Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 01.03.2008, 20:09
Benutzerbild von Balu33
Balu33 Balu33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2008
Ort: Wetterau hessen
Beiträge: 87
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo,
habe die 10. Bestrahlung hinter mich gebracht und nun noch 15 vor mir+3 Buster. Bis jetzt ging alles ganz gut. Ich bin am frühen Abend allerdings sehr müde, gehe meistens mit meinen Kindern schon ins Bett um 19.30 Uhr. Was mich ein wenig in Sorge bringt ist mein Gewichtsverlust innerhalb von 14 Tagen von 4,5 Kilo, obwohl ich ganz gut esse. Die Ärzin meinte wenn ich weiter an Gewicht verliere, dann bekomme ich über den Port noch eine Zusatznahrung die dann nachts zu Hause laufen soll. Das möchte ich eigentlich nicht. Wer kennt sich aus mit Astronautenkost und kann mir etwas dazu sagen. Oder vielleicht kann mir ja jemand auch andere Tipps geben so dass ich wenn auch nicht zunehme wenigstens nicht mehr an Gewicht verliere.
LG Sigrid
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 02.03.2008, 08:01
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.10.2005
Ort: zwischen HH und HB
Beiträge: 781
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo Sigrid,

nach meiner Chemo-/Strahlentherapie und der OP danach hatte ich ca 15 kg verloren. Bei 177 cm Körpergröße waren dann 49 kg viel zu wenig und essen konnte ich auch nicht, denn ich war schon nach 1/2 Brötchen pappensatt.

Damals bekam ich noch im Krankenhaus Besuch einer Ernährungsberaterin, welche mir die hochkalorische Zusatznahrung zukommen lies. Du kannst dir diese Trinknahrung von deinem Hausarzt verschreiben lassen. Die Krankenkassen müssen die Kosten dafür übernehmen.

Als ich wieder zuhause war, habe ich mal unter "hochkalorische Zusatznahrung" gegoogelt und einige Hersteller um Muster gebeten. Ich hatte dazu geschrieben, dass ich Krebspatientin bin, da es speziell darauf abgestimmte Produkte gibt. Ich bekam dann sehr schnell viele Proben und suchte mir von einem Hersteller 3 Geschmacksrichtungen aus. Davon trank ich 3 Päckchen. Das waren 1.200 kcal zusätzlich und ich bin damit schnell wieder fitter geworden. Lecker fand ich es auch :-)
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 02.03.2008, 08:08
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.10.2005
Ort: zwischen HH und HB
Beiträge: 781
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Liebe Sigrid,

wie geht es inzwischen deinem Po? Kannst du schon ein wenig schmerzfreier sitzen?

Ich hatte auch sehr lange mit Schmerzen zu kämpfen und der Sitzring war mein ständiger Begleiter.

Ich wünsche dir alles Liebe
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 02.03.2008, 11:10
Benutzerbild von Balu33
Balu33 Balu33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2008
Ort: Wetterau hessen
Beiträge: 87
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo Sabine,
danke für Deine schnelle Antwort. Ich werde auch mal ein wenig googlen und mir Proben schicken lassen, das ist eine gute Idee. Meinem Po geht es inzwischen viel besser ich kann wieder länger sitzen (auch ohne Sitzring) und das stehen klappt auch wieder. Ich muss sagen ausser der Müdigkeit und manchmal Schlappheit geht es mir ganz gut, aber ich denke das kommt auch vom Gewichtsverlust mit. Wie geht es Dir? Wie oft musst Du zur Kontrolle? Ich denke die Angst bleibt doch immer, oder? So nun bis bald
lg Sigrid
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 02.03.2008, 14:08
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.10.2005
Ort: zwischen HH und HB
Beiträge: 781
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Liebe Reante,


zum Thema Nachsorge/Vorsorge kannst du hier nachlesen wie ich es halte:

http://s236047139.online.de/forum/sh...ad.php?t=26758

Generell sage ich mal, ich lasse nach Bedarf schauen. Einen wirklichen Plan gibt es für mich nicht.

Mir geht es inzwischen wieder recht gut, auch wenn es nicht mit der Zeit vor der Diagnose vergleichbar ist. Vieles hat sich verändert und ich habe mch mit einigen Dingen arrangieren müssen. Dennoch finde ich mein Leben lebenswert.

Die Angst bleibt immer unser Begleiter, doch sie ist im Laufe der Jahre über den größten Zeitraum erträglich und beherrscht nicht meinen Alltag.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 10.04.2008, 20:56
Benutzerbild von Balu33
Balu33 Balu33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2008
Ort: Wetterau hessen
Beiträge: 87
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo ihr lieben,
möchte heute mal wieder was von mir hören lassen. Im Moment geht es mir sehr gut. Habe die Bestrahlung nun schon 2 Wochenhinter mich gebracht und auch den 2. Zyklus Chemo 5-FU. Nach dem 2.Zyklus ging es mir sehr, sehr schlecht und ich war psychisch so schlecht drauf das ich alles abbrechen wollte. Ich hatte nur noch gebrochen und Durchfall ohne Ende gehabt konnte keinen Bissen mehr essen, dadurch natürlich auch sehr an Gewicht verloren in 3 Tagen ca. 4 Kilo. Ich war so schwach das ich am liebsten eingeschlafen wäre und nicht mehr wach werden wollte, aber mein Mann wollte dies natürlich nicht zulassen und brachte mich in die Klinik. Ich bekam Infusionen und es ging mir schlagartig besser und vor allen Dingen kam mein Lebenswille wieder. Ich konnte wieder Essen und nehme jetzt Orthomol zusätzlich und nun habe ich ständig Hunger. Nun stehe ich vor dem letzten Zyklus Chemo "Folfox mit Oxaliplatin, 5 FU + FA", das ganze dann 8 x alle 14 Tage. Bin gespannt wie ich dies vertrageund hoffe natürlich das dann alles erledigt ist und wir wieder ein relativ normales leben führen können. Wobei die Angst sicher immer bleibt. Habe bisher noch kein Haarausfall, außer durch die Bestrahlung sind mir die Schamhaare ausgegangen. Ich bin im Moment auch wieder ganz gut belastbar und nicht mehr so extrem Müde. Melde mich wieder wennich die 1. Folfox-Chemo hinter mir habe. Bis dann hoffe ich es geht Euch wiederhin ganz gut. Bis bald!
LG Sigrid
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 10.04.2008, 21:07
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.079
Standard AW: Diagnose Perisphinktäres Adenocarcinom des Rektumstumpfes

Hallo Sigrid!
Ach toll, nun hast Du schon ein riesiges Stück geschafft!
Die Chemo ist schon hart! Mir ging es wie Dir, ich habe echt psychisch sehr gelitten.
Du schriebst von FOLFOX-Chemo, die ist sehr wirksam. Ich hoffe, daß Du die gut verträgst!
Die Haare wirst Du wohl nicht verlieren. Meine blieben.

Gegen die Schleimhautbeschwerden im Mund hilft Salbeitee sehr gut. Und sobald Du Magenschmerzen bekommst, laß Dir ein gutes Medikament verschreiben,da es dort auch Entzündungen gibt.

Bis bald,

hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:14 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55