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#1
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AW: Kehlkopfkrebs
Guten Morgen Andreas,
freut mich, das es dir in der Reha so gut ging. Mir ging das auf der Reha auch nie anders, ich war hinterher immer richtig gut drauf. Wegen deinem Entlassungsbericht, genau, ich würde deshalb auch mal nachfragen. Ich bin heute etwas früh dran, denn ich muss heute ein Tag in die Tagesklinik, da ich heute in leichter Narkose Bougiert werde. Meine Speiseröhre wird mit der Zeit immer Enger, so das ich die immer wieder Bougieren lassen muss. Gruss
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winke: |
#2
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AW: Kehlkopfkrebs
Rezidiv ?
Ich bin am Donnerstag zur Nachsorgeuntersuchung gewesen und die CT zeigte etwas "verdächtiges" am Lymphknoten an der rechten Halsseite. Danach wurde noch ein Ultraschall gemacht, wo aber nichts zu erkennen war. Aber der Onkologe und der HNO Arzt meinen, das es besser wäre, die Knoten rechts und links raus zu operieren. Na ja, ich brauchte ein bisschen Zeit um zuzustimmen. Aber es wird wohl das sicherste sein. Der grosse Tumor am Kehlkopf ist ja Gott sei Dank ganz weggegangen. Also heisst es für mich, das ich am 14.03 wieder ins Krankenhaus gehe und mich operieren lasse. Hoffentlich ist dann endlich Ruhe. Bis dann Andreas |
#3
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo Andreas,
ganz richtig, wenn man etwas verdächtiges feststellt sollte man das auch angehen und an den Lymphknoten sowie so. Ich bin ja Mitglied bei den Kehlkopflosen und komme somit immer wieder auf Seminare oder auf Treffen unserem Bezirksverein und Landesverband. Dabei hört man leider immer wieder von neu erkrankten Betroffenen. Es ist halt einfach so, wenn man auch Operiert und der Krebs weg ist, das defekte Gen bleibt halt im Körper zurück und kann somit immer wieder neu Anfangen. Die einen haben Glück, andere weniger. Mit diesem Schicksaal müssen wir wohl Leben, ob wir wollen oder nicht. Andreas, ich drücke dir die Daumen, dass nichts schlimmes ist. Gruss
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winke: |
#4
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo !
Leider gibt es bei mir mal was schlechtes zu berichten (wo alles vorher so gut ging). War am 1. März zur Nachsorgeuntersuchung und man hat beim CT etwas verdächtiges am Lymphknoten (rechte Halsseite) erkannt. Der Ultraschall danach hat gar nichts gezeigt. Mein Arzt meinte, das es trotzdem besser wäre zu operieren, aber wenn, dann sollten beide Lymphknoten rechts und links raus. Ich hab mein OK gegeben. Am 14. wurde ich auch schon operiert. Das Gewebe wurde eingeschickt, und es war wirklich etwas dagewesen. Ein 2mm kleiner bösartiger Knoten. Gut, jetzt sind die Dinger raus, und ich habe hoffentlich jetzt Ruhe. Aber eine neue Therapie beginnt wieder . Diesmal keine Chemo, sondern Antikörpertherapie. Einmal die Woche und das soll über einige Monate so gehen. Das soll zur Vorsicht sein, falls sich doch noch irgendwo so was kleines versteckt hat. Na ja, die OP ist wohl gut verlaufen, trotzdem habe ich Kopfschmerzen, Halsschmerzen und der Hals selber ist ganz taub. Der Arzt meint, das wird schon wieder...na hoffentlich . Ok, das war es erstmal wieder...bis demnächst... LG Andreas |
#5
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo Andreas,
das ist allerdings keine Erfreuliche Nachricht von Dir. Da Du einige Zeit nichts von Dir hören liest, habe ich mir schon in etwa solches gedacht. Ein 2 mm kleiner Tumor ist fast nicht zusehen, auch nicht mit den besten Geräten. Da Du diese Operation hinter dich gebracht hast, kann es nun nur noch Bergauf gehen. Eine neue Therapie ja klar, nur was ist eine Antikörpertherapie, kannst Du mir das bitte Erklären ? Alles weitere wie Deine Kopfschmerzen und anderes, wird sich bestimmt bald in besseres geben. Gruß
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winke: |
#6
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo Ernst ! So richtig erklären kann ich das mit der Antikörpertherapie auch nicht. Es soll so in etwa wie eine Chemo sein (Infusion ca. 2 Std.), nur weniger Nebenwirkungen. Man bekommt Pickel hat er mir erzählt. Diese Therapie wurde und wird mehr bei Darmkrebs angewandt, aber nach den neusten Studien soll es auch bei anderen Krebsarten eine gute Sache sein. Ich werde wohl mal wieder ein Versuchskanienchen sein aber wenns hilft, warum nicht. Werde aber mal mehr darüber hier schreiben, wenn ich ein paar Infusionen hinter mir habe und ein ein bisschen mehr über diese Therapie weiss.
Gruß Andreas |
#7
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo Andreas,
eine Chemo mit weniger Nebenwirkungen, also eine schwächere (eine andere Zusammensetzung) Chemo, das könnte schon so sein. Versuchskanienchen sein, aber welche andere Möglichkeiten hätten wir dann sonst ? Dabei wird aber bestimmt das best möglichste für dich Versucht und auch gemacht. Versuche positiv an alles ran zu gehen. Gruß
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winke: |
#8
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo mal wieder !
Jetzt, einen Monat nach der Op, geht es mir langsam wieder besser. Die Schmerzen im Hals und Kopf sind zwar immer noch da, aber nicht mehr ganz so doll. Mein Hals fühlt sich an, als wenn man mir ein zu enges Halsband umgebunden hat . Aber das wird wohl irgendwann auch wieder besser werden...oder ich gewöhne mich daran. Habe jetzt zweimal die Antikörper Therapie gemacht ( das Medikament heisst übrigens Cetuximab (Erbitux ) und muss noch vier mal. Jetzt doch im Abstand von zwei Wochen. Werde dann Mitte Juni damit durch sein und dann gehts zur nächsten Kontrolle...CT usw....Die Nebenwirkungen dieser Antikörper sind, wie man mir schon im Vorfeld sagte, PICKEL ... komme mir vor wie ein 15 jähriger Na ja, wenn das alles ist, solls mir egal sein. Geht auch wieder weg. Jetzt kann ich eigentlich erstmal wieder bis Juni abwarten und sehen was bei der Untersuchung rauskommt. Aber diesmal bin ich mir sicher das alles Ok ist. Denn im Hals ist ja nicht mehr viel drin. Sage dann erstmal bis demnächst... LG Andreas |
#9
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo Andreas,
es freut mich wieder etwas von dir zu hören. Ich bin gespannt wie sich die Antikörper Therapie mit deinem Krebs verhält, denke das ist das wichtigste von allem. Die Nebenwirkungen sind für dich bestimmt ein klacks, denn solche Pickel hatten wir ja schon mal alle. Ich wünsche dir dass alles gut geht. Gruß
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winke: |
#10
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AW: Kehlkopfkrebs
Ich wünsche dir alles gute !Es ist schon hart wie das Leben so mit einem spielt!Jch werde auch nicht mehr lange leben .Bei mir ist der Krebs im Hals-
bereich auch soweit fortgeschritten , so das mann nichts mehr machen kann ! Ich werde auch keine Behandlung mehr machen , mir reicht es lansam ! 5 Jahre sind genug ! Ich hoffe das es mit mir schnell geht . Tschüss |
#11
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo,
mein Mann kämpft auch seit 2,5 Jahren mit Kehlkopfkrebs. 2006 hat man ihn fest gestellt und er ist das erste Mal operiert worden. Da kommte man den Kehlkopf noch retten. Sie haben den Tumor mit dem Laser entfernt werden. Hat dann Bestrahlung und Chemo bekommen und es ging im gut. Ein Jaht später die schreckliche Diagnose: der Tumor im Hals war wieder da und diesmal musste der Kehlkopf entfernt werden. das war anfang diesem Jahrs und seit der derzeit hat er sich nicht mehr richtig erholt. Er hat dann noch mal Chemo bekommen hat zwischen durch öfters im Krankenhaus gelegen und nun haben sie im Juli fest gestellt der Tumor ist wieder da (3,5*3,5cm) und er hat Metastasen in Lunge und Brust.Er ist immer müde und schläft den ganzen Tag. Im Krankenhaus wollen sie ihm noch mal Chemo geben, aber weil er nichts mehr isst ist er zu schwach und er wird im Moment künstlich über Port ernährt. Er hat von 67kg auf 57 kg ab genommen. Unsere Hausärztin sagt wir sollten uns das mit der Chemo sehr gut überlegen sie würde nur sein Leid verlängert, denn Hoffnung das er noch mal gesund würde beständ nicht mehr. Ich glaube auch das er schon Metastasen im Kopf hat da er sehr verwirrt ist. Es ist alles so unfair im Leben. Erika |
#12
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo Erika,
Deine Zeilen haben mich berührt, denn ich selber bin auch Kehlkopflos. Ich wünsche Dir viel Kraft und dass sich alles bei Deinem Mann doch noch zum Guten wendet. "Alles wir Gut" Gruß Werner |
#13
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AW: Kehlkopfkrebs
Zitat:
Fünf Jahre , je nach Art der Quälerei, sind echt lang. Allerdings Hoffnung bleibt ja bis zu letzt. Bei meinem Sohn hat man genau ein Jahr gebraucht,um einen sonst körperliche gesunden Menschen, mit der Kombi-Therapie-Chemo/Bestrahlung,tot zu therapieren. Es waren reichlich fehler, sowohl in der Beratung in der vorbereitungsphase, als auch in der Durchführung. Leider erfährt man sowas erst, wenn alles zu spät ist. Nur ein Trost, er hatte zuletzt eine Gute Palliativ versorgung und war mit nicht zu hohem Morphineisatz, schmerzfrei. Er hatte so starke, innere Schleimhautschäden, dass eine operation aus ethischen Gründen abgelehnt wurde. Die Heilungschancaen standen zu shlecht. Uns so ein Ergebnis bekommt man in einer Uni. Klinik, die für die tumorforschung im selben Jahr ausgezeichnet wurde. Trauer ist das Eine. Frust ist viel stärker. Wünsche allen hier in bessere Hände zu gelangen. Viele Grüße Edith Hoppe ditte34 |
#14
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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo mal eine Frage an Alle hier. Hat man mal wieder etwas von sunnyboy66 gelesen. War lange nicht online und hatte auch kaum zeit durch die Betreuung meines sohnes. Aber würde gern wissen wie es ihm heute geht. danke falls mir jemand antworten kann. Lieben Gruß ditte34 Edith
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