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  #1  
Alt 18.08.2007, 08:24
Donar Donar ist offline
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Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo Holgo,

ich finde es toll von Dir, daß Du uns trotz der belastenden Situation bei Euch, so umfassend über diese OP-Methode berichtest.

Ich drücke Deinem Vater ganz, ganz fest die Daumen.

Ein schönes Wochenende wünscht
Donar
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  #2  
Alt 18.08.2007, 11:28
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo Holgo,
wie ich so lese seid ihr wircklich sehr gut infomiert und auch wie du schreibst steigert mein Eindruck da sihr vollstes Vertrauen in die Klinik habt.

Das ist wircklich sehr sehr wichtig, mein Dad lag erst in einem normalen KH wo sie eben nicht darauf spezialisiert wahren und ich habe mich da nicht wohkl gefühlt das hat sich auf mein dad übertragen und er wurde auch unruhig, ich war froh wo er endlich in die Spezialklinik kam und alles den gewohnten gang ging.

Ich wünsche dir, deiner Familie und auch deinem Dad das alles sehr gut verläuft und vor allem auch ein ganzes Packt Kraft, den das werde ihr die Nächste Zeit oft brauchen. Den es wird leider auch neben den Hoch viele Tiefs geben und da brauch er euch.

Viele Grüße

Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #3  
Alt 18.08.2007, 13:55
Holgo Holgo ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Und wieder mal vielen Dank Euch allen für die guten Wünsche und die Anteilnahme. Es tut gut, etwas Zuspruch zu bekommen.

In der Tat ist es momentan nicht leicht, mit der ganzen Situation zurecht zu kommen. Aber ich denke mal, das werdet ihr alle selbst auch gerade erfahren, bzw. schon erfahren haben. Und von daher weiß ich auch, dass es sicher ernst gemeint ist und nicht "nur" die übliche Floskel für solche Fälle.

Das ich das wenige, was ich im Moment weiß, hier gerne weitergebe halte ich, wie schon erwähnt, für selbstverständlich. Ich habe mich kürzlich hier angemeldet, um Informationen zu erhalten, was mir auch gelungen ist. Wenn ich jetzt allerdings meine Infos vor lauter Selbstmitleid für mich behalte, dann würde ich ja das Forum nur als Eigennutz ansehen, und das hielte ich für unfair.

Also bleibt mir im Moment nur, Euch allen nochmals zu danken und Euch ebenfalls alles erdenklich Gute zu wünschen, für das was Euch oder Euren Lieben bevorsteht.

Eine Frage fällt mir da gerade auch noch ein:

Hat jemand von Euch einen guten Tipp, was man zur Schmälerung der Nebenwirkungen der Radio/Chemotherapie tun kann. Gibt es irgendwelche Medikamente oder sonstige Tipps, vielleicht auch schon vor Beginn der Behandlung?

Bis demnächst wieder,

Holgo

Übrigens:

Ich habe sogar gestern eine Mail an die beiden Ärzte geschickt, die sich am Do. so viel Zeit genommen und soviel Mühe gegeben haben. Es war mir einfach ein Bedürfnis, auch mal ein Lob auszusprechen, wenn es sich jemand redlich verdient hat. Mit Beschwerden ist man ja normalerweise immer schon mal eher bei der Hand, was ich immer unfair finde. Da ich das auch an der Arbeit so mache, jemanden für gute Arbeit zu loben und das nicht als selbstverständlich hinzunehmen war ich gestern der Überzeugung, auch die beiden haben sich das verdient, da ja die Ärzte auch nicht wirklich einen leichten Job haben.
Vielleicht macht das der eine oder andere sonst noch und ich bin überzeugt, das könnte, gerade in großen Kliniken, einiges verbessern, wenn die Ärzte neben ihrem Stress auch mal ein nettes Wort bekommen!

So jetzt ist aber genug,

bis bald!

Geändert von Holgo (18.08.2007 um 14:01 Uhr)
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  #4  
Alt 18.08.2007, 14:58
estella estella ist offline
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Beiträge: 223
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,

vielen Dank für die Idee in Frankfurt mal anzurufen - manchmal sieht man das Naheliegenste nicht! Leider kann ich dir,was Medikamente zur verträglichkeit einer Chemo angeht nicht helfen, da mein vater die Chemo super durchschritt. Aber Ulla hat von Selen geschrieben und wenn du ein bißchen im Forum ließt, wirst du sicher auf ihren Selentip stossen.
Der Onkologe, der meinen Vater behandelt, kündigte im Falle einer Nichtverträglichkeit eine Reihe von Medikamenten an: ich bin sicher, dass sie deinen Vater mit allem, was es gibt, unterstützen werden.
Wir hatte große Angst, dass mein Vater stark abnimmt - aber da er nur den dritten Zyklus gespürt hat, kam es kaum dazu. Er nahm ab, allerdings nicht in dem befürchteten Maße. Er brauchte nicht einmal aufbauende Zusatznahrung - aber wenn man nicht viel essen kann, sollte man die Trinkprodukte einnehmen. Man kriegt sie übrigens verschrieben.

Jeder, der im Forum ist WEISS was du durchmachst. Ich wäre in den ersten Tagen nicht in der Lage gewesen so hilfreich mein "Wissen" weiterzugeben, denn am Anfang kann man kaum begreifen, dass das Leben sich so verändert. Deswegen schließe gerade ich mich Donars Worten an und danke dir erneut für deine Hilfe.
Ich wollt ich könnte euch, gerade nach den Erfahrungen meines Vaters, ein wenig die Angst vor einer Chemo nehmen, aber jeder Körper reagiert anders. Dein Vater ist in guten Händen und das ist das Wichtigste im Moment.
Übrigens finde ich es sehr gut, dass du die Ärzte durch dein Lob ermunterst. Wir haben oft Grund zur Klage (einige haben wirklich Schreckliches erlebt in den KH), um so schöner, wenn man positiv überrascht wird! Auch Ärzte brauchen Lob - wie wir alle. Das motiviert weiterhin gute Arbeit zu leisten und freundlich zu sein!
Liebe Grüsse,
estella
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  #5  
Alt 18.08.2007, 16:01
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,
wegen der möglichen Nebenwirkungen der Chemo würde ich mir zunächst keinen Kopf machen. Zum einen ist die Verträglichkeit sehr unterschiedlich. Einige spüren kaum was und andere leiden sehr. Zum anderen ist dein Vater in guten Händen und zur Chemo gehören standardmäßig schon Medikamente gegen Nebenwirkungen. WIchtig ist, deinem Vater einzuimpfen, dass er nicht den Helden spielen darf, sondern sofort sagt, wenn die Übelkeit zu stark wird, wenn er Schmerzen durch Schleimhautveränderungen hat usw., damit die Ärzte reagieren können. Ansonsten wird jeder Patient immer vor jeder Chemo durchgescheckt (Blutbild, Abhören, Wiegen usw.) um Komplikationen zu vermeiden.
Ich wünsche deinem Vater, dass er auf die CHemo anspricht und sich alles positiv entwickelt!
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #6  
Alt 18.08.2007, 18:56
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Blinzeln AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,
ich kann mich auch nur den Worten meiner Vorredner anschließen. Jeder verträgt die Chemo anders.

In der Zeit wo mein Vater nun die Krankheit hat, habe ich in der Klinik viel gesehen und auch mit bekommen. Jeder Patient ist anders. Viele überstehen die Chemo auch ohne Nebenwirkungen, es kommt immer auf den Körper an und wie viel Kraft er zu der Zeit hat. Ob da sso ist weiß ich nicht, abe rich denke es mir eben so nach dem was ich alles gesehen und erlebt habe.

Ein beispiel mal am Rande mein Vater hat das Rauchen aufgehört und auch kein Bier mehr getrunken, ein Zimmerkollege von ihm hat geraucht wie ein Schlott und dazu Bier getrunken. Dieser hat die Chemo ohne Nebenwirkungen überstanden.

An diesem Beispiel wollte ich dir nur zeigen, das man vorher besseer gar nicht drüber nachdenkt und sich verrückt macht, sondern alles in ruhe auf sich zukommen läßt und wenn was ist dann aber handeln kann.

Das wichtigste ist das dein Dad vertrauen zu den Ärzten und auch zu euch hat und eben nicht den Starken spielen will. das hat mein Dad zum Glück nie er sagt immer gleich wenn was nicht in Ordnung ist.

Viele Grüße

Manu

Ps: macht euch bitte nicht jetzt schon fertig mit den vielen negativen Gedancken, Den ihr braucht noch viel Kraft.
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #7  
Alt 18.08.2007, 19:36
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,

es ist schön, dass Du Dich in diesem Forum gut aufgehoben fühlst. So ging es mir auch immer. Es ist gut, wenn man in dieser schwierigen Zeit Unterstützung von Gleichgesinnten hat.

Ich kann Dir hier nur die Erfahrungen, die mein Vater mit Chemo und Bestrahlung gemacht hat, weitergeben. Bei den ersten 32 Bestrahlungen hatte mein Vater gar keine Nebenwirkungen, nicht mal Mundtrockenheit. Bei den letzen 10 war es allerdings anders. Es waren allerdings Tiefenbestrahlungen und die wird Dein Vater jetzt nicht bekommen.

Ich würde Euch raten ein Mittel gegen Mundtrockenheit zu besorgen. Uns wurde es gleich vor Beginn der Bestrahlung verschrieben. Zum damaligen Zeitpunkt haben wir es zwar nicht gebraucht, aber zur Sicherheit hatten wir es da. Gegen die trockene Haus hat mein Vater Bepanthen Lotion genommen. Das hat wunderbar geholfen.

Der erste Chemozyklus war bei meinem Vater sehr heftig. Aber nur, weil er nicht die entsprechenden Medikamente bekommen hat. Zu dieser Zeit kannte ich mich weder mit Krebs, noch mit den jeweiligen Behandlungen aus. Durch dieses Forum erfuhr ich dann, was andere für Medikamente bekommen hatten. Nachdem ich mich in der Klinik dann ziemlich aufgeregt hatte, bekam mein Vater Zofran und noch ein anderes (leider weiß ich den Namen nicht mehr) bekommen. Es war ein Kombipräparat mit Cortison. Das hat dann auch geholfen.

Nachdem mein Vater zum zweiten Mal diese Metastase hatte, hat er vor der Behandlung mit einer Misteltherapie angefangen. Ich habe es ihm 3 mal in der Woche gespritzt. Und es hat bei ihm wirklich was gebracht. Er hatte mehr Appetit und sein Allgemeinbefinden war deutlich besser. Zusätzlich hat er noch Selen (Selenase) genommen.

Bei der 2. Chemo hatte er fast gar keine Nebenwirkungen. Da bekam er Zofran über Tropf und in Tablettenform. Er hatte am 3. Tag schon wieder Appetit, da wäre bei der ersten Chemo gar nicht daran zu denken gewesen.

Wichtig ist, dass er viel trinkt. Das wurde meinem Vater immer wieder gesagt. Es war für ihn oft nicht einfach, aber er hat versucht so viel wie möglich zu trinken.

Dass Du Dich bei den Ärzten bedankt hast, finde ich gut. Das habe ich auch gemacht. Auch als mein Vater gestorben ist, habe ich eine Email an die Klinikleitung geschickt. Es war mir ein Bedürfnis mich für die mitfühlende und aufopfernde Betreuung zu bedanken. Wie Du geschrieben hast, wenn man Kritik übt, dann sagt man das ja auch. Ich habe von der Klinik eine sehr liebe Email zurück bekommen. Sie waren sehr erfreut und haben auch geschrieben, dass es nur selten vorkommt, dass sich jemand bedankt. Das finde ich traurig. Gerade in der heutigen Zeit ist es nicht mehr die Norm, dass sich Ärzte und Pflegepersonal so nett um die Patienten kümmern und vor allen Dingen, dass sie sich die Zeit nehmen. Auch auf unserer HP habe ich einen Extralink mit Dankesworten.

Alles Gute für Deinen Vater!!!

Liebe Grüße
Viola
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