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#1
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AW: niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom
Hallo Elke,
ja da hast du recht. Aber der eigene Egoismus ist schwer einzuschalten. Manch anderer fühlt sich da eher vor den Kopf geschlagen und ich hab ein schlechtes Gewissen. Heute musste ich erfahren, dass bei einer Kurfreundin erneut ein Knoten in der Brust festgestellt wurde der 2,3 cm groß sein soll. Sie kommt nach Essen in die Klinik zur OP und dann wird das Gewebe untersucht. Ich hoffe für sie, dass es gutartig ist. Denn sie hat schon genug durchmachen müssen. Erst war es die eine dann die andere Brust. Die Chemo hat sie also schon 2 mal hinter sich. Und jetzt schon wieder??? Schrecklich!!!!!! Manchmal frage ich mich wann ich wieder an der Reihe bin. Ehrlich gesagt, denke ich aber gar nicht so oft darüber nach. Viele Dinge habe ich vergessen oder verdrenkt?!?!? Mein Mann, Freunde oder meine Eltern sagen dann, ach bei dir war das doch so und so. Oder weißt du noch...... Ne, weiß ich nicht mehr. Ich muss erst drüber nachdenken, bevor es mir wieder einfällt. Selbstschutz???????? Dadurch, dass ich schwanger wurde habe ich nicht mehr an die Vergangenheit gedacht sondern an meine und unsere Zukunft. Für mich bzw. uns ist ein neuer Lebensabschnitt angefangen. Deshalb muss ich nicht immer in der Vergangenheit rumwühlen und daran denken wie schlecht es mir bzw. uns ging. Seit Anfang des Jahres holt mich jedoch so manches wieder ein, aber ich gehe anders damit um. Denn ich bin jung und habe noch so einiges vor. Durch diese Einstellung gebe ich aber auch meinem Vater Kraft und die braucht er. Elke, warum leidet dein Mann eigentlich an Depressionen? Kommt das duch deine Erkrankung? Sorry, falls du es schon geschrieben hast. Alles Liebe und schöne Grüße von Sabrina |
#2
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AW: niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom
Hallo Sabrina,
ja das ist schon traurig das deine Freundin wieder einen Knoten hat. Es muss ja nicht gleich das schlimmste sein!! Dir geht es wie mir, ich habe auch viel vergessen und muss immer überlegen wie was war. Wenn wir uns unterhalten fällt mir manches wieder ein. Oft auch wenn ich in Situationen komme, an denen ich Hilfe brauchte. z.B in die Wanne steigen, da musste meine Tochter mir helfen. Ich bin aber froh darüber, denn ich möchte nicht nur an meine Krankheit denken. Du fragst nach meinem Mann. Als ich das Rezitiv bekam, verlor mein Mann in der gleichen Woche seine Arbeit. Er war über 33 Jahre in dieser Firma.Der Chef meldete Insolvenz an, die alten über 20 Jahre Betriebszugehörigkeit (5 Männer) waren ohne Arbeit, die jungen wurden von dem Sohn der die Firma bis heute noch (auf dem Papier),führt übernommen. Der alte Chef ist nach wie vor da, es läuft alles wie eh und je ! Das schlimme ist, die Firma ist unser direkter Nachbar und außerdem Schwester und Schwager meines Mannes. Er sieht die Leute, die ehemaligen Kollegen, die Firma jeden Tag. Er verlor den Boden unter den Füßen. 2 mal war er schon in einer Psycho Klinik. Das erste mal 6 Wochen, das zweite mal 3 Monate. Er schafft es nicht aus dem Loch heraus zu kommen. Er nimmt heute Tabletten, er wird nie mehr der alte sein. Liebe Grüße Elke
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Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren. NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001 Remission Okt 01 Rezidiv März 2004 Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004 Neu Sept.09 Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm linker Oberschenkel. |
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