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  #1  
Alt 08.10.2007, 22:32
Benutzerbild von thomas64
thomas64 thomas64 ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

danke für Eure statements!!
Wenn ich manchem von Euch helfen kann, oder auch nur mein gutes Gefühl Euch motiviert, dann hilft mir das selbst unheimlich!!!
Die Zeilen von Mary85 haben mir sagenhaft gut getan!! Sie haben mich bestätigt, dass es richtig war hier zu posten. Es hilft mir einiges loszuwerden und (neue Erfahrung!!) es tut unendlich gut zu wissen, dass ich anderen helfen kann! In einem so konkreten Fall wie diese Krankheit es ist; wo jeder Tropfen Motivation hilft, freut es mich und macht es mich unglaublich glücklich wenn ich auch nur einem von Euch helfen und ein wenig "good vibrations" verbreiten kann!!

Auf die Frage von Antje nach der Antikörpertherapie kann ich leider keine hilfreiche Antwort geben. Vielleicht hat jemand anderes einen Rat?

He, wißt Ihr was ich heute noch gemacht habe? Solange ich noch ausreichend Geld habe (diesen Monat geht das mit dem Krankengeld los), und jeder sagt ich bräuchte Glückshormone: ich habe unsere Lieblingsferienwohnung an der Ostsee für ein paar Tage in den Berliner Herbsferien gebucht. Den Kindern Abwechslung und Strand, und meiner Frau und mir Abwechslung und ein paar gute Tage. Auftanken für die nächste Runde!

Gruß Thomas ;-)
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  #2  
Alt 09.10.2007, 07:41
Elfie Elfie ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

Lieber Thomas, ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht und natürlich Dir und Deiner Family superschöne Ferien.
Liebe Grüsse Elfie
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  #3  
Alt 09.10.2007, 09:11
Benutzerbild von Anke LE
Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

Hallo Thomas,

hast Du toll gemacht. Dann los: Koffer packen, einen Deal mit der Sonne machen und ab an die Ostsee. Und traumhafte Ferien.

Anke
__________________
Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935
Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum

eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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  #4  
Alt 09.10.2007, 16:42
Mervyn Mervyn ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

Hallo Thomas,

ich finde Deine Einstellung einfach super, weiter so!
Bei mir ist meine Mutter(66Jahre) betroffen. Sie bekam Sep.06 ihre Diagnose. Aber sie geht sehr ähnlich damit um, wie Du, was ich einfach toll finde. Auch sie meint, warum sollte ich es nicht schaffen ihn zu besiegen.
Sie ist sehr aktiv und läßt sich nicht unterkriegen.
Das mit dem Urlaub finde ich toll und eine gute Entscheidung. Meine Eltern, beide schon Rentner, nutzen ihre Zeit um viel zu unternehmen. Im Sommer hat die Familie (meine Eltern und wir zwei erwachsenen Kinder) zusammen Urlaub in Schottland gemacht. Es hat uns allen sehr gut getan, das hatten wir seit ~20 Jahren nicht mehr.

Ich habe selber einen kleinen Thread, wo ich über meine Mutter schreibe.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie die Kraft und den Zusammenhalt, die Du brauchst.

Du wirst es schaffen.

Liebe Grüße
Imke
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  #5  
Alt 09.10.2007, 18:26
Yamique Yamique ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

Thomas,

deine Einstellung verdient alle Hochachtung! Ich bin auch betroffen, im Mai wurde der Tumor entdeckt (10 Tage haben die gesucht!), auch bei mir wurde die OP nach Whipple erfolglos abgebrochen - der Tumor ist zu groß und umschließt die Aorta und reicht bis zum Zwölffingerdarm.

Also wurde mir 'nur' ein zweiter Magenausgang gelegt, und ich wurde wieder zugenäht. Seit 20.08. bin ich in Chemotherapie mit Avastin (Anti-Körper-Therapie), das ja ein wirkliches Wundermittel zu sein scheint. Leider muss ich noch bis Dezember warten, bis ich berichen kann, ob es anschlägt. Aber ich fühle, dass sich da was tut! Das 'Schalentier' wehrt sich! Und ich denke einfach, dass es bei mir klappen wird!

Wir schaffen es!

Wolfgang

PS.: Infos für Antje zu den Antikörpertherapien findet man bei Roche Pharma auf der Web Side!
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  #6  
Alt 09.10.2007, 20:35
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

Hallo Thomas,

auch ich war im vorigen Jahr im Virchow-Klinikum und nachdem sie monatelang nur meinten, ich habe was an der Bauchspeicheldrüse, was ich ernst nehmen müsse, aber nicht herausfanden, was eigentlich, bin ich nach Bochum zu Prof. Uhl gefahren. Der hat mich dann auch "nur" operieren müssen und einen diffusen tumorösen Bereich in BSD und Mesenterialwurzel und Zwölffingerdarm gefunden, was inoperabel war. "Lediglich" die Galle wurde entfernt und Gallen- und Magenausgang verlegt. Die Gewebeprobe ergab, dass das von einem 6 Jahre alten, bereits geheilt geglaubten Brustkrebs herrührte, Metastasen eben. Seitdem kenne ich meine miese Prognose und lebe eigentlich - Dank Aromatasehemmer, eine Art Antihormonmittel - ganz normal, außer Schwäche. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mir mal schlechter gehen wird, die Mittel wirken, keiner weiß, wie lange.

Nachdem ich die 10 kg Gewichtsverlust wieder aufgeholt habe und eine Kur mir meine Kraft zum Teil wiedergegeben hat, versuche ich auch wie du alles zu machen, was ich machen kann und denke so wie du, dass es Mittel und Wege geben wird, die meine schlechte Prognose aufheben. Damit kann ich wirklich ganz gut leben. Auch hat mein Arzt gesagt, dass es in den letzten Jahren so rasante Entwicklungen bzgl. der Krebstherapie gegeben hat, dass ich wirklich hoffen und die Statistik vergessen kann. Ob ich mir wegen dieser Haltung Illusionen mache, interessiert mich nicht.

Übrigens, obwohl ich meine, das halbe Virchow-Klinikum zu kennen, aber Prof. Riess ist mir neu. In welcher Abteilung ist er denn, ist er für Prof. Lichtenegger gekommen?

LG

Karin
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  #7  
Alt 09.10.2007, 23:49
Benutzerbild von thomas64
thomas64 thomas64 ist offline
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Standard AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber

Hallo, da bin ich wieder.
Ich freue mich jeden Tag aufs Forum. Tut wirklich gut zu sehen wer alles schreibt und berichtet.
Ist das nicht irre, was diese Krankheit fertigbringt!? Wildfremde Menschen schildern sich nicht nur gegenseitig ihr Leid , sondern vielmehr helfen sich bei der Bewältigung der Krankheit, spenden Trost und können soviel Kraft übermitteln!! Ich hätte dass erst gar nicht gedacht!

Mein Tag heute war meistens gut und wurde am Abend noch besser. Ein kleines Chello-Konzert mit Prof. Ventseslav Nikolov aus Sofia im Lichthof des Auswärtigen Amtes war ein echter Genuss! Gleichzeitig war es erstmal wieder das Ende des Besuchs meiner Mutter. Leider fürchte ich, dass sie zur Zeit mehr Kummer mit meiner Krankheit hat als ich. Dennoch konnte ich sie von meinem (derzeit) guten Zustand überzeugen.

Übermorgen bekomme ich meinen Port und dann auch endlich wieder meine Chemo! Ich glaube das Krabbeltier ahnt schon was und hat sich vorsorglich aus dem Staub gemacht ;-)
Es ist mir tatsächlich etwas unheimlich, wie gut (meistens) es mir nach dieser kurzen Zeit geht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich schon soweit durch sein könnte. Immerhin hatte ich erst vor 4 Wochen meine erste Chemo.
Kann es sein, dass die Krabbe sich nur etwas zurückhält und dann später umso heftiger kommt?

Für Karin55: Prof. Dr. Riess ist stellvertretender Direktor der Klinik für innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie.
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