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  #1  
Alt 11.12.2007, 10:50
kofranke kofranke ist offline
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Standard Inflammatorisches Mamma-Ca: 10. Chemo

Hallo "Mädels",

Ich habe Inflammatorisches Mammakarzinom links und bin bei 10. Chemo von 12 Zyklen (ETC-Schema) vor OP (Ablatio).
Mir wurde am Anfang vorausgesagt, dass die Brust während der Chemo schrumpft, sich zusammen zieht. Nach den ersten Zyklen Epirubicin ist auch richtig viel passiert, die Brust hat sich verkleinert, die gesamte Haut hat sich erneuert, die eingezogene Brustwarze ist wieder hervor getreten, die Brust ist weicher geworden und die rote Färbung, anfangs bis ins blau lila gehend, war von hellen, hautfarbenen Stellen durchzogen. Während und nach 4 Zyklen Taxol gab es dann Stillstand, was den optischen Befund betrifft. Die Brust verhärtet sich wenige Tage nach der Chemo und die Ödeme, Orangenhaut treten wieder auf. Mein Chemo-Arzt hat keine Erklärung für die Verhärtungen (Tumorgewebe wächst sicherlich nicht innerhalb weiniger Tage) und hat angesprochene Schrumpfung der Brust noch nie gesehen. Für mich unbefriedigend.

Meine Frage: Hat jemand damit Erfahrung damit, ob inflammatorische Symptome wie Rötung, Wassereinlagerung in der Brust (Ödeme), Orangenhaut, Verhärtung und Vergrößerung der Brust während der Chemo zurück gegangen sind? Ist bei jemanden die Brust geschrumpft, hat sich zusammen gezogen?

Zum Sonographischen Befund: Herdbefund aus Biopsi, der in Fortschrittskontrolle regelmäßig vermessen wurde, ist nicht mehr nachweisbar, also verschwunden. Es ist nicht so, dass Chemo nicht anschlägt, bin halt nur enttäuscht von den äußeren Symptomen.

Grüßle aus BW
kofranke
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  #2  
Alt 11.12.2007, 12:48
Megan1971 Megan1971 ist offline
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Beiträge: 253
Standard AW: Inflammatorisches Mamma-Ca: 10. Chemo

Hallo kofranke,

ich hatte Diagnose inflamm. Ma-Ca. letztes Jahr im Juni, Chemo (6x TAC), Ablatio, Bestrahlung...bis Januar dieses Jahres. Das nur mal vorab.

Meine erste TAC-Chemo hab ich an einem Freitag bekommen. Meine Brust, die vorher partiell knallrot, stark geschwollen und mit Orangenhaut überzogen war sah schon am darauffolgenden Montag wieder aus wie vorher, als wenn nie was gewesen wäre. Auch die eingezogene Brustwarze war wieder draussen und sah ganz normal aus, wie vor dem Krebs. Kaum noch eine Rötung, keine Schwellung mehr, alles wie vorher.

Meine Gyn wollte das damals garnicht glauben...das es so schnell Wirkung zeigt, bei der hatte ich nämlich in dieser Woche auch einen Termin.

Dieser äusserliche Erfolg blieb dann auch so bis zur Operation. Der pathologische Befund war dann letztlich eine partielle Remission, leider waren noch ein paar wenige Krebszellen zu finden. Aber laut meiner Ärzte trotzdem ein Riesenerfolg, und alles was noch an bösen Zellen da war wurde ja mit der Ablatio entfernt.

Ich hoffe das konnte Dir ein bisschen weiterhelfen.

Liebe Grüsse
meg
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  #3  
Alt 11.12.2007, 13:25
kofranke kofranke ist offline
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Registriert seit: 11.12.2007
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Beiträge: 2
Standard AW: Inflammatorisches Mamma-Ca: 10. Chemo

Hallo Megan,

es freut mich, dass es bei dir so gut angeschlagen hat, klingt wirklich toll und ist sicher nicht die Regel. Bei mir war Ausgangssituation bereits fortgeschritten, d.h. gesamte Brust befallen. Hatte mir trotzdem mehr sichtbaren Erfolg von der Chemo erhofft.

Hast mir sehr geholfen, denn jeder positive Erfolg gibt einem enormen Auftrieb!

Besten Dank!
kofranke
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  #4  
Alt 13.12.2007, 19:48
Kerstin66 Kerstin66 ist offline
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Beiträge: 57
Standard AW: Inflammatorisches Mamma-Ca: 10. Chemo

Hallo kofranke,

bei mir kam die Diagnose im Januar 07. Es erfolgte die Chemotherapie mit
4xEC und 4x Taxotere, Ablatio, Bestrahlung.
Unter der Chemo konnte ich nach den ersten beiden Zyklen EC feststellen, daß die Rötung, Schwellung und Orangenhaut zurückging, die Haut weicher wurde. Kleiner wurde die Brust auch. Das ganze ging aber über einige Wochen.
Die äußeren Symptome waren aber bei mir bis zum Schluß noch sichtbar. Die Wirksamkeit der Chemo konnte ich an der Brust selbst nach dem Anfangserfolg nicht mehr feststellen, sprich ich habe es nicht mehr deutlich gesehen da es um Nunacen geht und mußte der Sono nach jeden 3 Zyklus vertrauen, das sich da was tut.
Aber es hat sich was getan, bei der Ablatio im August wurde bestätigt, daß sich die Tumore mit jedem Chemozyklus weiter verkleinert haben und nur noch kleine Restherde aufgefunden wurden.
Aber das Warten -tut sich was? - ist echt fies. Ich drücke Dir die Daumen für die beiden letzten Chemos.

Liebe Grüße
Kerstin
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