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#1
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Andrea
Wir haben vom Tag X versucht etwas zu verarbeiten.Wenn wir nur versucht hätten nichts zu sehen nichts zu glauben wären Birgit und ich wahrscheinlich als Selbstmörder auf dem Friedhof.Denn wenn wir mit meinem Sohn nicht das Leben führen würde was wir jetzt führen, hätte das leben wenig Sinn für uns.Somit komme ich wieder auf den Spruch, das Jammern hätte uns nichts gebracht.Vielmehr bestehe ich auf dem, Punkt Tod gibt es nicht wir sind keine Ärzte oder ähnliches aber diese Weisheit geben wir voller stolz aus Erfahrung weiter,weil sie eben sehr hilft. Wenn wir nicht die Unterstützung von Freunden Ärzten Seelsorgern Geistlichen gehabt hätten,wären wir auch nicht so stark.Somit versuchen wir jetzt Vierm zum aufstehen zu bewegen damit er wieder Land sieht und hofft.Wir wollen helfen wie uns geholfen wurde. Birgit und Werner |
#2
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AW: Die Einsamkeit
PHP-Code:
inka |
#3
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Werner,
man hatte mich gebeten, nicht mehr darauf zu antworten, um Wolfgangs Thread nicht in eine Richtung zu bringen, die er wahrscheinlich nicht will. Dennoch – ich ungehorsames Mädchen – kann und will deine Antwort nicht einfach so stehen lassen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Vielleicht bin ich nach wie vor zu empfindlich, aber ich gebe offen zu, dass ich deine Zeilen bezüglich des Jammerns als sehr hart und uneinfühlsam empfunden habe. Hätte mir vor 2 Jahren jemand auf meine Beiträge dies geantwortet, ich hätte wohlmöglich nie wieder etwas geschrieben. Es ist so wahnsinnig schwer, aus dem Loch wieder rauszukommen, wieder Licht zu sehen. Und es gibt zahlreiche mögliche Wege. Nicht nur einen. Ihr habt z.B. eure Osterwiese. Wunderschön und für EUCH hilfreich. Mir bedeutet das Grab meines Mannes überhaupt nichts, für mich ist er nicht dort, sondern überall wo wir sind. Das ist MEIN Weg, besser? Schlechter? Zitat:
LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#4
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Vierm und all Ihr anderen,
auch ich habe die Zuversicht, dass mein Mann nicht einfach weg ist. Habe für mich persönlich dafür auch deutliche Zeichen bekommen aber das wirst Dir Vierm auch nichts helfen,denn es sind meine Zeichen und keine wissenschaftlichen Beweise. Ich möchte wieder zurück zum Ursprungsthema, der Einsamkeit. Auch wenn ich glaube, dass mein Mann noch da ist, so bin ich trotzdem verdammt einsam. Nun wird mir bewusst, wie sehr er mein Leben bestimmt hat. Wie groß die Lücke ist. So viele Entscheidungen sind zu treffen - und ich kann mich nicht mit ihm beraten. Die Leere schmerzt. Andere Menschen nerven mich schnell und die Frage "wie geht es Dir", gestellt mit einem besorgten Unterton, kann mich richtig aggressiv machen. Was meinen die wohl, was ich da antworten kann? (Es gibt sie doch- die saublöden Fragen!) Wie geht Ihr mit sowas um? Was macht ihr, wenn ihr unter Menschen sein müsst aber irgendwie alles nur doof findet? Grüße martina |
#5
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AW: Die Einsamkeit
@Werner
Sorry aber ich muss einfach auf Deine Antworten reagieren denn offensichtlich verstehst Du das was ich schreibe falsch. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Um es kurz zu machen (bin im Büro): -- Ich habe kein Problem zu begreifen was geschehen ist! -- Das warum ist irrelevant! -- Ich habe kein Problem das ganze zu akzeptieren. ...ändert eh nichts. Mein Problem ist vorangig nicht das mein Sohn "fort" ist, sondern das ich tatenlos miterleben musste wie es geschieht. (Damit meine ich : unter dem Strich konnte ich und niemand etwas dagegen tun!) Jeden Tag 3 Monate lang zu sehen wie mein Sohn stirbt (er war bis zu seinem Ende zuhause) ist das was mich heute auffrisst! Jammern stand mir über 4 Jahre nicht zu, weil es um meinen Sohn ging! Jetzt aber habe ich jedes verdammte Recht dazu! (auch wenns nichts hilft!) Nicht desto Trotz freue ich mich, das ihr einen Weg gefunden habt mit diesem Alptraum umzugehen und Euren Seelenfrieden zu finden. @AndreaS Zitat:
nur zu, darum ist dieser Thread doch da! Denn ich will sehr wohl Meinungen Ratschläge, Ideen von aussen hören und haben. Welche ich brauchen kann, und nicht finde ich erst raus wenn ich alle kenne. Von daher: Nur zu, es freut mich sogar. @martinaIna Zitat:
Denn auch mir geht genau diese Frage gewaltig auf den Geist! Ciao ihr Lieben PS: Doch länger geworden das ganze
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#6
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AW: Die Einsamkeit
@martinaIna
aber noch mehr ärgere ich mich über leute, die gar nicht fragen, wies einem geht, weil sie entweder davon ausgehen, dass 1 monat nach der beerdigung die trauer vorbei ist, oder sie zu feige für die frage sind. @vierm ich verstehe, was du meinst...ich glaube, man muss sich seine eigene schwäche, hilflosigkeit, menschlichkeit eingestehen und sich selbst verzeihen....dass man nix tun konnte, bzw. nicht mehr tun konnte....! (dabei hilft einem ein glaube bestimmt sehr, d.h. eigene verantwortung abzugeben, ein verzeihen in alle richtungen zu erreichen...) man könnte ausserdem sich immer wieder sagen, dass "es nun vorbei ist", die person "es hinter sich hat und erlöst ist und es nun besser hat"....man könnte ausserdem stolz sein darauf, wie die person das alles ausgehalten und getragen hat bis zum ende...tja, alles leichter gesagt als getan... LG stef. |
#7
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AW: Die Einsamkeit
@Steff777
Zitat:
Zitat:
... bin ich, ohne Ende, aber genau das macht es so schlimm! Dieses Aushalten und Ertragen haben würde ich nicht zustande bringen und das macht mich um so stolzer auf ihn. Aber es ändert nichts an diesem verdammten Weg den er gehen musste! Ciao Wolfgang
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