Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Behandlung von Krebs > Hormontherapie

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.11.2007, 10:29
Simone63 Simone63 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2006
Beiträge: 12
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hier meine Geschichte zu diesem Thema:

Mein Mann und ich wollten nie Kinder, jedenfalls bin ich im Januar 2004 im Alter von 41 Jahren an beidseitigem Brustkrebs (rechts G2, links G 3) erkrankt. Nach 2 OPs, 6 mal FEC und 33 Bestrahlungen fing die Hormontherapie an. Die Zoladex-Spritze bekam ich 2 Jahre von Oktober 2004 bis Oktober 2006. Arimidex nehme ich noch für insgesamt 5 Jahre.
Als ich im Oktober 2006 nach der letzten Zoladexspritze bei meinem Prof. war, habe ich ihn gefragt, wie es mit der Verhütung aussehen würde. Er hatte mir mitgeteilt, dass meine Eierstöcke wahrscheinlich nicht mehr aktiv werden würden, allerdings habe ich im Dezember und im März einen Hormonstatus machen lassen, sicher ist sicher. Dieser zeigte an, dass ich den Wechsel hinter mir hätte. Ich hatte mich allerdings schon länger damit auseinandergesetzt, mir die Eierstöcke und Eileiter entfernen zu lassen, einfach um dem Krebs kein Futter mehr zukommen zu lassen und außerdem wollte ich ja eh keine Kinder. Bin dann im Juni zur Eierstockentfernung ins Krankenhaus gegangen und nachdem ich aufgewacht bin, sagte der Prof. zu mir "also die OP ist gut verlaufen, allerdings haben Sie eine vergrößerte Gebärmutter, wahrscheinlich ein Myom". Ich habe natürlich gleich wieder gedacht "Nicht schon wieder, jetzt reicht es aber." Jedenfalls wurde ich vor der Entlassung noch mal von einer Assistenzärztin untersucht (wird wohl auch gemacht, um zu überprüfen, dass durch die Bauchspiegelung keine anderen Organe verletzt wurden). Sie machte eine Ultraschall und ich wies sie auch gleich auf das wahrscheinlich vorhandene Myom hin. Sie schaute ernst und ich bekam gleich die totale Panik. Sie machte auch noch einen Vaginalultraschall und teilte mir dann mit, dass dies kein Myom sei sondern eine Schwangerschaft!!!! Ich war in der 9./10. SSW und total durch den Wind. Wie konnte ich trotz niedrigem Hormonstatus schwanger sein? Ich hatte keine Regel! Ja und dann ging es los, man muss sich mit einer Situation auseinander setzen, die man nie erleben wollte. Ich hatte die ganze Zeit Arimidex genommen, war kurz vor Vollendung des 44. Lebensjahres. Ich habe mich gegen dieses Kind entschieden.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 28.01.2010, 12:42
loli loli ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.07.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo,

ich bin jetzt 38 Jahre und nehme Tamoxifen seit 4 Jahren. Vor meiner Chemo habe ich mit enatone gyn angefangen um die Eierstöcker zu schützen. Habe Enantone gyn 3 jahre genommen.

Der Hormontest hat ergeben, dass ich schwanger werden kann, obwohl ich durch das Tamoxifen keine Menstruation habe.

Im November sind es 5 Jahre mit Tamoxifen und ich nehme danach nichts mehr. Ich überlege ob sich ein Kind will oder nicht, wegen dem erhöhten Risiko. Kann eine Schwangeschaft den Krebs begünstigen...?

Finde keine eindeutige Antwort aber die Tendenz geht da hin, dass es nicht das Rezidivrisiko erhöht.

Ich weiss nicht, was ich tun werde. Aber eine Chemo bedeutet heute nicht gleich steril bleiben.

Gruß
Loli

Nicht aufgeben, der Kampf lohnt sich.....
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 01.11.2010, 10:20
Nic17 Nic17 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo Zusammen!

Habe im Mai 2007 mit 33 J. die Diagnose erhalten. Kurz vorher war ich bei meiner Gyn, weil ich die Pille absetzen wollte. Es folgten OP, 6xFEC, 33 Bestrahlungen, 2 Jahre Zoladex und 5 Jahre Tamoxinfen. Nun bin ich 37 und habe noch 2 Jahre Tamoxifen vor mir, die ich jedes Mal zu verhandeln versuche. Mittlerweile habe ich trotz der Behandlungen wieder meine Periode, wenn auch im längeren Zyklus.

Anfang des Jahres hatte ich eine schwere Myelitis (Entzündung im Rückenmark), weshalb ich nochmal eine ganze Batterie an Medikamenten bekommen habe.

Ich frage mich deshalb ob man dem Körper nach Absetzen von Tamoxifen noch eine Pause gönnen sollte und inwieweit der Körper all die erhaltenen Medikamente bereits abgebaut hat oder sie evtl. schädlich wirken können.

Viele Grüße,
Nic
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 02.11.2010, 21:24
Scarchest Scarchest ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2010
Beiträge: 1
Standard Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo!

Ich bin neu hier...

Ich hatte ein invasives tobulo-loboläres Karzinom (G2) und wurde am 28. Oktober brusterhaltend operiert. Es wurden fünf! Sentinel-Lymphknoten entfernt die allesamt ohne Befund waren.

Noch warte ich auf das Ergebnis einer Untersuchung meines Tumors die besagt, ob ich eine Chemotherapie brauche oder nicht.

Auf jeden Fall soll ich mich einer Strahlen- und Hormontherapie unterziehen.

Mein Mann und ich haben bereits ein Kind (11 Monate) und wollten noch dieses Jahr die Familienplanung fortsetzen. Jetzt fühle ich mich irgendwie "entweiblicht", da ich jetzt erst mal kein Kind mehr bekommen darf.

Was würde wohl passieren, wenn ich einfach doch schwanger werden würde und erst danach mit der Anti-Hormontherapie / Tamoxifen anfangen würde?

Hat eine von Euch schon mal darüber nachgedacht, sich beide Brüste vorsorglich entfernen zu lassen? Natürlich nur das Gewebe und nicht die Haut.

Freue mich über Antworten.

Viele Grüsse,
Scarchest (so nennt mich mein Mann jetzt. Nett, oder?!)

KREBS IST EIN ARSCHLOCH!!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:12 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55