#1
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Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Wer hat einen Brustaufbau zur Zufriedenheit nach Ablatio mit Silikon machen lassen, obwohl er die 60 bereits überschritten hatte und 28 Bestrahlungen nach Ablatio hatte?
Eine Frau in der Kur sagte, dass man nach Bestrahlung keinen Aufbau machen lassen könne. Grüße von deena3 |
#2
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo Deena3,
ich bin Jahrgang 1943, wurde vor knapp 5 Jahren brusterhaltend operiert und kann daher nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Genaueres weiß ich also zu dieser Thematik nicht. Mir ist nur eine Betroffene reiferen Alters bekannt, der man von einem Brustaufbau abgeraten hatte und die sich wg. dieser Problematik eher psychologischen als onkologischen oder chirurgischen Rat suchte. Wie entschieden wurde, ist mir nicht bekannt, da ich die Betroffene nach der Reha aus den Augen verloren habe..... Wahrscheinlich ist die Entscheidung für oder gegen einen Brustaufbau in allererster Linie ein mentales Problem (?) LG
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Ilse |
#3
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo Deena,
meine Mutter hat nach beidseitigem BK mit Bestrahlung dieses Jahr im Frühling einen Aufbau mit dem Rückenmuskel machen lassen, nachdem eine subcutane Mastektomie wegen eines Rezidivs nötig war. Sie hat Jahrgang 1934, und den Eingriff relativ gut überstanden. Daniela |
#4
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo Deena, meine liebe Kurfreundin,
ich habe zwar mit 50 versucht, einen Aufbau mit Silikon nach Ablatio und Bestrahlung machen zu lassen, aber das Alter spielt ja wirklich keine Rolle. Leider ist die Sache damals zweimal schief gegangen (Kapselfibrosen) und die meisten Ärzte, die ich danach aufsuchte, sagten, eine Bestrahlung würde die Haut so wenig dehnbar machen, dass eigentlich eine Kontraindikation vorliegt. Ich habe von wenigen Frauen gelesen, die trotz der Bestrahlung zufrieden sind. Sagt dein Arzt etwas anderes? Aber das Alter würde mich bestimmt nicht abhalten; evtl. nur die zu erwartenden Komplikationen. Liebe Grüße Karin |
#5
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
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Geändert von ~mo~ (06.05.2010 um 03:19 Uhr) Grund: danke fürs' verständnis..! |
#6
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo Deena,
grundsätzlich ist und sollte das wohl keine Frage des Alters sein. Allerdings ist sicherlich die Dehnbarkeit der Haut nach Bestrahlung ein Problem. Ich selbst habe davon Abstand genommen weil ich einerseits nicht die OP-Strapazen über mich ergehen lassen möchte und auch nicht gewillt bin, OP-, Narkoserisiko zu tragen für ein möglicherweise fragwürdiges kosmetisches Ergebnis. Für mich ist das auch in Ordnung so. Bin 46 und lebe mittlerweile fast 5 Jahre rechts ohne. Ich habe allerdings schon Frauen gesehen, die das nach Bestrahlung haben machen lassen und bei denen das Ergebnis wirklich gut geworden ist. Wenn du das wirklich angehen möchtest, solltest du dich nicht mit einer Meinung zufrieden geben sondern auch alternative Meinungen einholen. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#7
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Zitat:
Ich will nicht sagen, dass ich unter der Ungleichheit "leide" (du weißt doch, dass ich so ein Typ nicht bin), aber zunehmend stört es mich einfach. An Silikon dachte ich deshalb, weil diese Op die zeitlich kürzeste ist und ich will mich nicht 6 Stunden narkotisieren lassen. Frau S., unsere Tischnachbarin hatte ja (trotz Alter) auch einen Wiederaufbau machen lassen, aber ich weiß nicht, ob mit Silikon oder aus Eigengewebe. Ich bin einfach auf Meinungssuche..... Ich hoffe, es geht dir gut und man hört ab und zu voneinander. Liebe Grüße von deena3 |
#8
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo,
eingehende Infos gibt es hier: www.brustwiederherstellung.de Schöne Abendgrüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo) |
#9
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Liebe Norma, nun habe ich die Seiten gelesen und die "Lust" auf einen Brustaufbau (jeglicher Art) ist mir erst einmal vergangen.....
Danke für deinen Beitrag und liebe Grüße von deena3 Geändert von gitti2002 (12.07.2018 um 02:03 Uhr) |
#10
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo,
darf ich hier mal eine Frage einwerfen? Spielt es für die Frage "Brustaufbau oder nicht" wirklich keine Rolle, wie alt man ist? Ich bin neugierig, weil ich feststelle, daß ich wohl völlig anders empfinde, als die meisten Frauen und auch die Ärzte. Bei der BK-Diagnose war mein Gedanke "Brusterhaltend? Ist das überhaupt sicher? Und wozu? Ich brauch die Brust doch nicht mehr." Dann las ich irgendwo die Info, daß man einen Aufbau machen lassen kann, mein erster Gedanke war: Das würde ich auf keinen Fall wollen. Vor der OP hab ich gehadert, daß niemand mit mir besprochen hat, was gemacht werden soll, wenn doch nicht BE operiert werden könnte... nicht daß ich aufwache und nen Expander eingebaut habe. Ich hab dann mal überlegt, warum ich denn die Brust brauche... Mir fiel dann nur ein, daß evtl. ein Partner sie "brauchen" würde. Muß aber sagen, daß mir das sch...egal ist, ist ja mein Körper. Jedenfalls... ich frag einfach mal mit Bezug auf das Alter: Mit 67 Jahren... Wofür braucht man da die Brust? Oder merkt man erst, wenn sie fehlt, wofür man sie braucht? Wie gesagt, instinktiv hätte ich gesagt: Weg damit und für die Symmetrie die andere auch gleich mit. Der Prof hätte mich durchaus davon überzeugen können, allein vor den Schmerzen hätte ich Angst gehabt. Aber vielleicht fühlt es sich dann für einen selbst sehr ungepolstert und unkuschelig an? Viele Grüße, Eleve |
#11
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Liebe Eleve,
über diese Frage wurde schon oft diskutiert; ist aber natürlich immer wieder aktuell. Nun ja, Menschen sind verschieden und jede Frau empfindet ihre Brust anders. Einige wollen den Aufbau, weil sie sich sonst nicht mehr als "Frau" fühlen würden. Andere suchen vielleicht gerade einen Partner und möchten ihn deshalb unbedingt. Wieder andere meinen, ihr Partner könne nicht mit einer Amputation fertig werden. Es gibt unendlich viele Gründe, warum ein Aufbau gewünscht wird. Das Alter spielt da erst einmal keine Rolle (glaube ich). Allerdings, liebe Eleve... in Sachen Brustaufbau denke ich wie du. Wofür? Brauche ich nicht, mein Mann auch nicht, Kinder sowieso nicht. Mir hat man einen sofortigen Aufbau (sofort nach Ablatio in derselben Op) sogar angeboten; im ersten Moment habe ich tatsächlich darüber nachgedacht. Als ich dann aber hörte, dass sich die Op dadurch um etwa 3 Stunden verlängert, war für mich klar: nein Danke. :-) Ich wollte nicht länger auf dem Op-Tisch liegen, als unbedingt notwendig. Auch heute, 6 Jahre nach der Diagnose und 5,5 Jahre nach der Op bereue ich meine Entscheidung keineswegs; komme mit der Epithese gut zurecht und fühle mich immer noch als Frau. ;-) Wie gesagt, wenn Frauen sich für den Aufbau entscheiden, werden sie ihre ureigenen persönlichen Gründe haben. Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo) Geändert von Norma (28.11.2007 um 00:09 Uhr) |
#12
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Hallo Eleve, hallo Norma,
also ich hatte letztes Jahr nach beidseitiger Ablatio einen Aufbau mit Permanent-Expandern - in derselben OP. - Ich habe es für mich nicht bereut, trotzdem dass ich nicht mehr ein ganz so jungendliches Alter habe, hatte und habe ich mit den Expandern keinerlei Probleme. - Mein Partner hat mir die Wahl der Entscheidung selbstverständlich überlassen und ich habe es ganz allein für mich gemacht. - Ich muss aber der Ehrlichkeit sagen, eine weitere OP wäre für mich nicht infrage gekommen, dann hätte ich eben auf den Brustaufbau verzichtet. - Aber diese Sache muss jeder mit sich selber abmachen, jede hat da ein anderes Bedürfnis und ein richtig oder falsch gibt es da nicht. Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#13
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AW: Brustaufbau mit Silikon trotz 67 Jahren?
Zitat:
Liebe Eleve, liebe Norma, ich stand im Alter von 47 schon mal vor der Frage: Brauche ich eigentlich meine Gebärmutter noch? Dort gab es Myome, derentwegen man die Gebärmutter entfernen wollte/musste. Als "Zugabe" wurden gleich noch die Eierstöcke mit entfernt, weil dies im damaligen Klinikum eben so üblich war. Ich handelte mir natürlich - wie viele junge Frauen hier im Forum - "tierische" Wechseljahrebeschwerden ein, die ich nur mit Hilfe von Hormonen überstand, da voll im Berufsleben. Mit diesen jahrzehntelang (12 Jahre) genommenen Hormontabletten, habe ich mir dann (vermutlich) meinen hochgradig hormonell-positiven Brustkrebs herangezüchtet ("gefüttert" sage ich eigentlich immer...), deshalb bin ich - trotz meiner eigenen Entscheidung für Ablatio - etwas vorsichtiger geworden mit: "Weg mit dem Teil, wozu brauche ich es noch in meinem Alter?" Aber wie ihr schon sagt, jeder entscheidet für sich allein.... Liebe Grüße von deena3 Geändert von deena3 (29.11.2007 um 13:04 Uhr) |
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