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#1
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo Gärtner.
Sie hat es handschriftlich geschrieben. Es ist ein Gemeinschafts-testament (für meine Eltern zusammen). Reicht das aus? Ich meine, man kann ja schlecht ein von beiden handgeschriebenes Testament aufsetzen... (oder doch?) Ich habe den Text aus dem Internet - das ist so weit ich es beurteilen kann o.k. (unser eigenes haben wir beim Notar gemacht). Zur Zeit haben wir auch noch ein anderes Problem: Mama ist im Garten ausgerutscht und hat sich so den Kopf an einem Betonpfosten aufgerissen, dass sie (nachdem sie wieder zu sich gekommen ist und den Krankenwagen gerufen hat) erst intensiv lag - nun aber wieder zu Hause ist. Sie ist zu Hause und muss sich absolut schonen (darf auch kein Autofahern, wegen zu großen Blutverlustes und den Kreislaufproblemen) und Papa im Krankenhaus. Das passt alles wieder mal gut zusammen. Na ja - auch da müssen wir durch. Gruß Nightschlumpf
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Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen. (Wiliam Faulkner) Geändert von Nightschlumpf (25.03.2007 um 16:51 Uhr) Grund: was vergessen |
#2
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
achman nightschlumpf du hast das glück ja zur zeit gepachtet
ich wünsche dir das alles bald wieder besser wird. |
#3
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Danke naddel.
Geht aber zum Glück auch mal aufwärts... Habe in der Rubrik Lichtblick mich verewigt: "Hallo. Heute möchte ich meinen Lichtblick loswerden: Ich bin einfach froh, dass meine Eltern beide so schnell wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurden (sich jeweils selbst entlassen haben) und sie nun zwar gesundheitlich sehr angeschlagen, aber vor allem superglücklich wieder zu Hause sind. Sie brauchen sich halt doch gegenseitig und geniessen die Tage zusammen zu Hause - auch wenn sie einfach "nur rumsitzen". Und diese Nachricht, dass sie wieder zu Hause sind und es ihnen gut geht, hat mir heute einen superschönen Tag beschert " Die Hochstimmung hält immer noch an - und wir geniessen das total Liegt vielleicht auch am schönen Wetter... Egal - Hauptsache Erholung für die angeschlagene Seele. Sonnige Grüße Nightschlumpf
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Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen. (Wiliam Faulkner) |
#4
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo Nightschlumpf!
Noch mal wegen des Testaments: Bei einem gemeinschaftlichen Testament muss, wenn es nicht notariell beglaubigt ist, das Testament von einem Partner handschriftlich geschrieben und unterschrieben sein und der andere Partner muss mit seiner eigenen Handschrift daruntersetzen: "Dieses Testament ist auch mein letzter Wille."; dazu dann nochmals Ort, Datum und Unterschrift. Hoffen wir, dass das Testament noch lange nicht eröffnet wird!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#5
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo Gärtner.
Ganz herzlichen Dank für Deine Antwort. Das wäre echt ärgerlich, wenn man später Ärger wegen eines fehlenden Satzes hat. Im Moment geht´s mir ganz gut, weil´s meinen Eltern recht gut geht. Ich versuche das mal zu geniessen - es wird früh genug wieder anders werden. Viele Grüße und nochmals danke schön Nigtschlumpf
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Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen. (Wiliam Faulkner) |
#6
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo.
Der PC war noch nicht mal richtig abgekühlt, nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben hatte, dann hatte Papa einen kompletten Zusammenbruch zuhause und musste wieder retour ins Krankenhaus. Es ging rapide bergab: Magenentzündung, Magen ausgepumpt (alles raus, was er sich mühsam durch die Magensonde zugeführt hatte (ca. 1,5 kg)), Infusionen, Bluttransfusionen.. ein Tag ging´s ihm besser - dann wieder schlechter - wieder etwas besser... Der Körper ist voll mit Wasser: Füße, Waden, Knie, tageweise Hände und Arme. Der Bauch ist aufgedunsen wie bei einem verhungernden Kind aus Äthiopien. Nur noch Haut und Knochen. Nun ist er also fast 3 Wochen wieder im Krankenhaus. Die Ärztin sagte mir letze Woche, dass das Endstadium begonnen hat (na ja - das sehe ich leider auch). Es gibt keine Hoffnung mehr. Chemo und Bestrahlung sind kein Thema mehr. Wenn alle Glücksfälle auf einmal eintreffen würden, dann wird es dennoch kein Jahr mehr sein. Wahrscheinlich aber viel weniger. Weihnachten ade... Habe eine Woche gebraucht, um nicht jedesmal allein beim Gedanken daran loszuheulen. Die letzten Tage waren bei ihm wieder besser - bis zu einem Rückfall Freitag Nacht (Magen wieder entleert). Ich habe so viel zu organisieren (es muss ja zu Hause alles vorbereitet sein, wenn er aus dem Krankenhaus nach Hause kommt), so dass ich außerhalb meiner Arbeit bis tief in die Nacht nur am Telefonieren bin (nebenbei auch noch Familie zusammenhalten und auf den neuesten Stand bringen). Die Nächte sind zu kurz und zur Ruhe komme ich auch nicht. Wie gut, dass der Verdrängungsmechanismus bei mir bei der Arbeit in Ordnung ist (solange mich keiner anspricht auf das Thema) und danach funktioniere ich eben, weil es so sein muss. Keine Ahnung, wie es weitergeht. Organisatorisch habe ich das alles halbwegs im Griff - seelisch haut es mich immer abends um, wenn ich alleine bin, und das letzte Telefonat erledigt ist (so wie jetzt). Müde erschöpfte Grüße Nightschlumpf
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Die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, kann man nicht kaufen. (Wiliam Faulkner) |
#7
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Lieber Nightschlumpf,
ich kann gut verstehen, wie es dir geht. Meiner Mutter geht es im Moment auch nicht sehr gut. Es ging ihr schon ziemlich gut und alle haben sich gefreut. Die Kur - fuer Anfang Mai geplant - steht wieder in den Sternen. Du funktionierst und laesst dich bei der Arbeit prima ablenken. Aber wenn ich allein bin, dann gehts los. Ich finde es immer wieder sehr hilfreich, hier lesen und meine Gedanken aufschreiben zu koennen. Ich hoffe, du hast auch ein paar Menschen um dich herum, die dich verstehen und dir zur Seite stehen. Es ist so wichtig in dieser Zeit, dass du auch Hilfe und Unterstuetzung bekommst, dann kannst du wieder Kraft sammeln und weitergeben. Ich wuensch euch allen viel Kraft und Verstaendnis bei den Mitmenschen. Liebe Gruesse, Dorit |
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