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#1
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Yvonne
ja Manolito hat recht sicher ist sicher... aber zu deinen Befürchtungen.... Ich habe selbst seit einiger zeit die ähnlichen symptome gehabt und bin wie du arzthelferin, weiß also auch was alles sein KÖNNTE! nun ja bei mir hat man auch beobachtet, lange... naja mein blut war auch in ordnung eigentlich immer.... und naja ich hatte zb. nachtschweiß und auch ab und an erhöhte temperatur. mich hat man dann zum onkologen überwiesen... der hat mir gesagt man muss abwarten aber es scheint hoffentlich nur eine einkapselung bzw wucherung der lymphknoten zu sein, da ich früher sehr oft krank war und infekte hatte... bei dir scheint der knoten auch verschiebbar zu sein was ja eigentlich auch ein gutes zeichen ist... also mach dir net zu große sorgen lass es auf jeden fall abklären aber mach dich net verrückt wird schon werden besteh auf nen termin beim onkologen und dann sieht man weiter! drück dich und kopf hoch steffi |
#2
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Yvonne,
deine Befunde sehen ja bisher nicht nach Lymphom aus, um ehrlich zu sein, siehts so aus wie bei mir. Sono oB, Röntgen oB, Blutbild perfekt, geschwollene Lymphknoten am Hals bis 2 cm. Mir wurden 2 entfernt und es waren chronisch entzündete, die bei Antibiotika-Gabe sogar abgeschwollen sind. Von daher muss es nicht immer Krebs sein, aber den Grund für das Anschwellen herauszufinden ist sehr schwer. Ich habe auch Oberbauchschmerzen, schlafe schlecht, habe etwas vermehrtes Schwitzen im Kopfbereich, aber es wurde eben wie gesagt nichts bösartiges gefunden. Wie viele LKs sind denn bei dir geschwollen? Mach dir erstmal nicht zuviele Gedanken. |
#3
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Ihr lieben,
danke für Euren lieben Worte...... also war gestern nochmal bei meinem Hausarzt. Hab ihm nochmal alles geschildert, und er sah ein wenig besorgt aus. Er meinte ich solle mir einen Termin beim Onkologen holen. Hab ihm gesagt, das ich einen am 13.07 hätte. Dann schweigen.... er sagt ihm dauert das zu lang ich soll baldmöglich nochmal zum meinm HNO gehen. Der ist Gott sei dank mein Ex-Chef. Konnte sofort rein.... Nach ausführlicher untersuchung, und langer disskusion macht er morgen in der Praxis eine Biopsie Naja im Prinzip wusste ich ja, dass es die einzig richitige und 100% beste Lösung ist, um endlich einen Befund zu bekommen. Aber jetzt..... Hab richtig schiss um ehrlich zu sein. Da muss ich jetzt wohl durch. Hab ja schließlich ein Kind zur Welt gebracht, dann wird das schon irgendwie auch gehen. Der Gedanke, dass am Hals ne Betäubung rein kommt macht mir schon Angst... Dann laufen da soviele Arterien usw lang...... So siehts aus..... Hoffe, dass ich die Nacht schlafen kann.... Muss morgen erstmal Arbeite, Oh mein Gott, wenn ich dass nur irgendwie schaffe. Ganz liebe Grüße sendet Euch Yvonne |
#4
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Yvonne,
das schlimme ist die Geduld die man mitbringen muss, mach dich nicht unnötig verrückt. Und du sagst ja selber das du ein Kind auf die Welt gebracht hast (Respekt meinerseits ich noch nicht ) dan wird das doch ein Klaks. Aber!!!!! Ich habe mich freiwillig für 1 1/2 tage ins Krankenhaus gelegt und wenn ich was an mir machen lasse dan nur unter Narkose! ( das erklärt wohl die Kinderlosigkeit) eigentlich war bei meiner Entnahme nur ein Aufenthalt von ein paar Stunden geplant, heutzutage muss mann selten ein paar Tage im Krankenhaus bleiben. Also toi toi toi Tanja
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Follikuläre Lymphome Stad. IV Grad 3 a R-CHOP 8 x alle geschafft 25.08.07 Rezidiv festgestellt am 16.01.08 Follikuläre Lymphome Stad.2 HD geplant mit Stammzellenrückgabe. Entlassung mitte Juni 08. April 09 Rezidiv. Bestrahlung im Dezember 09 abgeschlossen. Die Zeit heilt keine Wunden aber Sie hilft uns irgendwann die nicht so schönen Momente zu vergessen. 3 Jahre bin ich jetzt ohne Rezidiv |
#5
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Ihr lieben,
ich habe weiterhin, und sehr oft in diesem Forum gelesen. Leider hat sich bis heute bei mir nicht wirklich etwas positives getan. Am Dienstag habe ich einen erneuten Termin zum Onkologen und hoffe wirklich, dass er mir endlich einen LK entfernt. Mittlerweile sind 2 kleine auf der re. Halsseite dazu gekommen. Weil mir der Brustkorb sehr weh tat, wurde ein CT vom Thorax gemacht, wo Gott sei dank nichts festgestellt wurde. Der Orthopäde hat mir dann einige Brustwirbel eingerenkt und nach 2 Tagen war die Geschichte erledigt. Meine Beschwerden beschränken sich momentan eigentlich auf ziemlich heftige Schulter- und Nackenschmerzen, und tierische Kopfschmerzen. Die Lymphies sind zwar da, aber sie machen mir keine Beschwerden (glaub ich zumindest). Beim US der Milz wurde irgendeine "Wucherung" festgestellt. Verdacht auf Nebenmilz, LK, oder Niebenniere steht jetzt im Raum, und wird nächste Woche per CT abgeklärt. Ich versteh einfach nicht, warum sich mit dem wichtigsten, sprich den geschwollenen LK´s so viel Zeit gelassen wird, und andere Dinge werden sofort abgeklärt. Bin langsam an einem Punkt, wo ich endlich wissen will, woher das alles kommt. Das soll um Gottes Willen kein jammern sein, aber mein Leben dreht sich einfach nur um dieses eine Thema Ich wollte noch eine Sache los werden..... Ich finde es sehr sehr bewundernswert, wie Ihr mit Euren Schicksalschlägen umgeht. Meinen allerhöhsten Respekt an Euch Ich werde auf alle Fälle am Ball bleiben.. Und werde mich sicher nicht wieder "vertrösten" lassen. Bis dahin gaaaanz liebe Grüße Yvonnsche |
#6
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Yvonne,
hab dir bis jetzt nicht geschrieben, ich halt mich mit meiner Geschichte immer ein bisschen zurück, denn vielen geht es ja so wie dir und dann war gar nix... was ich dir natürlich auch sehr wünsche. Aber das Ganze dauert jetzt schon ein wenig lang, und du machst nicht den Eindruck, dass du übertreiben würdest. Du solltest endlich Gewissheit oder Ruhe bekommen. Also: Bei mir dauerte es sage und schreibe 8 Monate, vom 1. LK bis zur Diagnose. Nach 2 Monaten schrieb mein HA auf die Überweisung ins Klinikum V.a. Morbus Hodgkin, bitte umd LK- Entnahme. Leider wurde nur eine größere Biopsie gemacht. (Hast du die jetzt beim HNO damals bekommen?) Biopsie nützt aber beim Hodgkin oft nix. Der ganze LK muss raus. Auf den CTs war zu sehen, dass der Hals beidseits und das Mediastinum befallen war. Aber da in der Biopsie nichts gefunden wurde, behaupteten alle, es wäre nix, und die LK würden sicher wieder vergehen.- ich bekam dafür Cortison und Antibiotika abwechselnd, was natürlich immer leichte Besserung brachte. Für die Nacken- Rücken- und brustbeinschmerzen gabs Tramal und Ibuprofen... Blutbild zeigte immer: Erhöhtes Ferritin, erhöhter Entzündungswert und zurückliegendes EBV. Lange Rede kurzer Sinn: nach 7 Monaten wurde es mir zu bunt: mittlerweile war ein 4. Bereich LK befallen, und von den vielen ABs musste ich mich jeden morgen übergeben. Ich beschloss zu mogeln. Ich behauptete ich hätte täglich Nachtschweiß und Gewichtsverlust. Deshalb (und nur deshalb) wurde ich nochmal operiert. Am vorabend bat ich den Operateur eindringlichst so viel herauszuschneiden, wie er nur irgendwie bekommen könnte, die Narbe ist doch schließlich egal. Tja, und als ich 4 Tage später zum Faden ziehen kam, eröffnete man mir endlich die Diagnose. Leider von fremden Ärzten. Obwohl ich die Chirurgen am Gang laufen sah. Sie kannten mich ja hinlänglich - und schauten weg. In der Onkologie endlich angekommen war es sehr freundlich. Die Anamnese wurde neu aufgenommen und dieses Mal machte ich natürlich wieder richtige Angaben, damit nicht die Therapie verfälscht wird ;-) Hab alles gut hinter mich gebracht, mir geht es prima! Ne Zeit lang hab ich mich geärgert, denn bei der Erstentdeckung wäre ich ein Stadium niedriger gewesen und hätte nur die Hälfte Chemo gekriegt... aber was solls...hätte! Ich will hier auf gar keinen Fall jemand anstiften, Ärzte anzulügen o.ä., aber bei deiner Geschichte fühlte ich mich doch sehr erinnert, und ich will dir damit zeigen, dass man manchmal auch auf etwas bestehen muss. Fälle wie meiner sind (hoffentlich!!!) selten, aber ich fühlte mich heute so, als ob ich dir das sagen müsste! Ich wünsche dir alles Gute, unternimm was und sieh zu dass du Sicherheit bekommst! Und sollte es doch MH sein - du siehst uns alle hier - dann schaffst du das natürlich auch! Am Ende war ich nur noch froh, dass ich endlich mit der Therapie beginnen konnte! Liebe Grüße und mach's gut Kerstin P.S.: Sorry für die Länge, aber ich glaub das musste ein wenig genauer beleuchtet werden!
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Kerstin (26): Dez. 2005: MH IIa - 4x ABVD - 30gy - cR-r seit 7/2006 Mama (56): Mai 2004: BK pT1c, L1, N0, M0, R0, - 2x Bet - 4x EC - 45gy --> Tamox -> Aromasin Oma (82): Juli 2005: BK pT4, N1, M0, Ablatio, - ICE- Studie - 45gy --> Ibandronat, Arimidex |
#7
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AW: Bräuchte auch mal einen Rat
Hallo Kerstin
erstmal vielen lieben Dank für Deine (sehr ausführliche) Antwort... Ich bin über die Gemeinsamkeiten wirklich sehr erschrocken. Einerseits steigt in mir Angst und gleichzeitig doch die Hoffnung, das ich endlich erfahre, was mit mir los ist. Meine Belastbarkeit sinkt von Woche zu Woche. Leider spürt das auch mein gesammtes Umfeld, sprich mein Schatz, mein kleiner Engel, Familie und Freunde. Der Termin beim Onkologen ist am Dienstag. Glaub mir, ich werde mich nicht mehr mit Abwarten zufrieden geben. Da ich selbst bei einem Arzt arbeite, weiß ich wie schnell man als hysterisch hingestellt wird. Und genau davor graut es mir. Genug von mir, ich hoffe Dir geht es mittlerweile gut? Wie lange bist du schon in Remission? Würd mich sehr über eine Nachricht freuen Wünsche eine gute Nacht.. Bis bald..... ...... und danke nochmal |
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