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  #1  
Alt 14.09.2007, 11:54
MartinaG MartinaG ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Ihr beiden,

vielen Dank für Eure Erfahrungen.

Mir geht es ähnlich wie Dir Luna-Tina.
In meinem Krankenhaus hier würde der Chef selber das machen und ich kenne ihn auch schon.
Ich fühle mich hier sehr wohl und gut aufgehoben.

In einer größeren (Uni-Klinik) weiß man ja auch nie so genau, wieviele Operationen der Chirurg dann selber gemacht hat. Hier werden Zahlen der gesamten Klinik veröffentlicht.

Bei meiner Klinik gibt es nur 2 Ärzte, die diese Operationen durchführen und beide kenne ich inzwischen. Der Oberarzt dazu hat mir heute den Port gelegt oder gesetzt (wie ist denn die richtige Ausdrucksweise?)

die Klinik hier schließt sich in nächster zeit dem Westdeutschen Tumorzentrum an - ich weiß aber nicht, ob ich mich mit der Aussage blenden lasse.

Aber mein Gefühl der Klinik gegenüber ist grundsätzlich positiv.
Oder sollte ich mißtrauischer sein?

Viele Grüsse

Martina
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  #2  
Alt 14.09.2007, 12:30
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

ich musste meine Leber in einer Uni-Klinik operieren lassen und ich würde auch nur wegen der Leber dort wieder hingehen.....jetzt kenne ich den Arzt sehr gut und dem vertraue ich aber sonst ist die Klinik eben eine Uni-Klinik und man selbst ist nur ne Nummer !

Ich glaube ich würde an deiner Stelle das KH nehmen wo du dich jetzt gut aufgehoben fühlst. Wenn der Chef dich selbst operiert....wo hast du das sonst wenn du nicht privat versichert bist (bin ich nämlich nicht) !?

Wenn du den Arzt schon ganz gut kennst dann frage ihn doch mal , erzähle ihm was dir im Kopf so rumschwirrt.....von deinen Bedenken.
Wenn es nur 2 Ärzte gibt die diese OP`s durchführen dann kannst du eigentlich davon ausgehen das sie Ahnung haben ! Was schief gehen kann dir überall aber das hoffen wir nun mal nicht.

Ich glaube es heißt Port legen den habe ich auch und das hat auch das KH gemacht in dem ich mich gut aufgehoben fühle. Die waren es auch die mich mal ernst genommen haben und die Diagnose gestellt haben.

Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #3  
Alt 14.09.2007, 15:50
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

prima, dass du deinen Beitrag nun hier reingesetzt hast, somit hast du den direkten Austausch für alle anderen Fragen, welche noch auftauchen könn(t)en.

Eine Uniklinik hat vllt. mehr Ärzte, aber nicht immer müssen sie besser sein. Mein Mann wurde z.B. an einer Uniklinik operiert, und beide Operateure stellten sich vorher vor, einer kam nach der OP zum Nachfragen, und seine Nachsorge findet immer bei einem von den Beiden statt. Das fand ich gut. Meistens stehen 2 erfahrene Ärzte bei solch einer OP am Tisch, und du hast sie in deinem KH gefunden. Ich selbst bin auch an einer kleineren Großstadtklinik, und fühle mich sehr gut aufgehoben, und optimal betreut und behandelt.
Es ist gut, dass sich die Klinik dem Westdeutschen Zentrum anschließt, davon kann sie, du und die Ärzte nur profitieren.

Für mich ist Vertrauen, und Wohlfühlen in einer Klinik und zu den behandelnden Ärzten sehr wichtig. Die Op ist ja nicht schnell mal den Blinddarm rausnehmen, sondern ein großer Eingriff ins Leben.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #4  
Alt 15.09.2007, 22:55
MartinaG MartinaG ist offline
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Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 144
Frage AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo an Euch alle,

habt Ihr Erfahrungswerte, an wen ich mich noch wenden kann, wenn wir hier Hilfe brauchen, während meiner Chemo- und Strahlentherapie?
Die Krankenkasse sagt - gibt nichts - wenn es mir schlecht geht, muß ich die Chemo in der Klinik machen lassen und für meine Tochter gibt es keine Hilfe, weil sie eben zu alt ist. (Sie ist 14)
Hat noch jemand eine Idee, was ich noch anzapfen könnte?
Ich hoffe zwar, daß es nicht wirklich heftig wird - aber ich möchte vorbereitet sein. FAmile haben wir hier in Niedersachsen nicht - die leben alle in Süddeutschland.

Dann hat mich der Chirurg schon darauf eingestimmt, daß ich wahrscheinlich einen vorübergehenden künstlichen Ausgang bekommen werde. Diesen wollte er vom Dünndarm machen. Ist das eine gängige Vorgehensweise? Da ist doch der Stuhl sehr dünn, oder?

Danke Euch wie immer.

Schönes Wochenende

Martina
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  #5  
Alt 16.09.2007, 09:07
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

leider habe ich derzeit auch keine Idee was du machen kannst, wenn es dir während der Chemo sehr schlecht geht. Meine Kinder waren 5 und 8 und ich bekam daher eine Haushaltshilfe. Ins Krankenhaus zu gehen war für mich auch keine Alternative. Wenn ich an meine Vor-OP-Chemozeit zurückdenke hätte ich das mit einer 14jähigen Tochter sicherlich hinbekommen und mir ging es an manchen Tagen schon recht schlecht, was aber nicht die Regel ist. Hast du jemanden im Bekanntenkreis, der/die dir in Haushalt ein wenig unter die Arme greifen kann? 1 x die Woche 2 Stunden für die schweren Arbeiten waren für mich damals ausreichend.

Ja, der Stuhl bei einem Ileostoma ist meistens sehr dünn und dazu auch sehr agressiv. Deine Frgen dazu kannst du unter www.stoma-forum.de stellen. Dort wirst du tolle Hilfe und Informationen bekommen.

Ich habe ein Colostoma, welches nicht zurückverlegt werden kann. Es lebt sich gut und meistens ;-) komplikationslos damit. Wichtig ist, dass du für die Zeit nach dem Krankenhaus eine gute Stomabetreuerin hast. Der Kontakt wird in der Regel schon im Krankenhaus hergestellt. Sie kommt dann zu dir nach Hause und hilft wenn Hilfe notwendig ist.

Wo in Niedersachsen lebt ihr? Kannst es mir auch per PN schreiben. Ich lebe zwischen Hamburg und Bremen.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #6  
Alt 16.09.2007, 10:44
MartinaG MartinaG ist offline
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Registriert seit: 13.09.2007
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Beiträge: 144
Beitrag AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Sabine,

eigentlich gehe ich auch davon aus, daß es mir bei der Chemo vor OP nicht so schlecht gehen wird. Nachdem ich hier nun schon von einigen gelesen habe, die die Zeit ganz gut geschafft haben. Vielleicht will ich auch zu viel organisieren, da wir aber eben auf uns gestellt sind, würde es mich sehr beruhigen.
Momentan tue ich mich noch schwer Bekannte hier um Hilfe zu bitten. Diese haben ja mit mir/uns auch nur wenig Berührungspunkte, aber mal sehen. Die Leute hier bei uns sind schon alle sehr hilfsbereit - es liegt wahrscheinlich an mir und meinem Streben alles selber zu machen.


Wegen dem Wohnort hast du eine PN bekommen.

Viele Grüsse

Martina
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  #7  
Alt 16.09.2007, 11:17
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Beiträge: 3.314
Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

Hier evtl. noch 3 hilfreiche Stellen, wo du deine Fragen loswerden kannst, und dir zwecks Organisation mit weiteren Ansprechspartnern geholfen wird.

http://www.krebsgesellschaft.de/wub_ip_krebs_beratung_niedersachsen,78289.html

http://www.buergerhilfe.org/

https://www.beranet.de/extern/about/?id=328&in=popup


Alles Gute.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #8  
Alt 16.09.2007, 11:24
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

ich hoffe das du die Chemo so gut wie möglich zu hause also ambulant machen kannst. Kann dich aber verstehen das du falls du mal ins KH musst ,deine Tochter versorgt haben möchtest. Denn das du mal ins KH kommen kannst ist ja nicht weit hergeholt....kann passieren! Mit 14 ist sie ja zum Glück schon sehr selbstständig aber trotzdem braucht sie ja jemanden an den sie sich wenden kann. Mir kam grad so in den Sinn wie es mit einer Studentin ist , hier in Hamburg gibt es noch diesen Oma-Hilfsdienst. Hat deine Tochter nicht eine gute Freundin bei der sie vielleicht im Notfall unterkommen könnte?

Lieben Gruß
Luna-Tina
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