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  #1  
Alt 14.09.2007, 19:48
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Meine Frau wurde am Mittwoch entlassen, hatte vor der Entlassung noch drei Lymphdrainagen bekommen. Heute wurden ihr die Klammern entfernt und anschließend zur Onkologie, da wurde schonmal die Chemo besprochen. Am 19.10.07 soll es losgehen. Bis dahin sollen wir uns alle etwas von den letzten drei Wochen erholen und das machen worauf wir Lust haben, sagten die Ärzte. Mal sehen was so möglich ist.
Gruß
rasy307
  #2  
Alt 14.09.2007, 20:25
gujo gujo ist offline
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Daumen hoch AW: Chemo nötig?

hallo rasy,
erholt euch gut, haltet zusammen und sprecht viel miteinander, dann schaft ihr alles.
alles liebe und gute für euch beiden von gujo.
  #3  
Alt 16.09.2007, 09:28
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Meine Frau hatte sich das fest vorgenommen mit dem Rauchen aufzuhören, weil bei ihr Gedanken kamen, ob das Rauchen vielleicht etwas mit der Erkrankung zu tun. Seit dem zweiten Krankenhausaufenthalt hat sie keine Zigarette mehr geraucht. Ich merke, dass es ihr jetzt von Tag zu Tag schwerer fällt, auf´s Rauchen zu verzichten. Ich glaube, dass sie im Moment sehr unter der gesamten Situation leidet und dann kommt der Stress mit der Sucht noch dazu. Das führt mit Sicherheit auch dazu, dass sie teilweise sehr niedergeschlagen ist.
Hat jemand von Euch die Erkrankung zum Anlass genommen mit dem Rauchen aufzuhören?
Gruß
Rainer

Geändert von rasy307 (16.09.2007 um 09:36 Uhr)
  #4  
Alt 16.09.2007, 10:10
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

ich habe nie geraucht, also mußte ich auch nicht damit aufhören.

Ich denke, die Entzugserscheinungen sind jetzt ein zusätzliches Problem zur psychischen und physischen Belastung.

Aber: auch wenn das Rauchen nicht direkt in Verbindung mit dem Entstehen der Krankheit steht, so steht außer Frage, daß Rauchen das Immunsystem belastet und wenn das Immunsystem durch irgendetwas in Mitleidenschaft gezogen ist und der Körper Schwierigkeiten hat, den täglichen Kampf gegen die Krebszellen zu gewinnen, dann ist Rauchen einfach schädlich und behindert deisen Kampf. Indirekt ist Rauchen immer beteiligt am Entstehen eines Krebses, egal welcher es ist.

Wenn deine Frau es irgendwie schafft, dann sollte sie das Rauchen lassen. Um wieder gesund zu werden, muß man einfach alles tun und die Einstellung dazu muß so stark sein, daß man es schafft. Unterstütze sie! Ich weiß nicht, ob deine Frau für sowas empfänglich ist, aber es gibt ein Buch "Wieder gesund werden" von O. Carl Simonton, Stephanie Matthews Simonton, James Creighton - darin werden viele gute Tipps gegeben, wie man seine Einstellung der Krankheit gegenüber verändern kann, so daß man den Kampf gewinnen kann.

Ich hoffe, ich bin dir nicht zu nahe getreten. Ich bin eben eine echte Nichtraucherin und habe auch die entsprechende Einstellung dazu.

Wenn sie es aber im Moment nicht schafft, das Rauchen komplett aufzugeben, dann wäre ihr vielleicht mit hin und wieder einer Zigarette geholfen und sie kann dann später, wenn es ihr psychisch etwas besser geht, einen neuen Anlauf nehmen. Aber sie sollte das Rauchen auf jeden Fall aufgeben. Sie wird irgendwann merken, daß ihr das guttut.

Alles Gute für deine Frau und für euch alle. Erholt euch von den Strapazen und für die Chemo viel Glück. Habt ja noch ein wenig Zeit.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
  #5  
Alt 16.09.2007, 10:15
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Chemo nötig?

Hallo romantic,

die Flüssigkeit im Bauchraum kann zum einen natürlich Lymphflüssigkeit sein, denn es wurden doch Lymphknoten entfernt, oder? Dann ist das völlig normal und der Körper kommt irgendwann damit zurecht.

Und wenn es Aszites ist, also maligne Flüssigkeit, dann ist das auch kein Problem, weil die Chemo diese Flüssigkeit komplett zerstört, bei mir in wenigen Tagen.

Sollte es zu viel Flüssigkeit sein, dann kann man sie abpunktieren, hat man bei mir auch gemacht.

Ansonsten kann ich mich nur der Meinung der anderen bezüglich Schlafmitteln etc. anschließen.

Ich wünsche alles, alles Gute und drücke die Daumen.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
  #6  
Alt 16.09.2007, 11:03
Benutzerbild von Linnea
Linnea Linnea ist offline
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Beiträge: 1.337
Standard AW: Chemo nötig?

Lieber Rainer,

das ist sicherlich nicht leicht für Deine Frau! Ich bin zwar auch Nicht-Raucherin, habe aber bei meinem Vater miterlebt, wie schwer es schon unter normalen Umständen sein kann, mit dem Rauchen aufzuhören.

Sollte Deine Frau sich für die Chemo entscheiden, wäre es natürlich günstig, wenn sie in dieser Zeit nicht oder so wenig wie möglich rauchen würde, weil die Chemo dann besser wirken kann.

Auf der Seite vom KID habe ich gesehen, daß es eine Raucher-Hotline und eine Extra-Info-Seite gibt: www.krebsinformationsdienst.de
(ganz oben auf der Seite "Rufen Sie uns an" anklicken, dann erscheinen Telefonnummer und Link).

Alles Gute für Euch drei
Linnea
__________________
Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat.
Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung.
- Christine Busta -
  #7  
Alt 16.09.2007, 13:36
gujo gujo ist offline
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Beiträge: 94
Standard AW: Chemo nötig?

hallo reiner,
ich habe ab der sekunde ,meiner diagnose ,mit rauchen aufgehört und nie wieder eine zigarette angefasst, hatte auch kein verlangen mehr danach, leider kann ich keinen tipp geben, wie man aufhört, bei mir kam das einfach so.ich war allerdings nie eine sehr starke raucherin( ca.5 bis 6 stück täglich )
ich habe aber eine freundin, die brustkrebs hat, eine starke raucherin, der hat der arzt, gesagt, wenn sie nicht ohne sein kann, dann soll sie so wenig wie möglich rauchen, alles andere würde sie nur zusätzlich stressen.redet einfach mit dem arzt darüber, oft haben sie dafür mehr verständniss als man erwartet.
alles gute für euch beiden von gujo.
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