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  #1  
Alt 25.07.2007, 15:47
Sunnysun Sunnysun ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo zusammen,
war ne weile nicht mehr im Forum aber habe gute Neuigkeiten.
Mein Vater hat vor 2 Wochen den 1. Zyklus mit Sutent abgeschlossen und war ziemlich schwach und auch die weissen Blutkörperchen waren sehr sehr niedrig. In 2 Tagen beginnt er mit dem 2. Zyklus. Während der 14 tägigen Pause haben die Ärzte im nicht gegeben das er wieder zu Kräften kommt.
Wie auch immer haben wir von Bekannten die Adresse bekommen von einen Heilpraktiker im Allgäu. Dort waren jetzt meine Eltern für 10 Tage.
Er hat dort täglich eine Behandlung bekommen von insgesamt 3 Std.
Es wurdem ihm Vitamine in Konzentrat gespritzt (6-7 Spritzen am Tag).
Darunter war auch Seelen. Dann hat er täglich ein Enzym aus Schlangengift bekommen das die Eiweißhülle um die Krebszelle zerstört. Auch hat man eine Eigenbluttherpie gemacht, indem ihm täglich Blut abgenommen wurde das ihm dann nachdem es aufbereitet wurde, wieder eingespritzt. Das hat zur Wirkung das der Körper Killerzellen bildet die dann auf die enttarnen Krebszellen gehen können. Heute hat man ihm Blut abgenommen um es zu testen und die Werte waren super gut. Nicht einfach nur besser sondern sehr sehr gut. Auch hat er eine Wärmtherapei bekommen die den Krebs auf 44° erwärmt und somit zerstört.
Nach dem 2.Zyklus muss er wieder einen CT machen und wir sind sehr gespannt wie es ausgeht.
Der Onko. war total überrascht das seine Blutwerte so toll waren.
Der HP ist nicht so das er nur auf Naturheilkunde geht und die Schulmedizin verurteilt, sondern arbeitet Hand in Hand mit ihr.
Am Sonntag habe ich meinen Vater besucht und sogar seine Haare die durch das Sutent weisser geworden waren, waren nach 2 Tagen wieder dunkler. So auch die gelbe Gesichtsfarbe war weg. Keine Magenschmerz mehr Nacht. Die Mundschleimhäute alles perfekt und das schon nach dem 2 Behandlungstag.
Es sieht blendet aus und fühlt sich super. So kann er gestärk in den 2. Zyklus Sutent gehen. Paralell hat er Preperate mitbekommen die er während des Zyklus nehmen muss und dann andere die er wieder dannach nehmen muss.

Lang rede kurzer Sinn. Ob der HP heilen kann oder nicht das kann ich noch nicht sagen aber er kann definitiv die Lebensqualität sehr sehr verbesser.
Vielleicht kann ich mit dieser Erfahrung jemandem erreichen der auch schon an sowas gedacht hat. Aber eines sollte man nicht vergessen. HP ist nicht gleich HP. Es gibt noch viele die "Krähenfüsse" verbrennen.
Die Bekannte die uns die Adresse gegeben hat, hatte Magenkrebs und ist heute geheilt und das jetzt schon seit einigen Jahren.
Liebe Grüße
Sunny:

Geändert von Sunnysun (25.07.2007 um 16:06 Uhr)
  #2  
Alt 29.07.2007, 21:02
Marianne24 Marianne24 ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Mein Vater hat sehr wahrscheinlich Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen. Bisher wurde noch keine Therapie begonnen. Es wurde im Abstand von 3 Monaten ein Kontroll-Ct gemacht mit dem niederschmetternden Ergebnis, das die Herde in der Lunge sich teilweise verdoppelt haben. Jedenfalls 2.
Meine Frage: Haben hier alle Betroffenen die Niere herausoperiert oder nicht?

Da mein Vater im fortgeschrittenen Alter ist, redet man vornehmlich von Immun-Chemo, also Nexavar oder Sutent.

Ich denke der Arzt sagt uns nicht so richtig was Sache ist. Ist denn eine Chemo sinnvoll, wenn der Primärtumor noch drinnen ist? Er kann doch dann immer weiter streuen, oder?
Wie ist denn das Wachstum der Metas wenn die Niere raus ist? Verlangsamt?

Die wichtigste Frage zum Schluß:Mit welcher Methode wurde bei euch bzw. euren Angehörigen die Diagnose gesichert? Punktion oder Abschälung eines Lungentumors? Davon sprach der Arzt. Ich bin da ehr skeptisch. In die Lunge stechen oder dort mittels OP einen Tumor abschälen. Nur um dann Immun-Chemo zu machen.
Wie sollen wir uns entscheiden. Bin völlig ratlos?

Marianne
  #3  
Alt 30.07.2007, 21:29
Marianne24 Marianne24 ist offline
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Registriert seit: 17.05.2007
Beiträge: 16
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Hans,

es ist wirklich so verwirrend. Mein Vater ist zwar schon etwas alt, also über 80, aber er will den Löffel noch nicht abgeben.
Heute waren wir zum Ultraschall in einer anderen Uniklinik. Dort machte ein Professor das Ultraschall und sagte, das ist kein Tumor, aber er hat in seiner Hufeinsenniere eine 3-3,5cm Raumforderung die zu einem Harnstau führt.
Dann habe ich dem Prof. den Bericht der anderen Uniklinik gezeigt mit dem Befund Nierenzellkarzinom mit Lungenmetastasen und dann sagte er diese Beurteilung wäre unprovessionell und unverantwortlich. DAnn laß er erst von den Lungenmetas und meine letztendlich es paßt. Also stimmt doch. Ich finde das alles ziemlich unverschämt, dann konnten wir nämlich gehen, denn mein Vater wär ja zu alt für OP usw.
Sie reden alle nur von Punktion oder Schälung des einer Lungenmetastase oder der Punktion der Niere.
Jeder sagt was anderes der erste sagt Punktion der Lunge würde ich nie machen ,die kann zusammenfallen und man trifft die Herde nicht.
der Nächste will Lunge punktieren, der nächste wieder die Niere.

Ich glaube ich bin im Irrenhaus, die Lungenmetas sind im Ct zum Teil stark gewachsen in 3 Monaten, wenn es welche sind.

WAs sollte man als erstes angehen, die Niere?
Den Harnstau?
Sollen wir auf eine OP bestehen, geht das überhaupt. Sie schauen nur auf das Alter, dann sagte mein Vater auch noch zum Spaß ich bin 68, da schaute einer ganz verdutzt und dann wäre es ja was anderes. ER hatte fast gedacht er hätte sich verlesen.
Uns verstreicht die Zeit und eine Operation stellen sie dar wie das schlimmste und gefärhrlichste auf der Welt. Ich habe es bald satt.
Da wir in NRW wohnen und nciht unbedingt nach München Großhadern fahren wollen, fahre nicht gerne so lange STrecken, weiß ich keine kompetente Adresse.
Wer kennt die Urologische Klinik Bonn und kann mir was raten?

LG marianne
  #4  
Alt 30.07.2007, 22:51
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Liebe Marianne,

falls es möglich ist, und wie Du schreibst, ist Dein Vater in einer guten Verfassung, ich würde immer zuerst operieren. Die Nieren OP war von meinen ganzen Operationen mit am einfachsten. Ich bin nach 9 Tage verlegt worden. Er wird sicher zuerst die Immunchemo-Therapie bekommen und später erst Sutent oder Nexavar. Bei einer OP werden die Tumore oder Metastasen entfernt, da muss man nicht erst lange bangen, diese duch Immunchemo oder andere Pillen wegzubekommen. Ich habe mich immer operieren lassen. Leider ist es bei mir im Moment nicht möglich.

Mit den Ärzten kann man schon was erleben. Aber solche gravierenden Unterschiede dürfen nicht vorkommen. Dieser Professor söllte aufhören.

Ich wünsche Euch alles Gute, besonders bei der Entscheidung was zu tun ist.
Liebe Grüße
Marita

Geändert von Marita P. (30.07.2007 um 22:55 Uhr)
  #5  
Alt 31.07.2007, 02:37
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo Marianne,
Du sprichst von einem Irrenhaus. Gut beobachtet! Es ist nicht das erste Mal, daß ein Professor einen Nierentumor mit Ultraschall nicht erkennt.
Was heißt "Lungenmetastasen stark gewachsen"? Von wieviel Millimeter auf wieviel?
Der Tumor selbst ist ja mit 3 - 3,5 cm noch klein. Wie hat er sich denn in den 3 Monaten verändert? (Meiner hatte bei 8 - 10 cm mehr als das 20fache Volumen!)
Hektik ist sicher nicht angesagt, wohl aber eine zügige Abklärung. Vielleicht müßt Ihr solange weitersuchen, bis Ihr zwei gleiche Aussagen habt.
Das Alter sollte kein prinzipieller Hinderungsgrund für eine Operation sein. Man muß das zusammen mit dem Allgemeinzustand beurteilen.
Punktieren würde ich nie etwas. Da ist mir die Gefahr der Streuung zu groß, weil der Tumor oder die Metastase ja verletzt wird und dann streuen kann.
Übrigens bin ich vor 7 Jahren in der Uniklinik Gießen hervorragend operiert worden.
Alles Gute.
Rudolf

PS
Nexavar und Sutent sind keine Immun-Chemo, sondern eine Chemo in Tablettenform. Die Immun-Chemo wird gespritzt und ist sehr anstrengend.

Nachtrag 31.7.07
Eine Hufeisenniere kann/darf man natürlich nicht komplett herausnehmen, da muß man den Tumor schon allein "herausschälen". Das geschieht natürlich nicht scheibchenweise, sondern komplett in einem Stück.
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (31.07.2007 um 14:40 Uhr)
  #6  
Alt 31.07.2007, 13:44
1-WItch 1-WItch ist offline
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Ort: Osnabrück
Beiträge: 37
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hi Marianne

wende dich in NRW an die Uni-Klinik Münster, Uroloigsche Poliklinik Abteilung Dr. Brinkmann.

Wir sind da in den besten Händen.

Gruss vom Hexchen
Annette
  #7  
Alt 04.08.2007, 18:58
SimoneJ. SimoneJ. ist offline
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Registriert seit: 04.08.2007
Beiträge: 2
Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo zusammen,
bin durch Zufall hier auf diese Seite gestoßen und bin so froh darum.
Mein Onkel ist letztes Jahr im Dez. auf der Arbeit zusammen gebrochen und bekam im Krankenhaus die Diagnose Nierenzellkarzinom. Daraufhin wurde ihm die gesamte linke Niere entfernt. Durch eine anschließende Kur kam er zum Glück auch schnell wieder auf die Beine und seine Ärzte versichterten ihm, dass er die nächsten 10 Jahre erstmal Ruhe hätte. Bei einer Routinekontrolle, die im April durchgeführt wurde, wurde dann festgestellt, dass an der Stelle, wo vorher die Niere saß, nun wieder ein großer Tumor gewachsen sei, der Metastasen in die Leber und vorallem in die Lunge gestreut hat. Die Diagnose kam am gleichen Tag wie die, dass meine Mama Darmkrebs hat.
Beide wurden im Krankenhaus operiert. Jedoch wird jetzt bei meiner Mama eine Chemobehandlung durchgeführt, die wohl auch relativ gut anschlägt.
Bei meinem Onkel sieht es leider nicht so gut aus. Er nimmt nun seit 19 Tagen Sutent, da eine Chemotherapie für ihn nicht in Frage kommt und die Metastasen nicht weiter operabel sind. Vorallem die Metastasen in der Lunge verursachen sehr starke Rückenschmerzen.
Seit 3 Tagen isst er nichts mehr und hat somit noch dünner geworden als sowieso schon nach dem Krankenhausaufenthalt, hat eine gelbe Gesichtsfärbung, friert sehr stark und das bei 25 Grad Aussentemperatur und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Er liegt nur noch im Bett und ist erschöpft. Dieser plötzliche Umschwung beängstigt uns alle sehr. Da es sonst immer meine Mutter war, die ihn aufgefangen hat und die jetzt einfach nicht mehr die Kraft dazu hat, versuche ich es, ihn zu beruhigen und Kraft zu schenken. Aber er ist unglaublich verschlossen. Er spricht kaum von seiner Krankheit. Man sieht ihn von Tag zu Tag mehr verfallen und wir wollen ihm einfach nur helfen.
Daher nun meine Frage: Sind dies alles nur Nebenwirkungen, die einfach dazu gehören und wieder besser werden, oder ist es dringend an der Zeit, den Rettungswagen zu rufen?! Er selbst möchte einfach nur im Bett liegen bleiben und seine Ruhe haben. Und ich würde ungern etwas gegen seinen Willen tun. Aber ich habe so sehr das Gefühl, dass der Mann in unsrer Händen wegstirbt. Er selbst klagt über starke Schmerzen, nimmt aber nur das vom Hausarzt verschriebene Paspertin gegen die Magenschmerzen und Asperin. Ist das normal? Gehört bei einem so stark wirkendem Medikament nicht eine anständig überwachte Schmerztherapie dazu? Er muss alle 14 Tage lediglich in eine Onkologische Praxis zur Blutkontrolle. Ist das wirklich alles?
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiter helfen könnte.
Viele Grüße
Simone
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Stichworte
nebenwirkungen, nebenwirkungsmanagement, nierenkrebs, nierenzellkarzinom, sunitinib, sutent, wechselwirkung


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