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#1
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AW: ich bin so verzweifelt
Hallo Shi-Tzu,
nachträglich mein aufrichtiges Beileid zm Tod Deines Mannes. ich weiß wie Du und Deine Familie Euch jetzt fühlt. Dieser unendliche Schmerz wird Euch noch lange begleiten. Ich habe meine Mann im Februar 2007 im alter von 59 jahren an BC verloren, kann also alles nachfühlen und gut verstehen. Haltet als Familie jetzt fest zusammen, gebt nicht auf. Und wenn Dein Herz schwer ist, melde Dich einfach. Das tut immer gut mit Leuten zu reden, denen man nicht alles großartig erklären muss!!!! Seid tapfer, ich drücke Dich und Deine Familie gang ganz fest. Der Schmerz vergeht, irgendwann, vielleicht, aber die Liebe bleibt In Erinnerung an Hans Peter * 15.04.47 + 08.02.07 Liebe Grüße Smail |
#2
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AW: ich bin so verzweifelt
Liebe Tatin,
vielen Dank für deine Geburtstagswünsche. Gestern habe ich mich keine Sekunde wie ein Geburtstagskind gefühlt. Seit der Diagnose meines Mannes haben sich soviele Werte in meinem Leben verschoben. Was mir früher wichtig war, ist jetzt völlig unwichtig. Das Einzige, was ich mir noch wünschen würde, ist meinen Mann wieder zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass du vor diesem Geburtstag Angst hast. Versuche einfach dass zu tun, was dir dein Gefühl sagt. Ich habe deine ganzen Beiträge gelesen und ich denke, du bist eine sehr starke Frau. Du wirst auch diesen Tag überstehen. Liebe Shi-Tzu, Es tut mir sehr leid um deinen furchtbaren Verlust. Wir alle hier wissen, was du mitmachst. Ich wünsche euch allen viel Kraft. Mona |
#3
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AW: ich bin so verzweifelt
Hallo ihr Lieben,
auch ich weiß nicht mehr wie ich das alles begreifen kann. Meine Mama ist am 30.08.07 nach nur vier Monaten nach der Diagnose nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom verstorben. Keiner versteht warum, ihr Herz hat eine Woche nach der letzen Chemo aufgehört zu schlagen, ohne Vorwarnung, einfach so. Wie kann man sowas begreifen, wie verstehen? Diese furchtbare Krankheit ist so tückisch, sobald man die Diagnose bekommt ist es auch schon zu spät....das ist nicht fair. Ich hab viel über das alles gelesen aber wollte nicht glauben dass meine Mama auch so schnell nicht mehr da sein soll....am kommenden Dienstag hab ich endlich einen Termin mit ihrem behandelnden Arzt in der Klinik, dieser eiskalte Mensch, ich bin gespannt was er mir für Sachen diesmal hinschmeißt wie einem altem Hund zu fressen. Ich fühle mit Euch, Micha |
#4
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AW: ich bin so verzweifelt
Hallo Micha, ja es ist einfach nicht zu begreifen, wenn das Liebste in unserem Leben plötzlich nicht mehr da ist. Verzweifelt sucht man nach Erklärungen und immer wieder dieses Warum??? Es gibt keine Antwort und uns bleiben nur noch die wunderbaren Erinnerungen an den geliebten Menschen. Keiner kann nachvollziehen was wir durchgemacht haben, kaum jemand kann uns trösten, wenn er nicht erlebt hat, was wir durchgemacht haben. Kopf hoch, behalte Deine Mama im Herzen und laß Dir von dem "Arzt" nichts gefallen, bestehe auf ein klärendes Gespräch.
Wenn Dein Herz überläuft vor Kummer und Schmerz, schreib es Dir hier von der Seele, hier wirst Du aufgefangen. Der Schmerz vergeht irgendwann, vielleicht, aber die Liebe bleibt. In Erinnerung an Hans Peter *15.04,1947 +08.02.2007 Liebe grüße Smail |
#5
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AW: ich bin so verzweifelt
Vielen Dank Smail,
es ist nicht immer einfach sie so zu behalten wie sie einmal war, im Moment kann ich nur an die Tage denken an denen es ihr schlecht ging, bzw. oder besser gesagt seit dem wir alle wußten dass sie Krebs hat. Sie war erst 56 musst du wissen, und mein Vater starb mit 38 an Krebs. Vollwaise mit 28, ich komme mir wirklich vor wie ein kleines Kind, ganz allein. Klar habe ich meine Familie, aber wenn man keine Eltern mehr hat oder einen Elternteil verloren hat wird einem sehr bewußt dass man nie aufgehört hat Kind zu sein, nicht wahr? Es fühlt sich so leer an, so einsam ohne unsere Telefonate, Treffen uns so weiter. Und die Welt dreht sich einfach weiter.....wie unbegreiflich manchmal.....Ich hoffe und hoffe und hoffe dass sie da wo sie jetzt ist glücklich und gesund ist und dass sie sich keine Sorgen um mich und meinen Bruder gemacht hat als sie gemerkt hat dass es Zeit war zu gehen. Liebe Grüße |
#6
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AW: ich bin so verzweifelt
Hallo mein Schatz,
heute ist wieder einer der Tage, an denen der Schmerz nicht mehr auszuhalten ist. Ich vermisse dich so sehr und möchte nur noch bei dir sein. Alles ist so sinnlos ohne dich. Ich weiß ja, ich muss für die Kinder da sein, aber wie lange kann man das durchhalten. Nur noch zu leben, weil man es muss. Ich kann den Schmerz, die Verzweiflung, die Angst und die Einsamkeit nicht mehr aushalten. Immer wenn du mich in den Arm genommen hast, war alles wieder gut. Jetzt bist du nicht mehr da und ohne dich schaffe ich es nicht. Ich liebe und vermisse dich so sehr. |
#7
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AW: ich bin so verzweifelt
Mein lieber Schatz,
das Leben ohne dich ist so schrecklich. Du fehlst an allen Ecken und Enden. Ich fühle mich so hilflos ohne dich. Warum ist das uns nur passiert? Warum? Am liebsten würde ich nur noch schlafen, denn in der Zeit spüre ich den Schmerz nicht. Ich liebe dich so sehr. |
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