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#1
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AW: HB Wert tief
Hallo!
Ich hatte vor einem Jahr, als mein Krebs entdeckt wurde einen HB-Wert von 4 oder 5. Bevor ich dann x-mal operiert werden konnte (mit anschließender Bestrahlung + Chemo) bekam ich zig Bluttransfusionen. Der HB-Wert blieb dann auch in der Zeit der Chemo relativ stabil. Und ist seitdem in Ordnung. Ich habe mal gelesen das der Krebs sich vom Eisen ernährt und der Körper den Eisenwert so weit runterfährt um dem krebs die Nahrung zu entziehen. Ist der Tumor besiegt, bleibt auch der HB-Wert wieder stabil. Lieben Gruß Daresa |
#2
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AW: HB Wert tief
Hallo Khayyaam,
du solltest die Ärzte einfach darauf ansprechen, ob EPO helfen könnte. Vor meiner Stammzellentransplantation wg. MDS stand bei mir die Gabe von EPO auch zur Diskussion. Gescheitert ist das damals nicht an den Kosten, sondern daran, dass mein natürlicher EPO-Spiegel bereits so hoch war, dass eine zusätzliche Gabe nichts genutzt hätte. Allerdings war ich in einer Uniklinik, da sind sie oft nicht ganz so geizig. Liebe Grüße Christian |
#3
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AW: HB Wert tief
Ich danke Euch Allen ganz herzlich für Eure lieben und informativen Antworten.
Aber nach einem ausführlichen Telefongespräch mit Frau Dr. Spelsberg, Chefärztin des Tumorzentrums in Aachen, welches ich vor ein paar Stunden mit ihr geführt habe, brachte ich in Erfahrung, daß für den Fall meiner Frau eine Therapie mit Erythropoetin ohnein nicht signifikant sei! Erythropoetin habe nicht nur eine viel zu lange Anlaufzeit bis zum Eintritt einer deutlichen und die Blutwerte verbessernden Wirkung sondern böte den Tumorzellen zudem noch vorteilhafte Wachstumsmöglichkeiten. Besser sei auf jeden Fall zunächst die Vergabe mehrerer Bluttransfusionen. Gegebenenfalls müsse man auch eine knochenmarksgewinnende Punktion ins Auge fassen und labortechnisch überprüfen und auswerten, inwieweit das Knochenmark durch die vorgeschaltete Polychemotherapie bereits geschädigt sei, bevor man überhaupt eine Strahlentherapie des Thorax angehen könne. Dazu müssten die Onkologen in enger Kooperation mit dem Strahlentherapeuten alle erforderliche Maßnahmen treffen und beschließen. Eine rasche Vorgehensweise ohne große Zeitverzögerung sei klar von Vorteil. Unter ganz bestimmten Umständen, wenn absolut garantiert sei, daß "lediglich" der blutbildende Faktor, die Erythropoese des Knochenmarks, temporär gestört sei und nicht noch weitere zelluläre Bestandteile und wichtige Prozesse des Blutbildes in Mitleidenschaft gezogen seien, könne man auch vorsichtig parallel zur Bluttransfusion mit der Strahlentherapie des Thorax und des Hirns beginnen, was aber letztendlich die Onkologen in Absprache mit dem zuständigen Strahlentherapeuten entscheiden müssten. Liebe Grüsse Khayyaam |
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