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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo Anneli
Ich kann dich gut verstehen.Die Warterei ist das Schlimmste. Jan 2004 OP Lungenoberlappen rechts.dann 3,5 Jahre nichts. Im Mai ließ ich eine Bronchoskopie machen. Erfebnis:da ist nichts. Die Biopsie,die ich veranlaßte: Ein 6mm Rezidiv mit Adenozellen.Zum Staging ins Krankenhaus:Ganzkörper-Ct,Szintigramm,noch mal Bronchioskopie. 3 Tage nichts gehört. Dann die Mitteilung vom Arzt:außer den 6mm ist nichts.Dann berät das Ärzteteam.Dann folgendes Resultat: Strahlentherapie. Ende der Strahlentherapie: 27 Sept. Dann wieder in die Lungenfachklinik: Der Knoten ist weg,das gesamte Gewebe ist nun sauber,keine Krebszellen mehr. 30 Oktober: Heute zur Strahlenklinik, Untersuchung auf Strahlenschäden: Bisher keine. Das ganze Verfahren hat also von Mai bis Ende Oktober gedauert. Und immer das Warten auf die Ergebnisse. Nach der Untersuchung Heißt es immer:morgen,morgen,morgen. Das Ganze zermürbt dermaßen,dass bei dem Ergebnis "es ist nichts mehr da" man sich nicht mal mehr richtig freuen kann. Ein ganzer Sommer ist praktisch weg,ein ganzer Sommer voller Angst. In einem halben Jahr muß ich dann wieder zur Nachschau antreten. Also an die Warterei und das Nie-Mehr-Freisein muß man sich gewöhnen. Liebe Grüße Quirin |
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