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  #1  
Alt 14.05.2007, 08:41
pauline-1970 pauline-1970 ist offline
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Registriert seit: 07.05.2007
Beiträge: 5
Standard AW: Wie ist das Leben nach einer Speiseröhrenresektion?

Hallo Irmgard, hallo Gärtner,
vielen Dank für eure Antworten.
Erst mal das Schöne vorweg: Meinem Mann geht es seit einigen Tagen wieder besser. Er kann wieder essen und es sind schon wieder kleine Spaziergänge möglich. Jetzt muss er natürlich versuchen, die verlorenen Kilos wieder anzufuttern.
Mit einer evtl. Rente sieht es bei meinem Mann wahrscheinlich so schlecht aus, wie bei dir Gärtner. Er ist das erste halbe Jahr nach der OP halbtags arbeiten gegangen und jetzt schon eine ganze Weile wieder vollzeit. Ich denke, dass ihm auch gesagt werden würde, dass er durchaus arbeiten gehen kann. Rein körperlich geht das ja auch einigermaßen. Ich mache mir nur Sorgen, wg. des Stresses der dort herrscht und dass ihm das oft auf den Magen schlägt und er dann immer darniederliegt und gar nichts mehr essen kann. Aber ernsthaft versucht, hat er es auch noch nicht, eine Rente zu beantragen.

Irmgard, du hast in einem deiner Beiträge geschrieben, dass du ein nicht zu unterdrückendes Husten hast. Das hat mein Mann auch seit der OP. Ausserdem noch vergrößerte Lymphknoten im Halsbereich und Probleme, durchzuatmen. Er wurde aber deswegen schon untersucht und es konnte nichts gefunden werden. Auch die Lymphknoten verändern sich nicht weiter. Wie gesagt, das alles schon seit der OP vor 31 Monaten. Hat also hoffentlich nichts zu sagen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bei dir auch nichts zu bedeuten hat!!!
LG
Astrid
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  #2  
Alt 22.05.2007, 16:27
ingridbremen ingridbremen ist offline
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Registriert seit: 20.05.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Wie ist das Leben nach einer Speiseröhrenresektion?

Hallo alle miteinander,

ich bin ziemlich neu in diesem Forum. Viele der Beiträge habe ich gelesen. Spätestens dabei wird einem klar, dass jeder Körper anders auf diese Krankheit reagiert. Ich, 51 Jahre, bin am 19.01.07 operiert worden, zehn Tage Koma, insgesamt drei Wochen Intensivstation, eine Woche Normalstatiion, eine Woche zu Hause, danach REHA. Die habe ich allerdings am 10. Tag abgebrochen, weil sie nichts taugte. Seitdem gehe ich wieder arbeiten. Zuerst nur einige Stunden am Tag, manche Tage auch gar nicht. Aber jetzt bin ich wieder voll dabei. Nun muss ich dazu sagen, dass ich selbständig bin. Das ist schon etwas anderes als angestellt zu sein. Mir macht das Arbeiten Spaß. Eigentlich geht es mir, im Gegensatz zu vielen anderen, verdammt gut. Natürlich gibt es hier und da gesundheitliche Einschränkungen. Was mich eigentlich am meisten stört, dass ich nicht zunehme. Ich war vorher schon nicht dick, jetzt könnte ich als Twiggy durchgehen. Ich weiß nicht ob ich nicht zu früh frohlocke, dass es mir gut geht. Vielleicht kommt das dicke Ende ja noch. Aber darüber mache ich mir keine Gedanken. Denn wenn es so sein sollte, kann ich es nicht aufhalten. Und wenn es dann so ist, kann ich mir immer noch Gedanken machen. Man sollte sich nicht von einer Unbekannten verrückt machen lassen.

Liebe Grüße
Ingrid
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  #3  
Alt 22.05.2007, 20:05
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: Wie ist das Leben nach einer Speiseröhrenresektion?

Liebe Ingrid,

es freut mich, dass es Dir so gut geht. Du hast genau die richtige Einstellung. Was kommen soll, kommt sowieso. Warum sich im Vorfeld schon verrückt machen.

Wenn Du im Januar erst operiert wurden bist und jetzt schon wieder stundenweise arbeiten gehst, ist das ein großer Fortschritt. Dass Du noch mit einigen Einschränkungen leben musst, ist nach so kurzer Zeit, ganz normal. Wichtig ist, dass das Leben wieder lebenswert ist.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #4  
Alt 24.05.2007, 12:33
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Gärtner Gärtner ist offline
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Registriert seit: 23.02.2006
Ort: Schorfheide
Beiträge: 508
Standard AW: Wie ist das Leben nach einer Speiseröhrenresektion?

Ich könnte Dich richtig beneiden, wie gut es Dir schon so kurze Zeit nach der Operation geht.
Ich hatte noch über 1 Jahr mit vielen Problemen zu kämpfen. Erst nach der zweiten Reha bin ich wieder einigermaßen gut drauf. Ich wünsche Dir, dass Du das weiterhin so gut packst und dass es weiter aufwärts geht.
Das Zunehmen ist, glaube ich, für alle ein Problem. Ich habe nach der ersten OP 10 kg weniger gewogen, als vorher und habe dann noch mal 3 kg abgenommen. Seitdem ist mein Gewicht stabil. Darüber würde ich mir an sich keine Gedanken machen, denn ich finde mich gut so. Ich sehe dadurch auch jünger aus als ich bin(54). Und eitel bin ich inzwischen auch wieder.
Das Problem sind nur die Energiereserven, die fehlen. Wenn ich einmal etwas Größeres unternehme, merke ich das ganz schnell an der Kondition und habe dann auch ganz schnell einen Gewichtsverlust von einigen 100 Gramm oder 1 kg, dass ich mir dann mühsam wieder anfuttern muss. Deshalb achte ich schon immer auf genügend Energiezufuhr. Das wird wohl ein Problem bleiben. Wenn's weiter nichts ist!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
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