden vom "Das Lebenshaus".

Ich wünsche Euch weiterhin alles Liebe vor allem viel Kraft und Durchhaltevermögen.

Viele Grüsse
Marita
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