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  #1  
Alt 16.03.2007, 16:14
gewwi gewwi ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
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Beiträge: 375
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Schnarchbär,
im Thema"Krankenhausaufenthalt" hat Jürgen einen sehr interessanten Artikel über Chemo reingesetzt. Ist glaube ich auf der vorletzten Seite.
Im Thema "Liposarkom auf Bauchspeicheldrüse" habe ich versucht einen Link zum UKE zusetzten über die Behandlung von Sarkomen, habe aber gleich komplett die Seiten reingesetzt, wenn du magst, kannst du ja mal nachlesen.
Hans und Ansgar haben Erfahrung mit Chemo.
bis dann petra
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  #2  
Alt 16.03.2007, 16:46
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.085
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Schnarchbär,
es tut mir leid, dass deine Freundin auch betroffen ist! Dafür, dass diese Krankheit so selten ist, wird dieser Kreis leider immer größer.
Da Du Dich schon belesen hast, wirst Du die Geschichte meines Mannes sicherlich kennen. Deshalb werde ich versuchen mich kurz zu fassen.
Im Okt.03 erhielt er die Diagnose myxoides Liposarkom, G3, mit myxoiden, spindelzelligen und pleomorphen Anteilen, 11.5 cm groß. Es wurden ihm ebenfalls die Abduktoren entfernt, schlechte Prognose, Gefahr innerhalb der ersten zwei Jahre zu 65% an Lungenmetastasen zu erkranken. Obwohl er keine Metastasen hatte erhielt er 5 Zyklen Chemo und 6 Wochen Bestrahlung. Die Chemo erhielt er ambulant, für uns als Familie sehr anstrengend, für ihn, nach eigener Aussage angenehmer als im Krankenhaus.
Bis heute ist er Rezidiv- und Metastasenfrei. Ein Glück!!!
Vielleicht liegt es an der Chemo, vielleicht aber auch nicht. Das weiß keiner! Mein Mann sagt heute noch, er würde alles wieder so machen wie damals, sollte doch noch etwas nachkommen. Allerdings kann man diese Chemo nicht wiederholen. Petras Tipp, Dir mal Jürgens Geschichte durchzulesen kann ich nur bestätigen.
Alles Gute Deiner Freundin und Dir!
Herzliche Grüße!
Sanne
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  #3  
Alt 16.03.2007, 18:31
Sabitz Sabitz ist offline
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Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 150
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Schnarchbär,

habe hier bis jetzt nur mitgelesen, da ich kein Angehöriger, sondern Hinterbliebene bin. Ich möchte auch keine Ängste schüren, aber ich denke es ist wichtig für Eure Entscheidung.
Meinem Vater ist vor 9 Jahren auch ein Liposarkom im Oberschenkel entfernt worden. Man sagte uns, dass es verkapselt war und die Gefahr von Metastasen nicht gegeben wäre. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde das Bein noch bestrahlt. Chemo wurde nie in Erwägung gezogen.
Mein Vater war gesund und ging wieder arbeiten. Er wurde zweimal pro Jahr untersucht. Die letzte Kontrolle war gerade ein halbes Jahr her, als der Krebs mit Metastasen im Herzen, an der Bauchspeicheldrüse und im Gesäß nach sieben Jahren zurückkam. Ein Schock für alle! Nach weiteren eineinhalb Jahren und vielen Chemos, die nichts mehr brachten ist er verstorben.

Ich will einfach nochmal darauf aufmerksam machen, wie gefährlich dieses Sarkom ist und würde die Chemotherapie annehmen. So ist doch mit der Strahlentherapie doppelt vorgebeugt. Sind erstmal Metastasen da, wird es schwierig ihnen beizukommen, da eine Chemo nur bei 20-30% Erfolg verspricht. Mein Vater gehörte nicht dazu.
Es ist Eure Entscheidung, aber ich hatte einfach das Bedürfnis Euch vielleicht etwas helfen zu können.
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