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  #1  
Alt 22.04.2007, 08:22
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Hallo Floh,

es wurdert mich ein wenig, dass eine weitere onkol. Reha bei dir abgelehnt werden würde.

Gerade gestern habe ich die Zusage meiner 2. Reha bekommen. 2005 war AHB, 2006 med Reha, nun wird es eine onkol. Reha. Für 2006 und 2007 war beide male die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit einer der Hauptgründe.

Ich habe auch 2 Kliniken als Wunschkliniken angegeben. Die Klinik in St Peter Ording ist bereits für den gesamten Sommer komplett ausgebucht. Mit der Verwaltung habe ich vor 3 Wochen telefoniert.

Eine weitere Klinik an der See ist Schloß Schönhagen, die noch nicht so ausgebucht sind. Dort gibt es auch Stomatherapeuten, was für dich ja ein Vorteil sein könnte, sollte dir die Klinik gefallen (ich habe das in dem Antrag mit reingechrieben um meinen Wunsch zu begründen) .Für Schloss Schönhagen habe ich gestern meine Zusage bekommen.

Im Antrag hatte ich auch noch die Mühlenbergklinik in Bad Malente angegeben. Das ist eine Vertragsklinik der DRV-Hamburg und sie ist erst letztes Jahr komplett umgebaut worden und soll sehr schön sein.

Generell werden Kliniken der Rentenvericherung Bund bevorzugt, aber auch Vertragskliniken können gewünscht werden. Bei mir hat es funktioniert und ich hab mich gestern echt gefreut.

Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #2  
Alt 23.04.2007, 20:18
floh floh ist offline
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Standard AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Hallo Sabine,

vielen Dank für den Tipp!! Habs gleich mal notiert.

Über den Antrag ist leider noch nicht entschieden..

Die Auskunft, dass ich keine 2. Reha bewilligt bekäme, wurde mir von der BfA am Telefon so mitgeteilt.

Also habe ich diesmal eine med. Reha beantragt.

Du meinst bestimmt die Onkologische Klinik auf St.-Peter-Ording?? Ich hatte noch eine andere gefunden.. die Klink "Stadt-Hamburg", die auch in St.-Peter-Ording ist.

Also das mit dem Stoma wäre bei der Wahl der Klink für mich momentan wichtig, weil deshalb bin ich ja derzeit wieder krank.

Onkologisch ist derzeit alles ok.

Ich werde meinen Arzt bitten, mir einen 3-Zeiler zu schreiben, dass ich aus den und den Gründen nicht nach Bayern zur Reha möchte. Alleine ist mir das wirklich zu weit. Und die Klinik hatte mein HA ja auf meinen Wunsch mit in den Antrag geschrieben.

@Mosi-Bär: Hättest Du da mal einen Link für mich??? Also von den BfA-Kliniken. Also direkt unter bfa-klinken habe ich nichts finden können.
__________________
Gruß floh
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  #3  
Alt 23.04.2007, 22:40
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Hi Floh,

hier mal ein Link:


http://www.deutsche-rentenversicheru...html__nnn=true

Hoffe du wirst eine Reha bekommen. Ich hatte zuerste eine AHB , dann eine med. Reha, diesmal wird es eine onkologische Reha werden.

Ja, ich meinte die onkol. Klinik in St. Peter. Die andere kenne ich nicht. Gerade wenn du wieder gesundheitliche Probleme hast, verstehe ich nicht, dass dein Antrag abgelehnt werden soll. Dein Arzt wird da sicherlich helfen können, wenn du Wiederspruch gegen eine Ablehnung einlegen solltest.

Viel Glück
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #4  
Alt 24.04.2007, 20:35
floh floh ist offline
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Standard AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Hallo Sabine,

danke für den Link!!!

Habe heute mal in der Klinik in St.-Peter-Ording angerufen. Warteliste bis September!!! Oh je, das ist zulange für mich....

Habe dann nochmal bei der BfA nach dem Bearbeitungsstand gefragt.. unverändert. Liegt noch beim Gutachter.

Als ich bei meiner "Wunschklinik" angerufen habe, sagte man mir dort, dass ich seitens der BfA für den 30. Mai dort angemeldet wurde, die BfA mich aber zwischenzeitlich dort wieder storniert hat....

Nun lasse ich mich einfach mal überraschen, was da kommt. Vielleicht suchen die doch eine Klinik für mich, welche nicht allzuweit weg von Berlin ist.
Hatte da ja zwischenzeitlich erklärt, dass Bad Brückenau derzeit zu weit für mich wäre.
Aber diesbezügl. sollte ich nach Bewilligung ja nochmal ein 3-Zeiler von meinem HA vorlegen mit kurzer Begründung und Angabe einer anderen Klinik.

Hm.. weiß jetzt auch nicht so wirklich, was ich von dem Ganzen halten soll.
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Gruß floh
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  #5  
Alt 27.05.2007, 12:58
Wachenbergia Wachenbergia ist offline
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Standard AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Guten Tag alle miteinander.

Um nicht ein neues Thema anzufangen, hänge ich mich mit meiner Frage mal hier an.

Gestern bekam ich Post von der BfA; Inhalt: Bewilligung einer Reha-Maßnahme für voraussichtlich vier Wochen in Bad Waldsee (Maximilianbad). Ganz erstaunt war ich über die ungemein kurze Bearbeitungszeit: Eingang meines Antrages 18.5., Bewilligungsbescheid 24.5.

In meinem Antrag hatte ich keine Wunschklinik genannt, weil ich beim besten Willen nicht wusste, welche ich da hätte nennen können. Einen Wunschort hatte und habe ich allerdings: Baden-Baden oder Wiesbaden. Nur hatte meine Recherche im Internet keinen Erfolg, was onkologische Rehakliniken angeht. Außerdem ist es für mich nicht sooooo entscheidend, wo die Reha stattfindet; ich bin ohnehin einzelgängerisch veranlagt, und da spielt es keine große Rolle, wo ich mich dann "absondere" = mir ein Eckchen für mich suche.

Jetzt meine eigentliche Frage:

- Weiß jemand hier, ob es überhaupt in Baden-Baden oder Wiesbaden onkologische Rehakliniken gibt?

- Könnte ich im Fall des Falles jetzt noch mit einem Änderungswunsch Erfolg haben?

Noch kurz zu mir:
Im November 2006 wurde bei mir (57 J.) Eierstockkrebs festgestellt; OP November und Dezember (PT1c, N0, M0); sechs Zyklen Chemo, die ich einigermaßen gut vertragen habe; sehr zaghaft sprießt jetzt das Kopfgefieder wieder.

Und was mir auch nicht so ganz klar ist. Was eigentlich soll eine RehaMaßnahme bewirken?
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  #6  
Alt 28.05.2007, 11:18
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Lächeln AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Hallo Wachenbergia,

auch ich habe Eierstockkrebs, Diagnose im März 2006, 4 Chemos dann OP im Juli 2006, danach nochmal 2 Chemos.

Ich war dann im März 2007 zur Reha in Scheidegg im Allgäu.
Ich kann dir nur sagen: auch wenn du nicht weißt, was eine Reha bewirken soll, du wirst es bestimmt genießen. Ruhe, Erholung und herrliche Anwendungen, Entspannungsübungen usw.
Hast du von der Chemo keine Nervenschädigungen in Händen und Füßen? Hast du nur eine Monotherapie bekommen mit Carboplatin oder auch Taxol?
Ich jedenfalls hatte mit dieser Polyneuropathie zu tun und habe in der Reha erfahren, was man dagegen tun kann, auch gegen die Gleichgewichts- und Konzentrationsstörungen.
Außerdem hat bei mir die Reha die Kondition ungeheuer gestärkt. Und ich habe auch sehr nette Leute kennengelernt.
Herrliche Landschat, wunderschöne Wanderungen, Erholung pur!
Ich wünsche dir viel Spaß und gute Erholung. Leider kann ich dir zu Baden-Baden und Wiesbaden nichts sagen.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #7  
Alt 28.05.2007, 12:45
Wachenbergia Wachenbergia ist offline
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Standard AW: Freie Klinikwahl bei Reha?

Hallo Mosi-Bär.

Vielen Dank für deine Antwort.

Außer der Polyneuropathie hielten sich die Nebenwirkungen in Grenzen; und die Schmerzen in den Beinen konnte ich ganz gut ertragen, weil sie ja "nur" ein paar Tage andauerten (maximal fünf Tage). Die Hände und Arme waren gar nicht betroffen. Das Taubheitsgefühl in den Zehen ist noch da, wird aber auch von Woche zu Woche weniger.
Defizite bei Gleichgewicht und Konzentration hab ich nicht bemerkt, dafür aber andere bizarre Nebenwirkungen - zB lief mir immer die Nase in einem Ausmaß, dass mein Tempoverbrauch sich mindestens verzehnfachte, sehr lästig war das, denn wenn ich nicht aufgepasst habe, tropfte sie (fast) unbemerkt vor sich hin. Die größte Beeinträchtigung war und ist für mich die Schwäche. Einmal Spülmaschine ausräumen ergab 140 Puls. Ein Gang durch die Wohnung machte mich so kurzatmig, wie eine Kletterpartie auf die Zugspitze.

Die eingesetzten Mittel der Chemo waren Carboplatin und Taxol. Immer, wenn ich ganz frisch infusioniert war, hatte ich bis zu zwei Tagen diesen ekelhaften Metallgeschmack im Mund. Und doch: Insgesamt hielten sich die Nebenwirkungen in erträglichen Grenzen, vielleicht auch deshalb, weil ich mir das alles viiieel schlimmer vorgestellt hatte und dadurch "angenehm enttäuscht" war.

Meine Frage nach dem Nutzen der Reha hat den Hintergrund, dass ich mich ja gut fühle (bis auf die Schwächezustände, die aber mittlerweile auch immer weniger werden). Außerdem war ich noch nie zur Kur, und gehe vielleicht unterbewusst davon aus, dass man dafür ja "richtig" krank sein muss. Ich meine, akut krank, wie zB Rheuma oder Asthma oder so ähnlich.

Meine Frage nach Wiesbaden oder Baden-Baden hat den Hintergrund, dass ich davon ausgehe, dass in solchen eher größeren Kurorten oder besser Kurstädten das Ausweichangebot größer sei, als in kleineren Orten. Letztendlich spielt es aber keine entscheidende Rolle. Ob nun Bad Waldsee oder Baden-Baden, es kommt auf mich an, was ich daraus mache. Und es wird wohl so werden, wie du es beschreibst.

Wie geht es dir mittlerweile nach gut einem Jahr? Was hat sich für dich verändert? Gesundheitlich, Lebensumstände ...

Ach ja, noch eine "Nebenwirkung", die aber vielleicht gar keine ist, sondern einfach eine Reaktion auf den Schuss vor den Bug, den die Diagnose Krebs bedeutet: Bisweilen breche ich in Tränen aus, und mein armer Mann weiß gar nicht, wie ihm geschieht, weil die Anlässe einfach nur PillePalle sind. Ich finde das jetzt nicht wirklich beängstigend, denn schon immer hatte ich nah am Wasser gebaut, nur jetzt ist es oft so, dass die "Anlässe" so dämlich sind, dass ich selber dann ganz verwundert bin.

Nochmal herzlichen Dank für deine Antwort und alles Gute für dich.

Wachenbergia
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