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#1
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
hi marci,
was hast du da für zäpfchen bekommen? also bei mir war es so, dass ich den pap3d nur auf der ersten hautschicht hatte und unten drunter war es ein 4a. warst schon mal bei einer dysplasiesprechstunde mit knippsbiopsie? liebe grüße cosi |
#2
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
hallo cosima,
immer wieder antibiotika zäpfchen.... nein war noch garnicht bei einer dysplasiesprechstunde..hab am 8.11 meinen nächsten fa termin...warte dann das ergebniss ab und werde mich dann bei einer d-sprechstunde anmelden... ich habe hier schon einiges gelesen und bin dadurch erst richtig wach geworden...deshalb nehme ich jetzt erst alles richtig in angriff!!! liebe grüße marci |
#3
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
Hi raceland!
Ich finde es super, daß Du diesen Weg gegangen bist und noch viel besser, daß Du gewonnen hast! Das freut mich sehr, stecken wir in den Erfolgsquoten in D noch in den Kinderschuhen ( ich glaube, es sind 4% der Klagen, die Erfolg haben ) Hi Tanni! Natürlich bringt einem eine Klage die Gesundheit nicht zurück- schön wär´s. Das ist ja auch jedem klar, der so einen beschwerlichen Weg neben der Erkrankung noch auf sich nimmt. Geld schützt bekanntlich vor nichts und heilt bekanntlich auch nichts. Was ich nur nicht verstehe, ist, daß Patienten, die augenscheinlich nicht richtig behandelt wurden, immer sagen "Nun kann ich auch nichts mehr daran ändern." und rein gar nichts unternehmen. Die Ärzte haben dann einen "Freibrief" oder wie? Ich finde, das geht gar nicht . Auch wenn der Vergleich gewaltig hinkt, einfach, weil es keinen guten Vergleich gibt, würde niemand zB sein Auto kaputt aus der Werkstatt wieder zurücknehmen und sagen "Naja, ist halt so, kann ich auch nicht mehr ändern." oder er würde keinen Monteur bezahlen, der seine Arbeit nicht richtig macht, er würde sein Kind nicht in irgendwelche Kindergärten schicken, dafür noch teuer bezahlen,auch wenn er weiß, daß die alle pädagogisch schlecht darauf wären, oder? Mir fällt doch noch ein Vergleich ein: Wenn man zB einen Arbeitsunfall oder Autounfall hatte und man schwere Verletzungen hat, eine Amputation zB, dann würde man doch auch nicht aus dem Grund, weil man dadurch sein Bein nicht zurückbekäme, auf Schmerzensgeldansprüche verzichten. Warum also ist es so unverständlich, wenn man versucht, den Ärzten mal einen Dämpfer zu geben? Sie haben schlichtweg ihren Job nicht richtig gemacht! Das ist eine ganz nüchterne, sachliche Betrachtungsweise. Die andere Seite ist natürlich die, daß dadurch nichts ungeschehen gemacht werden kann. Aber das sind zwei Paar Schuhe. Ich gehe auch gegen 3 Ärzte vor. Ich will das Geld gar nicht, obwohl ich durch meine Erkrankung auch materiell echt schlechter dran bin jetzt. Ich will nur nicht immer alles hinnehmen und erst recht nicht, wenn es eben nicht nur um ein Auto, sondern um mein Leben geht! Viele Grüße, hope Geändert von hope38 (29.10.2007 um 15:36 Uhr) |
#4
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
Liebe Powerfrauen,
einige Argumente haben mich doch überzeugt etwas zu tun. Die Punkte die Hope angeführt hat, halte ich für schlüssig. Da ich nicht im Rechtsschutz bin, werde ich schauen, dass ich keine Kosten habe und mich auch emotional nicht aufreibe. Wenn man nicht im Rechtschutz ist, kann man sich beraten lassen von der unabhängigen Patientenberatung. Es gibt 22 Niederlassungen in Deutschland. Link: www.unabhaengige-patientenberatung.de Auf jeden Fall werde ich meine Akten sammeln und anfordern. Unter dem Link http://www.patienteninfo-berlin.de/i...&type=infotext. ist beschrieben wie man vorgehen kann. Dort gibt es auch einen Musterbrief, wenn man nicht persönlich die Unterlagen holen will. Ich werde eine Freundin darum bitten es für mich zu tun. Unter http://www.verbraucherzentrale-bremen.de, „ -medizinrecht, -die unterlassene histologische Abklärung von rezedivierenden Zwischenblutungen“ ist ein Fallbespiel Patientenrecht beschrieben. Das macht mir Mut wenn ich eure Beiträge lese. Danke |
#5
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
Liebe Goldlack
Danke für die Links. "Zwischenblutungen, blutende Wunde an der Portio.... " Womit wieder mal bewiesen ist, dass der PAP allein gar nichts besagen will: Zitat:
Unser Leben ist keine verhunzte Autoreparatur. Leider gibt uns Justiz und Geld auch nicht die Gesundheit zurück, aber kann verhindern, dass solche Pfuscher anderen Frauen Schaden zufügen! Man könnte annehmen, dass ein PAP II keinen Hinweis auf Krebs darstellt, doch gibt es immer wieder Ausnahmen, wenn z.b. die Gewebeprobe nicht an der betroffenen Stelle entnommen wurde. Und es gibt ausser dem PAP noch andere Verfahren, die dem Arzt bei der Diagnose helfen. Dieser "Arzt" war sowas von schlampig - klar, ist ja nicht sein Leben...
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (30.10.2007 um 12:06 Uhr) |
#6
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
@nikita,
ich geb dir Recht der Pap allein sagt nix- aber wenn ich euch jetzt die ganzen möglichen Fehlerquellen in der Zytologie aufzähle, geht keine Frau mehr zum Arzt... Aber ich kann nachvollziehen, daß man trotz vorhandenem Cervixca´s nen Pap II befunden kann...wir hatten letzte Woche einen Fall, 41 jährige Patientin bekanntes Cervixca mit Metastasen...Zellbild: Blut, Leukos einzelne unauffällige Plattenepithelzellen...aufgrund der Anamnese, die leider nicht jeder Arzt an den Zytologen weitergibt, haben wir das Präparat als "nicht verwertbar" befundet, hätten wir ihn in der Routine gehabt, ich denke, es wäre "durchgerutscht". Wichtig ist ein MITEINANDER arbeiten, denn je mehr Informationen weitergegeben werden, umso niedriger ist die Fehlerquote. Doch ihr glaubt nicht, wie sich manche Ärzte auf den Schlips getreten fühlen, wenn man sie um solche Dinge bittet, da stehen die doch drüber *seufz* Doch in solchen Fällen hilft es meist hartnäckig zu bleiben. In diesem Sinne liebe Grüße Emma |
#7
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AW: Frauenarzt verklagt und GEWONNEN: Pap III nicht korrekt weiterbehandelt!
Liebe Leute (raceland, Nikita, Hope und alle anderen) ,
ich war gestern bei der unabhängigen Patientenberatung, kann ich empfehlen, habe hier im Thread einen Beitrag mit dem Link zur Patientenberatung. Ich werde wahrscheinlich ein Gutachten von der Ärztekammer anfordern. Auch wenn das Gutachten positiv ist folgt dann noch keine Entschädigung, wie es dann weitergeht weis ich noch nicht. Aber man kann auch ohne Rechtsschutz etwas tun!!!!!!!!! Die Verjährungsfrist ist fünf Jahre. Mir geht es auch darum, ob die FA Fehler bei den PAP Abstrichen gemacht hat, oder Hinweise auf die Krankheit übersehen hat. Ansonsten habe ich meine Akte durchgelesen und ich denke es gab Hinweise, dass man etwas genauer kucken soll. Bevor ich aber was unternehme, fahre ich erst mal in Reha. Ohne euch hätte ich nichts unternommen!!!! Geändert von Goldlack (16.11.2007 um 10:57 Uhr) |
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