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  #1  
Alt 22.03.2007, 12:12
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: Innerer Konflikt

Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall, dass Du Dein Leben weiterhin so gestalten kannst!!! Nur die Wenigsten können sagen, dass Ihr Leben toll ist!!!
Alles Gute Dir!
__________________
Katharina
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  #2  
Alt 22.03.2007, 12:52
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Innerer Konflikt

Liebe Melikre,
wenn dein Leben für dich toll ist, wie du schreibst, dann lass dich nicht von deiner Umwelt verunsichern. Schön, wenn sie sich Gedanken machen, aber hast du etwas davon? Wie Thorax sagt, kann man da nur spekulieren. Das pschiscker Stress eine Rolle spielen kann, ist aber absolut denkbar. Dabei geht es aber um "stillen" Stress, wenn der Stresshormonspielge ständig erhöht ist. Das hat dann auch Auswirkungen auf der körperlichen Ebene. KOnflike lösen, auch mal losbrüllen ist da wohl der sinnvollere Weg als ständig verständnisvoll zu sein oder Probleme klein zu reden.
Meine Nichte hat vor 7 Jahren Knochenkrebs bekommen im Alter von 11 Jahren (es geht ihr immer noch gut). Da wurde in der Familie auch spekuliert, warum ein Kind diese Krankheit bekommen kann. Die Onkopsychologin spekulierte folgendes: Bevor die Krankheit bei meiner Nichte ausbrach, hatte ihre Mutter mit panikartiger Angst vor Bruskrebs die ganze Familie ein Jahr verrückt gemacht (2x wurde ein Urlaub abgebrochen, weil sie meinte einen Knoten zu tasten und in die Klinik wollte, BRustkrebs war ständig ein THema, sogar beim gemeinsamen Essen). Aber alles war immer in Ordnung. Die Psychologin meinte nun, das KInd könnte die Krankheit von ihrer Mutter "übernommen" haben, weil Kinder ihre Mutter immer glücklich sehen möchten und unbewusst lieber selbst krank werden, bevor die Mutter krank wird.
Ich habe keine Ahnung, ob es sowas gibt. (Immerhin hat es dazu geführt, dass meine Schwägerin des THema Krebs nicht mehr vor ihren Kindern diskutiert hat.)
Was ich damit eigentlich sagen möchte. Keiner weiß doch, warum wir Krebs bekommen. Wenn jemand glaubt, dass die Psyche bei ihm eine Rollte spielte und er daraufhin sein Leben umkrempelt (ich gehöre auch dazu) ist das genauso in Ordnung wie wenn jemand meint, bei ihm spielt es keine Rolle. Wichtig ist, all das zu tun, was einem gut tut!!!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 22.03.2007, 16:31
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard AW: Innerer Konflikt

Ich habe mal ein Buch gelesen, darin stand, Krebs braucht 7 Jahre nach einer Stresssituation, dass man ihn bemerkt. In einem anderen Thread las ich etwas von 5 Jahren. Was soll ich mit solchen Aussagen anfangen?

Leben - das sind gute Jahre, das sind schlechte Jahre, das ist Stress, positiv und negativ. Das sind Todesfälle und Geburten, das sind Hochzeiten und das sind Scheidungen.

Ich glaube nicht, dass irgendetwas meinen Krebs ausgelöst hat. Ich glaube auch nicht, dass ich ihn hätte verhindern können. Ich muss ihn einfach annehmen. So wie ich alles im Leben annehmen muss.

Allerdings muss ich sagen, dass ich direkt nach meiner Erkrankung auch nach Gründen gesucht habe. 12 Jahre danach sehe ich die Dinge eben anders. Die Krankheit hat mir gezeigt, welche Dinge im Leben wichtig sind und welche nicht.

Wie oft ist es Euch im Leben schon passiert, dass Ihr etwas erlebt habt, von dem Ihr dachtet, es sei schlecht. Einige Zeit danach bemerktet Ihr dann, dass Euer Leben dadurch in eine Richtung gelenkt wurde, die sich als sehr positiv herausstellte.

Ich will damit nicht sagen, dass es toll ist, krank zu werden. Aber sich selbst oder irgendjemandem die Schuld daran zu geben, finde ich nicht richtig.

Alles Gute für Euch
Brigitte
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  #4  
Alt 24.03.2007, 13:38
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Innerer Konflikt

hi melikre!
auch ich habe diese frage schon sehr lange in mir umhergewälzt. ich habe allerdings eine lange vorgeschichte, 26 jahre chronische darmerkrankung, dann kam der krebs letztes jahr. bei mir kann ich mit sicherheit sagen, dass letztlich psychische gründe für beides eine rolle spielten. trotzdem will ich dabei aber nicht die schuld zusprechen, sondern darin die möglichkeit sehen, einen wendepunkt in meinem leben einzuläuten. ich z.b. vergrub immer mein künstlerdasein + litt auch darunter. ich ließ es immer nur ab + an aufblitzen, wenn wieder mal etwas originelles, + witziges, spritziges gefragt war, das denn aber auch wiederum nicht zu flippig sein durfte. irgendwann platzte meiner seele halt der kragen...

falls Dich das thema interessiert lese doch mal das buch "diagnose krebs - wendepunkt und neubeginn" von lawrence leshan. denn es kann nicht schaden, neben der medizinischen therapie zu schauen, was man auch auf der psychologischen ebene tun kann, um glücklicher + zufriedener zu leben. auch die bücher carl simontons sind sehr gut (auch + besonders um heilende visualisierungen zu erarbeiten!), allerdings muss man dort den begriff des nutzens der krankheit sehr sehr gut zu relativieren wissen, sonst fängt die grübel-spirale wieder an zu drehen. ich zum beispiel habe den krebs nicht bekommen, um einen nutzen zu ziehen, sondern weil eben die medizinische vorgeschichte mich dafür prädestiniert hat. (die jedoch hatte schon ihren flucht-"nutzen").

Dir alles gute,
Yours truly
norbert
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  #5  
Alt 08.05.2007, 18:32
Melikre Melikre ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: Innerer Konflikt

Hallo nochmal ihr lieben Mitdenker,

Habe vor kurzem jemanden kenngelernt, der mit 11 Jahren an multipler Sklerose erkrankte (was schulmedizinisch als unheilbar gilt), dadurch musste er sein Abitur um 1 Jahr verschieben.
Er hat sich dann an einen "esoterischen Konfliktberater" gewandt (ich weiß noch nicht welche Art von Behandlung er erhielt muss ich erst fragen deswegen diese eigenwillige Bezeichnung)
und seit über 2 Jahren hat er gar keine Probleme mehr mit MS, es kam heraus, dass er mit 11 die Scheidung seiner Eltern nicht verkraftete und deswegen diese Schübe bekam.

Dachte mal es wäre ein Versuch wert um zu sehen was in mir so brodelt ?
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  #6  
Alt 09.05.2007, 09:07
Nicola Nicola ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Innerer Konflikt

Hallo und einen wunderschönen Morgen;-)

Es ist schon interessant, wenn man solche Dinge hört. Ich habe persönlich mit vielerlei solcher Thematiken zu tun und kann das in Teilen bestätigen. Es gibt viele Menschen, die erkranken, weil innere Konflikte bestehen, die verbal nicht an die Oberfläche kommen sollen, oder können. Das ist ganz und gar nicht selten. Aber.......und das ist mir ein wichtiges Anliegen! Solche Sachen gehören in die Hände von gut ausgebildeten, erfahrenen und verantwortungsbewussten Psychologen oder Psychotherapeuten.
Theoretisch darf sich Jeder "psychologischer Berater" nennen und auch so arbeiten. Da man in der psychotherapie (egel, wie sie genannt wird) Steine lostreten kann, die, wenn sie erstmal rollen auch großen Schaden anrichten können, muß man darauf achten in guten Händen zu sein!
Leider gibt es auf diesem Gebiet auch unzählige (Laien) die ein paar Bücher gelesen haben und glauben sie könnten Menschen therapieren.
Ich habe gerade selbst einen Fall im Umfeld, wo eine Kinesiologin Psychotherapeutisch arbeitet und alle Blockaden!!!!! mit Muskelspannung lösst
EIne psychtherapeutische Behandlung ist sicher gut, gerade, wenn es Baustellen im Leben gibt von denen man weiß und sie auch wieder aufnehmen möchte. Aber immer mit vorsicht den Behandler aussuchen. Am besten ist immer man fragt nach den Ausbildungen und Qualifikationen. Jemand, der sein Handwerk versteht, scheut sich nicht, den Patienten mit zu teilen, wo und wie er eine Ausbildung gemacht hat.

Tut mir leid, dass ich hier den Finger erhebe Es ist auch ganz sicher nicht böse gemeint....aber psychische Konflikte (egal welcher Art) gehören in faschmännische Hände.
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  #7  
Alt 09.05.2007, 09:20
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: Innerer Konflikt

hi nicola!
Du hast vollkommen recht mit dem was Du sagst. blockaden, einmal gelösrt, + sei die durch kinesiologie, kann enrme effekte haben. diese zu kanalisieren + sichttbar zu machen wenn der patinet z.b. in die projektion geht oder durch wut freigelassenen zorn sich eher wieder schadet ist sehr wichtig.
Du kannst mir ja mal die daumen drücken: ich bin auf dem weg zu meiner psychon-onkologischen betreuung, auch empfohlen + zusammenarbeitend mit meinem onkologen. verspreche mir sehr viel davon, gerade, weil eine solche betreuung nach vorne schaut + nicht nur in der vergangenheit gräbt.
Yours truly
norbert
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  #8  
Alt 30.05.2007, 10:18
Benutzerbild von marjana
marjana marjana ist offline
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Beiträge: 84
Standard AW: Innerer Konflikt

Zitat:
Zitat von Nicola Beitrag anzeigen
Solche Sachen gehören in die Hände von gut ausgebildeten, erfahrenen und verantwortungsbewussten Psychologen oder Psychotherapeuten.
(...)
Tut mir leid, dass ich hier den Finger erhebe Es ist auch ganz sicher nicht böse gemeint....aber psychische Konflikte (egal welcher Art) gehören in faschmännische Hände.
tja, und genau das ist schwer. Wer ist der Fachmann, die Fachfrau für wen ?
Hab da schon mindestens, nein mehr Unsinn erlebt mit ausgebildeten Psychiatern, Neurologen, Psychologen ... als im Gespräch mit FreundInnen etc.

Ich würde jedermann, jederfrau zu profesioneller Hilfe raten, aber hingeschaut ! Nicht jede(r) Profi ist auch für jede(n) gut !

Ich erinnere mich noch sehr genau an einen Satz, den ein Psychiater zu mir gesagt hat bzw. in meiner Gegenwart diktiert hat: "Frau S. kann sich gegen einen Psychologen gut wehren." Upps, sagte ich, was diktieren Sie denn da ? und er antwortete, daß er nie jemanden an einen Psychologen überweisen würde, der diese Fähigkeit nicht besitze.

ER HATTE RECHT ! Die Psycholgie ist ein seeeeehr weites Feld. Es braucht dann schon einen Fachmann oder -frau, die spezialisiert ist und auch noch auf die jeweils ganz spezielle Situation des Patienten eingehen kann !

Wir selber sind die Instanz ! Wir müssen aufpassen, daß uns da keiner was einredet. Wir kennen uns am längsten von allen (außer unseren Eltern) ... nur auch da heißt es richtig in sich reinzuhören, was man wirklich will.

Alles Liebe

Marjana
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