Brauche dringend Meinungen Tipps und Ratschläge

[Karli13]

Hallo zusammen, hallo Rudolf,
der Antritt meiner Reha wurde erst einmal gestoppt, da eine Niereninsuffizienz festgestellt wurde und Ursachenforschung betrieben werden soll. Vermutet wird Bluthochdruck. (Lag immer so bei 150/90).
Bezüglich N wurden kleine unspezifische paraaortale Lymphknötchen unter 1 cm Größe entdeckt, dies allerdings beim MRT vor der OP. (Aber ich denke, daß ist so in Ordnung).
Und dann wie schon erwähnt, als Nachsorge lediglich ein Ultraschall. Vielen Dank für die unterstützenden Empfehlungen

Gruß Karli

[jup]

Hallo zusammen!
Habe noch ein paar Fragen: sollten bei den Nachsorgeuntersuchungen auch die Tumormarker kontrolliert werden? Die anderen Fragen habe ich vor einigen Tagen gestellt, wäre super, wenn mir da einer was zu sagen könnte!
LG, Jup

[Big Sister]

Hallochen Jup,
soweit mir bekannt ist, steht für das Nierenkarzinom immer noch kein etablierter Tumormarker zur Verfügung.
Deshalb ist auch eine engmaschige Kontrolle und dazu gehört auf jeden Fall auch ein Schädel MRT, sowie Knochenszintigraphie, erforderlich.
An Eurer Stelle würde ich darauf bestehen !
Du findest hier im Forum leider immer noch zu viele Fälle , wo die Nachsorge mehr als schlampig betrieben wurde von Seiten der Ärzte.
Also , weiter informieren und "auf die Füße treten"!

Alles Gute und einen schönen Wochenanfang wünscht die Rika

[jup]

Hallo Rika!
Ich glaub, da hast Du mich missverstanden. Mein Stand ist auch der, dass es für Nierenkarzinome keinen Tumormarker gibt. Die Frage ist nur, wenn Metastasen auftauchen sollten, wäre es nicht deshalb sinnig, im Rahmen der Nachsorge die Tumormarker zu kontrollieren?
Und hab ich Dich richtig verstanden, bei der vierteljährlichen Kontrolle immer ein Schädel -Mrt und eine Knochen- Szinti? Wir mussten ja schon jetzt (erstmalig!) um die Szinti kämpfen, Schädel Mrt müssen wir noch durchboxen. Wie sieht es denn bei sowas mit der Strahlenbelastung aus??
Vielen Dank für Deine Antwort und sei lieb gegrüßt von Jup!

[Big Sister]

Hallochen Jup,
nein MRT-Schädel und Knochenszintigramm nur jährlich.Ablauf so ,wie von Hans beschrieben.
Nun zur Strahlenbelastung, beim MRT wird ohne Strahlen gearbeitet.
Die Strahlungsbelastung beim CT entspricht in etwa der einer Röntgenuntersuchung.
Verzicht auf jegliche Strahlenbelastung entspricht...................

Hier noch ein Link zum Nachlesen.

http://www.carcinos.de/de/frueherken...thoden/ct-mrt/

Also, den Ärzten weiterhin auf die Füße treten !

Sei lieb gegrüßt von Rika

[Rudolf]

Hallo Jup,
Du hast Recht, was man gemeinhin unter Chemo versteht, ist beim NZK weitgehend unwirksam, ebenso Bestrahlung mit irgendwas.
Deshalb ist eine "vorsorgliche" Behandlung mit diesen beiden Unfug. Es wird nur das behandelt, was konkret gefunden wurde.

Bei der Mistel sehe ich das etwas anders, weil sie einerseits zwar direkt auf die Tumorzellen wirkt, andererseits aber das Immunsystem stärkt, indem sie zur vermehrten Bíldung von Lymphozyten anregt. Diese wiederum produzieren Interleukin u.a., welches der Tumorzelle zusetzt.
Informationen zur Mistel erhältst Du hier: www.lukasklinik.ch
Auch hier: http://www.datadiwan.de/netzwerk/ind...n/pi_010d1.htm
Ist aber sehr umfangreich!

Es gibt einen Tumormarker, der bei verschiedenen Krebsarten anspricht, auch beim NZK, er ist also nicht spezifisch. Ob oder wann es zweckmäßig ist, ihn zu benutzen, ist eine andere Frage. (Fa. ScheBo-BioTech, Gießen)
Wenn man ihn zur Verlaufskontrolle einsetzt, sollte man ihn von Anfang an verwenden, wenn also der Tumor noch da ist oder sofort anschließend an die Op.

Und zu den Tomaten: es gibt auch noch das Andenhorn! Länglich, eher wie eine Paprika!

Liebe Grüße
Rudolf

[Big Sister]

Hallo Rudolf,

das ist das Gute an diesem Forum --- man lernt nie aus.
Dieser Tumormarker wurde sogar in einer Studie an der Berliner Charite mit aufgeführt.
Da werden wir doch , wie Hans , gleich nachfragen.
Mein Bruder ist ja dort Patient.

Seid alle lieb gegrüßt von Rika