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Alt 05.01.2002, 23:50
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Hallo Karin!!!
oh doch, das glaube ich dir gerne, daß ihr viel energie für den "kampf" gegen die ärzte aufbringen mußtet. es liegt wohl daran, daß viele ärzte denken, daß sie gott spielen können. natürlich sind nicht alle so, daß muß man ja auch sagen, aber sicher gibt es viele, die so sind. bei manchen hängt das sicher auch mit dem streß zusammen, wenn ich daran denke, wieviele patienten täglich in der ambulanz in der onkologie sitzen...wahnsinn. da kann ich es gut verstehen, daß man mal als arzt etwas nicht genau erklären mag oder kann. dennoch, auch wenn man kassen-patient ist, sollte und muß sich der arzt die zeit nehmen. dafür ist er ja schließlich auch da, zu erklären, was, wie und warum gemacht wird. da nehmen sich viele ärzte zuviel raus, wenn man mich fragt.
das mit deiner mutter tut mir leid. ich kenne aber auch so einen ähnlichen fall, allerdings ging dieser tödlich aus. meine großmutter kam damals mit rückenbeschwerden ins krankenhaus. sie lag hier zu hause im bett und konnte sich kaum bewegen, das klo-gehen usw. fiel ihr recht schwer. deswegen dachten wir, sie sollte ins krankenhaus, denn es hätte ja wer weiß was sein können, mit 86 ist man ja auch nicht mehr die jüngste. na gut, nach 14 tagen hätte sie dann schon fast heim gedurft, es waren wirklich nur rückenschmerzen, die wurden mit 3 oder 4 injektionen behandelt. doch sie klagte immer über magenschmerzen. das lag an ihrer mastritis (richtig geschrieben?!). im krnakenhaus wollten die ärzte ihr aber unbedingt und um jeden preis eine gastroskopie machen (schlauch in den rachen bis in den magen runter). sie mußte soetwas schon mal mitmachen und meinte, daß würde sie sich nicht machen lassen, das würde nicht gut ausgehen. wir redeten ihr aber dann dennoch gut zu, da wir dachten, es wäre halt doch gut, man weiß ja nie...na gut, nach dem wochenende, am montag, sollte es soweit sein. meine mutter beuschte sie am nachmittag und da hieß es, man müßte es nochmal machen, da man nicht viel sehen konnte, es war voller blut.
am dienstag vormittag wurde dann vom krankenhaus angerufen, meine großmutter mußte notoperiert werden, da sie ebend as viele blut im magen hatte und angeblich hätte sie nun ein loch im magen! tja, diese operation hat sie natürlich nicht überlebt, über 14 tgae mußte sich die arme frau noch quälen bis sie endlich "erlöst" wurde. gut, mit 86 ist eine operation ja wirklich keine kleinigkeit mehr. tja, aber dieses loch im magen hatte sie bestimmt durch diese gastroskopie bekommen. mit 86 ist der magen sicher nicht mehr im tadellosen zustand, kann sein, daß er etwas porös war und wer weiß wie die mit diesem schlach umgegangen sind. gut möglich, daß die ihr ein loch damit "gestochen" haben und deswegen ist das dann so passiert. wir sind uns da eigentlich sehr sicher, denn sonst hatte sie nie große probleme mit dem magen, außer eben ihre gastritis, aber mit 86 hat die sicher jeder. im gegenteil, die haben oft schon 20 jährige....aber beweise das mal den ärzten. die reden sich da irgendwie raus, halten hinten rum zusammen und du hast null chancen denen irgendetwas in dieser richtung zu beweisen. und genau das ist es, was sie so frei im denken und handeln macht.
leider kann ich dir keinen hinweis geben in bezug auf eine ganztagesklinik, da ich aus österreich bin.
ich war jedenfalls heute bei meiner mutter, da sie nicht heim kam, fuhr ich hin. na ja, soweit geht es ihr ganz gut. sie hat kein bzw. ganz wenig wasser in der lunge, so wenig, daß es nichts bringen würde, wenn man sie punktiert. im gegenteil sogar, da könnte es passieren, daß man die lunge sogar verletzt, deswegen wird und kann sie nicht punktiert werden. na gut, wenn nur recht wenig wasser da ist, ist das ja auch nicht wirklich nötig. soweit die guten(?) nachrichten. nun die schlimmen, luft bekommt sie aber dennoch nicht. sie hat nun 2 blutkonserven bekommen, aufgrund dessen geht es ihr schon besser, sie sieht im gesicht viel rosiger aus und auch wohler fühlt sie sich. wenn sie sich aber "anstrengd", also gang zum WC oder der gleichen, bekomtm sie noch imemr keine luft, grund hierfür sollen die tumormarker sein, die sich in der lunge befinden. im wasser, daß sich immer gebildet hat und immer in der lunge war, mal mehr, mal weniger, war mit diesen tumormarker versehen. allerdings wurde uns gesagt, wären das nicht so besonders viele. na gut, so lange sie aber im wasser "schwammen" konnten sie sich nirgends ansetzen, jetzt, wo kaum wasser da ist, könnte das aber durchaus passieren. und angeblich bekommt sie eben dadurch schwer luft bei anstrengungen. jetzt frage ich mich, ist es positiv, daß sich das wasser nicht mehr bildet, oder ist es sogar schlechter?! das konnte mir natürlich niemand sagen, denn heute samstags sind ja keine ärzte zu erreichen. und sie selbst konnte dazu auch nicht viel sagen. zudem bekommt sie nun auch etwas anti-depressiva verabreicht, die bekommen dort aber recht viele leute. na gut, kein wunder....
die nächste chemo, die zweite in dieser neuen serie, wäre für den 11. nun angesetzt. jetzt bleibt die frage, ob sie bis dahin im krankenhaus bleiben muß, oder ob sie für ein paar tage wieder heim darf. konnte mir ebenso niemand sagen. da sie aber bei der chemo auch 5 tage im krankenhaus bleiben muß, wird sie wahrscheinlich drinnen bleiben müssen. jetzt kann man nur hoffen, daß die chemo die zellen in der lunge zerstören und die tumarker wieder nach unten bringen. ich habe aber auch gehört, daß, wenn die chemo wirkt und anschlägt, sich der gesundheitszustand für einige zeit sogar verschlechtert und sich dann bessert. ist da was wahres dran, hat da jemand erfahrungen gemacht?

viele grüße
René
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