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  #1  
Alt 31.10.2007, 18:15
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: BK mit unter 35 Jahren... wer noch?

Hallo,

die Aussage mehrerer Brustkrebsinfoseiten, man müsse ja nichts überstürzen, schließlich brauchte der Tumor ja meist mehrere Jahre um so groß zu wachsen, fand ich auch seltsam.
Mein Tumor wurde bei der Untersuchung vom Arzt Ende März nicht getastet. Im September konnte ich ihn tasten, die Ärzte tasteten ihn auf 1cm und schallten ihn auf über 2cm. Dann hat man natürlich schon in der Histologie der Stanze eine Berechnung der Teilungsgeschwindigkeit und die war nicht ohne. Angeblich durchaus üblich bei den jüngeren Patientinnen.
Jedenfalls, dieser Tumor macht mit mir kurzen Prozess, falls er vor der OP gestreut hat und die Chemo nicht greift.

Vor 35 gibts halt auch keine regelmäßige Mammografie, da heißt es eigentlich: Tasten was das Zeug hält. Erstaunlich, was man alles gar nicht bemerkt (bei mir wie gesagt war er nur halb so groß zu tasten)

Viele Grüße!
Eleve
P.S. Mo, mein Prof operiert brusterhaltend wo immer möglich (schon damals bei meiner Oma mit weit über 80) ... Wobei ich mich eher etwas überrumpelt fühlte, denn spontan hätte ich zur Ablatio tendiert und gern mehr als nur den Wächter entnommen gehabt, wenn mir das irgendwie Strahlen oder Chemie erspart. Auch wenn ich unter 35 bin sehe ich für mich spontan keinen Sinn darin, was aus dem Rücken zu schneiden um die Brust zu füllen. Das verstehen Ärzte aber scheinbar seeehr schwer, daß einem auch mit unter 35 die Brust schnuppe sein kann. Ich fands auch irgendwo lieb mit der Verschiebeplastik, hab erst hinterher erfahren, daß sie das gemacht haben... aber trotzdem hätte ich da gern vorher mehr mitgeredet. Hatte aber das Gefühl, da gar nicht durchzudringen.
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  #2  
Alt 31.10.2007, 18:31
Ullala Ullala ist offline
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Standard AW: BK mit unter 35 Jahren... wer noch?

Zitat:
Zitat von Eleve Beitrag anzeigen
...
Jedenfalls, dieser Tumor macht mit mir kurzen Prozess, falls er vor der OP gestreut hat und die Chemo nicht greift.
...
Wer sagt das denn???

Nein, nein, das ist wieder so eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die man im Vorfeld nicht absehen kann!!!
Wo eine 99%ige Chance (bzw. Risiko) auf etwas besteht, gibt es auch immer noch das leicht vergessene EINE PROZENT!

NIEMAND kann Dir sagen, ob ein Tumor letzten Endes "kurzen Prozess" mit Dir macht oder nicht!

100%ige Grüße, Ullala
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  #3  
Alt 31.10.2007, 18:39
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Beiträge: 446
Standard AW: BK mit unter 35 Jahren... wer noch?

Hi Ullala,

die 1% hab ich schon abgegrast: Ich glaube, so hoch war meine Chance, an Brustkrebs zu erkranken

Aber ich verstehe das echt so: Entweder die OP hat ausgereicht. Oder die OP war nicht genug und die Chemo vernichtet den Rest. Oder es sieht gar nicht gut aus, weil im Falle eines Falles Rezidive oder Metastasen kaum weniger aggresiv sein werden.
Aber recht hast Du, ich würde diesmal gern zu der Seite gehören, die Glück hat. Auch bei Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Egal wie hoch die Statistik es einschätzt.

Grüße,
Eleve
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  #4  
Alt 31.10.2007, 19:23
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Beiträge: 2.447
Standard AW: BK mit unter 35 Jahren... wer noch?

ihr lieben, liebe mo,

also ich hatte auch speziellen service bei der eierstockentfernung - so speziell, dass eine schwester verwundert sagte - 2 professoren bei einer OP - wirklich sehr selten. und extra die frau prof anrufen, ob man den katheter früher entfernen dürfe und so.
warum?
ich nehme an, es lag am gen, ich hatte ja schon den BRCA 1 gen-nachweis.

ich denke mir, wenn man in irgendeiner weise auffällt, was man ja aber natürlich nicht absichtlich tut, kann man mit etwas glück von spezieller aufmerksamkeit profitieren.

habe heute meine ärztin auf die alterssache angesprochen und - ja, dass unter 35 eine spezielle situation ist, konnte sie bestätigen - statistisch - so sagte sie.
die "heilung" müsse sich ja länger bewähren. zb. bei 20 jahren rezidivfreiheit, da ist die 35jährige eben erst 55, war sie 60 bei der diagnose, ist sie eben schon 80.
mo, hast du das gemeint?
das klang für mich dann missverständlich, denn
das bestreben, zu heilen, ist laut meiner ärztin vom alter unabhängig.

wobei heilung bei BK immer relativ gesehen werden muss und eigentlich kann man erst sagen, dass eine frau geheilt ist, wenn sie eben nicht mehr erkrankt ist - es bleibt auch nach 20 jahren ein restrisiko.

liebe eleve,
ich hab mich zum thema wächterlymphlnoten sehr erkundigt, weil bei mir eben die siskussion war, ob man das noch machen kann - der tumor wurde ja vor und bei der OP für gutartig gehalten - die chemo hätte ich auf jeden fall bekommen -

ich drück dir die daumen, dass sie gewirkt hat und alle krebszellen zerstört hat.
das wünsch ich mir und allen anderen, die da durch mussten, natürlich auch.

liebe grüße
suzie
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