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  #1  
Alt 22.09.2007, 16:48
Benutzerbild von ela67
ela67 ela67 ist offline
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Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

Hallo!

Nun ist es soweit. Am Di. kommt mein Papa ins KH und am Mi wollen sie operieren. Obwohl sie gleich gesagt haben, das es ein erhöhtes Risiko ist, wegen dem Allgemeinzustandes.
Aber ich denke und hoffe , das sie wissen was sie tun.

Jetzt wird meinem Papa auch etwas mulmig (hat er gesagt), da es nun Ernst wird(auch von Ihm).

Ich hoffe es geht alles gut, werde mich wieder melden.

LG ela
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  #2  
Alt 28.09.2007, 16:18
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ela67 ela67 ist offline
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Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

Hallo!

Nun weiß ich bißchen mehr....mein Papa ist im KH...und Sie haben nach 3,5 Std. OP ,die OP abgebrochen. Sie können nix mehr machen.
Unter dem Tumor , war noch mehr. In der Hohlvene sind die Lymphe auch noch befallen.

Chemo werden sie auch nicht mehr machen, weil sie bei meinem Papa nicht mehr hilft.
Ich bin echt verzweifelt, völlig fertig.Wie lange habe ich meinen Papa noch,die Kinder ihren Opa????????
(entschuldigt aber....


LG eine ganz traurige ela
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  #3  
Alt 28.09.2007, 16:56
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petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

Hallo Ela,

schick dir ein bischen Zuversicht.
Sch.... Krebs.

Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #4  
Alt 29.09.2007, 17:27
Simone1810 Simone1810 ist offline
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Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

Das Gleiche wie bei uns Ela, ich fasse es nicht, es macht mich so unendlich traurig, ich habe gar keine Worte ich weiß, daß man es gar nicht kann aber laß Dich trösten

Ich hoffe er hat keine Schmerzen, wie sieht es denn mit dem Wasser aus?

Jeden Abend sehe ich die hilflosen wissenden Augen meines Vaters.......Du kennst jetzt bestimmt auch diesen Blick

Man Kleines, es tut mir so leid. Man ist machtlos gegen diese Krankheit es ist für mich unfaßbar. Gestern hat eine Schulkollegin von mir angerufen, sie wußte noch nichts davon und da habe ich seit Wochen die böse Geschichte wieder erzählt und wieder durchlebt....zum wievielten mal????? Ich weiß es nicht. Alles andere ist so nebensächlich geworden.

Ich hab mich verändert, nach außen wirke ich verschlossen und auch manchmal gleichgültig wenn irgendeiner von den Menschen sehen könnte wie es in mir aussieht würden sie mich glaub ich nie mehr alleine lassen.

Vor ein paar Tagen dachte ich ich hätte das Gröbste geschafft.... ich weiß das es nicht so ist.

Meld Dich jederzeit hörst Du???

LG
Simone
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
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  #5  
Alt 29.09.2007, 22:16
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ela67 ela67 ist offline
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Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

Hallo!

@Petra48...Danke für Deinen Trost

@Simone... Am Do. habe ich ihn besucht auf der Intensiv, bis dahin hatten wir noch keinen Arzt zu fassen bekommen.Also bin ich zu meinem Paps, hab ihn geknuddelt und gefragt, ob er schon was gehört hat(ob sie alles raus bekommen haben). Diese reaktion von meinem Paps werde ich nie vergessen.
Er war total aggressiv, hat gesagt das es ein sch... Laden ist wo man nur was über drei Ecken erfährt(er hatte also schon was gehört), ich sollte gefälligst den Arzt fragen. Und dann......ich sah ihn!!!!!Diesen Blick von Verzweiflung
Da ahnte ich schon was, am nächsten tag wußten wir es dann.

Wegen dem Wasser....glaube hat er noch nix, jedenfalls nicht im Bauchraum.Nur seine Beine, aber das war vorher auch schon, wegen Herz,Niere.

Danke Dir nochmal ganz doll, das Du in dieser Zeit (wo Du doch selbst soviel Kummer hast) für mich hier da bist.

Werde mich wieder melden, bis bald

eine ganz traurige ela
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  #6  
Alt 30.09.2007, 11:37
Simone1810 Simone1810 ist offline
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Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

Hallo Kleines,

Heute morgen war mein erster Gang zum Rechner, um nachzuschaun ob Du geantwortet hast.
Ich kenne diesen Blick....man wird ihn nie vergessen denke ich. Er drückt alles aus, Wissen, Trauer, Hilflosigkeit.....
Es ist so schrecklich, einen Vater so zu sehen, der einen ja das ganze Leben lang beschützt hat und für einen gesorgt hat.
Laß Dich von mir in den Arm nehmen
Diese Krebsart ist sehr sehr heimtückisch, wenn ich überlege das meine Mutter mit 42 Unterleibskrebs bekam und man sie retten konnte, zwar mit viel Bestrahlung und viel Nebenwirkungen aber sie lebt.
Meld Dich jederzeit habe Dir meine mailadresse geschickt.

Gruß
Simone
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  #7  
Alt 02.10.2007, 20:14
daniel3-1 daniel3-1 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Hallo, kann mir mal jemand helfen???

hi, bin neu hier und gerade auf euren beitrag hier gestossen.

also ich möchte euch erst einmal allen hier die daumen drücken, dass es sich zumindest für einen gewissen zeitraum zum guten entwickelt und ihr eure angehörigen noch eine ganze zeit um euch habt!

da ich meinen vater selbst im august erst an dieser besch... diagnose verloren habe weiß ich ganz genau, was in euch vorgeht! das krankheitsbild im allgemeinen kann ich anhand des threads auch super nachvollziehen. es fing auch zuerst an, dass er sich matt fühlte. da mein vater von natur aus sehr braun war, ist die gelbfärbung auch nicht aufgefallen. nur an den augen hab ich es dann schließlich eine woche vor der einlieferung ins kh erkannt. aber mein vater meinte auch immer, mir tut nichts weh, ich bin nur nicht gut drauf. dann hatte er plötzlich über nacht dicke beine und da sind wir zum doc und danach ins kh. dort wurde er nicht etwa untersucht. man legte ihn mit verdacht auf trombose aufs bett und hat gewartet bis die schwellung durch die strümpfe zurückgegangen ist. dann hat man ihn mit der "diagnose" entlassen, er hätte zu enge strümpfe angehabt. das war alles. dabei sah er da im gesicht und vom körper her schon nicht mehr gesund aus. einem arzt hätte das auffallen müssen! am 31.07. haben wir ihn dann zu seinem geburtstag in die notaufnahme gebracht und dann wurde er 2 wochen untersucht und am 16.09. haben sie mit der chemo angefangen. allerdings wurde uns von vornherein sehr wenig hoffnung gemacht. wenn die chemo anschlägt dann noch 1-2 jahre im höchstfall und das wahrscheinlich als pflegefall. dann war er noch 2 tage richtig gut drauf und am 19.09. ist er dann nach knapp 3 wochen von der diagnose an schon gestorben. meine mutte und ich waren die letzten 34 h am krankenbett. ich wünsche sowas meinem ärgsten feind nicht.

das war für mich und meine mutter auch nen ziemlicher schock und das zu verdauen ist ein ziemlicher hammer. er war auch gerade mal 59 jahre alt. also zum sterben noch kein alter...

ich persönlich sehe es jedoch auch von einer anderen seite. mein vater war so lang es ging noch zu hause bei der familie und mußte sich im kh "nur" 3 wochen mit der gewissheit der diagnose rumquälen. zum glück hat er immer betont, dass er keine schmerzen hat. ok zum schluß auf grund des morphiums.

ich wollte jetzt nicht von mir reden, aber das sollte mehr oder weniger erklären, dass ich die situation, in der ihr euch befindet sehr gut nachvollziehen kann und euch alles glück dieser welt wünsche und vor allem viel, viel kraft für das, was da auf euch zukommt!
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