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  #1  
Alt 01.01.2008, 21:05
Matuka Matuka ist offline
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Registriert seit: 23.11.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

Hallo,
ich bin eigentlich für meinen Bruder hier im Netz unterwegs, der an einem Melanom leidet. Interessehalber schaue ich ab und zu auch bei den Sarkomen vorbei, da ich vor 10 Jahren an einem hochmalignen Osteosarkom im Unterkiefer erkrankte. Damals war ich 30 Jahre. Ich habe alles bis jetzt überlebt. Zu den Lungenmetastasen kann ich dir sagen, daß es in Münster im Clemenshospital eine Möglichkeit gibt, schulmedizinisch unoperable Metastasen, weglasern zu lassen. Ansonsten habe ich viel auf die biologische Krebsmedizin gesetzt. Zur Chemotherapie kann ich dir sagen, daß diese Therapie nach Coss ja eigentlich für Kinder entwickelt wurde und die die Therapie auch "relativ" gut vertragen. Bei mir sah das alles ganz anders aus, aber die biologische Krebsmedizin half mir durchzuhalten.
Halt durch
Kerstin
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  #2  
Alt 04.01.2008, 14:22
Kallin Kallin ist offline
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Registriert seit: 06.08.2007
Ort: Bayrische Rhön
Beiträge: 26
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

Hallo Mie,

mein Bruder leidet an der selben Krankheit wie du! Im Aug. 06 wurde das Osteosarkom im linken Oberschenkelknochen entdeckt. Im Okt.07 dann die Metastasen in der Lunge! Es war die erste Kontrolluntersuchung, die Therapie war eigentlich schon abgeschlosssen Naja nun kämpfen wir uns da so durch! Das CT zeigt, dass die Chemo nicht wirklich wirkt und nun haben wir verzweifelt nach Alternativ Methoden gesucht! Mein Bruder macht nun auch Hyperthermie! Wir glauben fest daran, dass es hilft! Nächste Woche soll die OP stattfinden! Davor möchten wir noch ein CT machen lassen, damit wir sehen, ob die HT (Hperthtermie) was gebracht hat! Sicher bekommt er nevenbei noch Chemo! Die HT machen wir aber so nebenbei, die Ärzte der schulmedizin haben uns anfangs gesagt, dass die HT nicht für meinen Bruder geeignet wäre, weil er zu viele Metastasen in der Lunge hat! Alles völliger Quatsch!!! Deshalb sind wir dann auf eigene Faust zu einem Naturheilartzt gegangen! Müssen dass nun alles selbst bezahlen! Aber wenn es um ein Leben geht, dann ist Geld auch egal!!!
Ich bin eigentlich nicht der Mensch, der an naturheilverfahren glaubt, aber ich bin mittlerweile der festen überzeugung, das die Schulmedizin und die Biokrebsverfahren einfach zusammen gehören!
Du oder Ihr macht das richtig!!! Wenn wir nochmal von vorne anfangen könnten wüden wir auch von Anfang an kompinieren!!!
Leider ist mein Bruder einer der Menschen, bei denen die Chemo nur schlecht anspricht, aber wir hoffen nun auf die alternative Behandlungsmethoden!!!

Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, dann frage!!! Ich helfe dir gerne weiter! Bin nun ein wenig erfahren in Sachen Osteosarkom... War Anfangs auch immer froh, wenn mir jemand Fragen beantworten konnte und mir Tipps geben konnte!!!
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen!

Machs gut und schreibe doch immermal wie es dir so geht!

Ganz liebe Grüße
Karoline
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  #3  
Alt 05.01.2008, 02:27
hanna87 hanna87 ist offline
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Registriert seit: 05.01.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

hallo mie,
deine erkrankung mit den vielen metastasen tut mir sehr leid! bei mir selber wurde im oktober 2006 ein osteosarkom in der li prox tibia diagnostziert. beim stageing wurde ein verdächtiger nodulus in der lunge gefunden, der sich aber noch einer keilresektion und abtasten der lunge als gutartiger lymphknoten herausgestellt hat.
naja, ich wurde dann ab november 2006 mit der euramos/coss-studie behandelt und die hat bei mir sehr gut angeschlagen! der tumor war vollständig tot, als ich im Januar in münster(!!!die orthopädie dort ist nur zu empfehlen!!!) operiert wurde (künstliches kniegelenk). mittlerweile habe ich auch die chemotherapie hinter mir und kann jetzt sogar studieren.
in meiner zeit auf der krebsstation habe ich auch einen jungen kennen gelernt, dessen osteosarkom durch einen knochenbruch erkannt wurde, allerdings erst als der bruch nach einer nagelung nicht heilen wollte... er hatte auf jeden fall über 20 metastasen in der lunge, die in großhansdorf erfolgreich operiert wurden. sein bein muste zwar amputiert werden, aber bei ihm hat die chemotherapie sehr gut angeschlagen und hat nun trotz der vielen metastasen und der größe des tumors eine gute überlebenschance!
also, wenn du -vielleicht auch nur teilweise- mit den medikamenten von der euramos/coss-studie behandelt werden kannst, lass den kopf auf keinen fall hängen!! es bestehen auf jeden fall heilungschancen!!
und was alternative medizin angeht: das sind auf keinen fall alternativen zu einer chemo, sondern wenn "nur" begleitende therapien. es ist zwar überaus wünschenswert, dass man um die chemo herum kommt, aber bis jetzt ist noch kein anderes mittel gefunden worden!
ich wünsche dir viel kraft und vor allem zuversicht!
liebe grüße, johanna
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  #4  
Alt 22.01.2008, 13:28
frosch83 frosch83 ist offline
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

Hallo,

ich habe eigentlich einen eigenen Thread zum Thema Kinderwunsch nach Osteosarkom geschrieben... da bin ich auf dieses Thema gestoßen!!
Vielleicht macht es euch Mut:
Ich hatte vor 10 Jahren ein Osteosarkom am re Oberarm und wurde nach Coss 96 behandelt und in der Uniklinik Münster operiert!!! Nächste Woche habe ich meinen letzten Termin und dann bin ich raus!! Inzwischen studiere ich in Köln und bin hoffentlich nächstes Jahr mit der Uni fertig!!

Ich stehe jederzeit für Fragen zur Verfügung!!!Bin ja inzwischen ein alter Hase im geschäft Denke an euch

Ganz liebe Grüße

Nina
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  #5  
Alt 25.01.2008, 17:09
Mie Mie ist offline
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Registriert seit: 29.12.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

Hallo Leute,
bin endlich aus dem Krankenhaus raus und kann auch mal wieder die Beiträge lesen und einen schreiben. Zur Zeit gehts mir ganz gut. Das Metothrexat ist bei weitem nicht so schlimm wie meine Ärztin mir gesagt hatte.
War vorhin noch mal bei meinem Heilpraktiker. Er meinte jetzt wenn ich nach der ganzen Chemo eine Therapie mit Thymus machen würde könnte man die Metastasen auch ohne OP wegbekommen. Er selst hat das schon erfolgreich bei anderen Patienten durchgeführt. Werde das auf jeden Fall versuchen und die Erfolge hier bekannt geben. Wär auch nicht schlecht wenn sich vielleicht einer finden würde der schon Erfahrung damit hat.
Bin auf jeden Fall froh das es so viele Fälle gibt die gut ausgehen. Habe in 4 Wochen meine OP in Münster. Hoffe mal das mein Bein dran bleiben kann und es keine Komplikationen gibt.
Also dann. Wenn ich neue Erkenntnisse bekomme werde ich sie auf jeden Fall hier veröffentlichen.
Ach ja! Ein wichtiger Tipp für den Schutz der Schleimhäute: Propolis Tropfen zum Spülen. Hatte fast keine Probleme mit der Mundschleimhaut obwohl MTX die Schleimhäute wohl richtig kaputt macht.
Also dann bis demnächst
Liebe Grüße
Marie
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  #6  
Alt 31.10.2008, 19:39
Mie Mie ist offline
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Registriert seit: 29.12.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Osteosarkom mit Lungenmetastasen

Hi!
D abin ich mal wieder. Hab die Chemo jetzt endlich ende Juli abgeschlossen. Hab allerdings von den vorgegebenen eine weggelassen weil ich nicht mehr konnte. ich habe jetzt 13 chemos gemacht und die wollten noch mal 7 hinterher schicken. Da hab ich dann einfach nein gesagt und auch meine entscheidung bis heute nicht bereut. Ich genieße jeden tag so sehr. Und mein Gefühl ist eigentlich gut. Nur musste ich jetzt wieder die Blutwerte kontrollieren lassen und alle werte sind hervorragend (also wie bei einem gesunden) bis auf der AP (Alkalische Phosphatase) Wert der ja der Tumormarker bei Knoschenkrebs ist. Der ist jetz bei mir bei 3. Bei den Abschlussuntersuchungen mitte August war der bei 1,9. Ich habe jetzt mitte november wieder tüv und hab schon bisschen bedenken dass dann wieder was ist. glaube nicht dass ich noch ne chemo durchsteh. weiß jemand der auch osteosarkom hatte ob das vielleicht normal ist das der wert noch n paar monate später erhöht ist? ich schwanke ständig zwischen hoffnung und angst. das kann einen echt fertig machen
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