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#1
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AW: ganz am Anfang
Hallo Zickchen Wünchich dir gute start inds Neues Jahr .Ich findes gut wi du das alles mahst etwas bescheftigung ist gut um di sotziale kontakte zum pflegen ich hab aoch so gemacht nur nicht übertreiben weil du febrauchst fiel energi di du noch braust.Liebe Zickchen wi du schön weist aof grund meines schreiben der tekst ist zehr kurtz es gibt einige frage oder antworte di ich dir schreiben konte wen ich jetz weiter mache bin bis morgen nicht fertig Ich werde mich ofter melden dan ist das nicht so schlim das der tekst kurtz ist.Ich wunche dir alles Liebe Beba
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#2
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AW: ganz am Anfang
Liebes kleines Zicklein,
wie geht es Dir? Man findet Dich zwar zwischenzeitlich kurz in anderen Threads, aber von Dir selber hab ich nicht so viel gelesen!! Ich hoffe natürlich, dass das ein gutes Zeichen ist!!!! Oder arbeitest Du schon wieder so viel? Auf jeden Fall denke ich viel an Dich!!! Sei ganz lieb gegrüßt aus dem stürmischen Norden, Anja.
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Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007. Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke. Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!! Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!! Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!! Geändert von Eisbaer*1 (07.01.2008 um 19:27 Uhr) |
#3
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AW: ganz am Anfang
Hallo Zickchen,
ich möchte mich Anja anschließen, und fragen ob alles o.k. ist bei Dir? Wie geht es Dir so und was treibst Du? Es ist wirklich auffallend, dass Du so wenig schreibst. Müssen wir uns Sorgen machen?? Nun, es ist ja nicht so, dass es hier eine Mindesttextmenge gibt wenn Du einfach mal keine Lust oder so hast - wie Du willst und wie es Dir gut tut ! Es fällt nur auf. Lieben Gruß Beate |
#4
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AW: ganz am Anfang
ach, ihr lieben!
himmel, ihr habt wirklich ein gutes gespür, im moment geht es mir wirklich nicht gut. ich bin einfach "krebs- und chemomüde", denke ich. dazu kommt das, was ich ganz am anfang mal geschrieben habe, durch mein fehlendes trinkgeld und das gekürzte krankengeld fehlen uns im schnitt knapp 800 euro monatlich und die machen sich inzwischen echt bemerkbar... vier monate lang dieses geld weniger und jetzt im januar mit steuern und versicherungen, kurz gesagt, mein konto befindet sich jetzt in dem zustand, in dem mein körper vor vier monaten war! ist auch nicht gut für die psyche, vor allem, wenn man diese sorgen so (gott sei dank) nicht kannte. aber ich versuche, weiterhin frohen mutes nach vorne zu schauen, mein persönlicher heilungsplan sieht vor, am 7. februar die letzte chemo zu machen, danach zur kur zu fahren und dann spätestens mitte april allmählich wieder mit der arbeit zu beginnen. wenn ich dann erstmal nur zu den stoßzeiten da bin, kommt ja auch wieder vernünftig trinkgeld rein und ich kann ein bißchen entspannter kontoauszüge ziehen. mal gucken, was der doktor und mein körper zu meinem heilungsplan sagen, wehe, die wollen anders! am montag hab ich den termin in oldenburg zum staging, am donnerstag die 5. chemo. hattet ihr auch irgendwann keine lust mehr? kenne ich von mir nicht, aber inzwischen habe ich fast schon horror vor donnerstag, muß dringend an mir arbeiten und mir selber gut zureden, daß die gut für mich ist... ach, eigentlich ist das alles für sich betrachtet nicht so wild, nur auf einem haufen zieht es mir im moment manchmal den boden unter den füßen weg, aber ich versuche, trotzdem meinen optimismus aus dem keller zu holen. gerade jetzt merke ich zum beispiel wieder, daß es einfach gut tut, sich das hier von der seele zu schreiben, hätte ich wohl schon vor tagen tun sollen. aber wie sagte mein hausarzt so schön -- ich bin ein dissimulant, ich gebe immer vor, daß es mir gut geht und lasse alle ein bißchen in dem glauben, daß ich das alles recht locker wegstecke. aber dem ist eben leider nicht mehr so und jetzt muß ich lernen, auch mal zu sagen, daß es mir schlecht geht. danke, daß ihr so direkt nachgefragt habt, vielleicht hätte es sonst noch eine woche gedauert, bis ich mal den mund aufmache! dat zickchen |
#5
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AW: ganz am Anfang
Mönsch, mein liebes Zickchen,
dass Du Dich nun auch noch mitr solchen Problemen beschäftigen musst, tut mir echt leid. Ich denke finanzielle Probleme können einen ganz ordentlich zusetzten. Ich bin Bankkauffrau und habe da so manches "Unglück" mit den Kunden erlebt. Hast Du sonst vielleicht Anspruch auf Unterstützung durch Sozialamt oder Krankenkasse? Tja, das liebe Geld. Ich hoffe, es ändert sich bald etwas für Dich. Das Du allmählich "chemomüde" bist, kann ich auch nachvollziehen. Schließlich hat sich Dein ganzes Leben umgekrempelt ujnd irgendwann möchte man das "alte" Leben ja mal wieder aufnehmen. Aber denke immer daran, dass Du eigentlich schon den größten Teil geschafft hast! Und wenn die letzten Chemos durch sind, dann hat Dein Untermieter ordentlich eins aufs Dach bekommen und sich hoffendlich verdünnisiert! Ich drücke Dir ganz dolle die Daumen, dass alles gut wird. Du hast ja schon mitbekommen,dass wir im Moment allen Grund zur Hoffnung haben. Vielleicht kann ich Dir von meinen positiven Gedanken einige rüberschicken?!!!! Sind schon unterwegs! Ich drück Dich ganz lieb, Anja.
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Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007. Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke. Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!! Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!! Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!! |
#6
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AW: ganz am Anfang
Liebes Zickchen,
gut, dass Du Dich meldest. Es ist wirklich schon oft entlastend, einfach mal alles loszuwerden ... Was die Finanzen betrifft, kann ich Dir die Sorgen nachfühlen. Wir haben auch die ersten Monate natürlich einige hundert Euro weniger gehabt; die Firma meines Mannes hat aber immer wieder gefragt, ob sie uns nicht noch irgendwas Gutes tun können - und beim x. Mal hat mein Mann dann gesagt, nun, wenn ihr immer so bohrt, es gäbe da schon was ... Ergebnis: Die Firma zahlt seitdem bzw. sogar rückwirkend vom Beginn der AU an die Differenz zwischen Krankengeld und normalem Gehalt. Die sind einfach super, haben sich von Anfang an immer mal wieder gemeldet, Blumen geschickt und Postkarten, Geschenke zu Weihnachten ... Ich finde, besser kann man sich als Arbeitgeber und Kollegen nicht verhalten! Wahrscheinlich kommt bei Dir diese Möglichkeit nicht in Betracht, oder? Hmm, hoffentlich setzt Du Dich da nicht zu sehr unter Druck, das könnte nach hinten losgehen. Pass auf, dass Du nichts überstürzt, denn wenn Du deswegen zusammenbrichst, hat auch niemand etwas davon. Seelische Tiefpunkte sind aber bei einer solchen Krankheit und der langen Therapie normal! Komisch wäre es, wenn Du immer optimistisch und voller Elan das Ganze angehen könntest, das wäre doch übermenschlich! Versuch, Dir was Gutes zu tun, und wenn Dir nach Heulen ist, heule. Das erleichtert. Und hier bei uns kannst Du auch immer alles lassen, ich hoffe, Du weißt das. Fühl Dich mal lieb gedrückt flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#7
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Erwischt
Hallo liebes Zickchen,
hab ich's mir doch gedacht. Noch so ein Dissimulant...gibt es unter Frauen ja öfter ich kenn mich da auch aus. Ja, ich kenne leider auch die finanziellen Aspekte der Erkrankung. Seit 1.9. arbeite ich nicht mehr und seit diesem Zeitpunkt bin ich nun Mitglied im Hartz IV-Club. Etliche Wünsche (auch kleine) kann ich mir nun auch nicht mehr so einfach erfüllen, mal eben im Vorbeigehen ein Buch oder so... Und ja, nach der 4. Chemo hatte ich die Nase gestrichen voll, ich wollte einfach mein Leben wieder zurück - naja und die 6. hab ich ja dann hingeschmissen, weil ich nicht mehr konnte und wollte. Was ich wirklich lernen musste ist, unser Leben wird nie wieder so sein wie früher. Nie. Selbst wenn wir von nun an bis zum Sankt Nimmerleinstag immer nur Remision hören - es wird nie mehr so sein wie früher. Wir verändern uns dadurch, weil wir eine lebensbedrohliche Zeit durchleben. Wär ja auch komisch, wenn das nichts mit uns machen würde. Und ich für mich kann sagen, es hatte auch etwas positiv Veränderndes. Ich lebe bewußter. Ich umarme Dich, und wünsche Dir, dass die Tage ganz bald wieder heller werden lg Beate |
#8
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AW: ganz am Anfang
Liebes Zickchen
es ist so gut, wieder von Dir zu hören! Ich habe mir auch schon Sorgen gemacht, als Du nicht mehr von Dir schriebst... Deine momentanen Belastungen kann ich Dir wirklich nachfühlen: Kranksein ist schon eine extrem teure Angelegenheit. Bei uns geht es zur Zeit so mit Ach und Krach und Kindergeld, aber es darf eben nichts dazwischenkommen. Ab April haben wir die Zusage für einen Kindergartenplatz für unsere Kleine und müssen dann mal sehen, wovon wir den bezahlen... Merkwürdig diese vierte Chemo: Auch ich war nach der vierten Chemo extrem therapiemüde. Leider hat sich daran im folgenden nichts geändert , aber es geht trotzdem irgendwie weiter... es ist schon eine lange, harte Zeit...och, mein armes Zicklein Hoffentlich hast Du eine Internet-Flatrate, damit Du hier zumindest ungehemmt üben kannst, zu schreiben, wie es Dir geht, mit allem, was dazu gehört! Und keine Angst, wir stellen keine Rechnungen über geliehene Ohren oder so etwas... Liebes Zicklein, laß Dich mal ganz lieb drücken! Ich schicke Dir viele gute Gedanken! Deine Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
#9
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AW: ganz am Anfang
ihr lieben!
ihr seid so klasse! habe da aber gleich mehrere fragen...flautine, wie bastelt ihr denn diese differenz an der kk vorbei? die haben mir nämlich gesagt, sowie geld vom arbeitgeber kommen würde, müßten sie mir das krankengeld um eben diesen betrag kürzen... mein chef gibt mir die möglichkeit, "unentgeldlich" nebenbei zu arbeiten, so bekomme ich das trinkgeld. naja, und dann "schenkt" er mir zwischendurch umschläge mit bargeld, in denen immer die summe ist, was ich früher stundenweise verdient habe... also, da werde ich schon ein bißchen versorgt, aber mehr als max. 10 stunden in der woche gehen nicht! komisch, diese chemo-müdigkeit nach der vierten, aber scheinbar nichts ungewöhnliches... also, virtuell selber in den hintern treten scheint mir die beste option, den rest schaff ich doch auch noch! wegen des kindergartenplatzes, linnea...warst du schon beim jugendamt? hier bei uns wird der platz vom jugendamt bezahlt, wenn die eigenen finanziellen mittel nicht ausreichen, da jedes kind den sozialen bezugspunkt kindergarten haben sollte, frag doch einfach mal nach! bis bald, ihr lieben! dat zickchen |
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