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#1
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AW: angst
regen!
es gibt ein etwas Kraft zu lesen , das man nicht alleine ist. wir werden heute verwandte besuchen und einfach nur reden. ich möchte auch nicht alles anders machen , als in den letzten Jahren. mein vater kann kaum schlafen und läuft durch die wohnung. sicher werden wir alle in leben an einen Punkt kommen , wo wir wissen das wir gehen . aber nicht so. wie werden die Wochen sein und was kann man selber tun? ich war sicher kein einfaches Kind und habe meinem vater nicht nur Glück gebracht bin aber stolz sein sohn zu sein , auch wenn ich nicht reich bin und nicht immer das neuste fahrrad bekommen zu haben. ich liebe ihn sehr , obgleich er mich nie in den arm genommen hat. wie wird es sein??? |
#2
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AW: angst
Hallo Wassermann,
das was Du gerade durch machst habe ich schon alles hinter mir. Mein geliebter Papa ist am 22.10.2006 an der heimtükischen Krankheit verstorben (siehe meine Berichte). Es ist ein schwerer und schmerzhafter Weg. Es tut weh seinen eigenen Vater so leiden zu sehen und mann steht hilflos daneben und kann nichts tun. Ich konnte mich bis zu dem Tag an dem Papa verstorben ist, nicht damit abfinden und akzeptieren das er gehen wird. Mann stellt sich in so einer Situation 1000Fragen. Warum mein Papa?? Warum hat er so einen schlimmen Krebs bekommen?? Warum hat er nicht einmal eine Chance bekommen, diesen sch…. Krebs zu besiegen?? Usw. usw… Aber diese Fragen wird Dir niemand beantworten können. Das einzige was Du für Deinen Papa tun kannst ist für ihn da zu sein, ihn unterstützen, mit den Ärzten zu reden und ihm Deine Liebe schenken. Die Familie muss zusammenhalten und ihr müsst für Euren Papa/Mann stark sein, auch wenn es schwer fällt. Du musst auch über die Entscheidungen mit Deinem Papa sprechen. Frag ihn was er möchte, schließlich geht es um ihn. Trifft gemeinsame Entscheidungen. Bei meinem Papa ging es auch sehr schnell, aber er wusste nicht das er bald sterben wird. Mein Papa wollte irgendwann auch nichts mehr essen, wir haben ihm dann Astronauten Nahrung besorgt (hat uns unser Hausarzt verschrieben). Aber es gibt doch in Bremen eine Spezialklinik für die Lunge??!!! Leider weiß ich den Namen nicht. Frag über all wo Du kannst und forsche. Ich habe bei Papa auch alles versucht, aber leider hat bei ihm nichts mehr geholfen, da der Krebs schon zu fortgeschritten war ;-(( Aber das die Ärzte ihn aufgegeben haben, haben wir weitergekämpft. Für die nächste Zeit wünsche ich Dir viel Kraft und ich fühle mit Dir. Falls Du Fragen hast kannst Du Dich melden. LG Lilli |
#3
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AW: angst
Habe noch was vergessen....
Habt ihr Euch schon mit der Berufsgenossenschaft in Verbindung gesetzt? Die werden Euch alle Notwendigen Sachen sowie Pflegebett, Sauerstoffgerät und was ihr noch so alles braucht zur Verfügung stellen. So war es bei meinem Papa. Die übernehmen auch die kompletten Kosten. Bei uns haben sie uns damals ein Krankenhaus empfohlen, mit denen die BG zusammen arbeiten. Wünsche Dir nochmals viel Kraft. |
#4
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AW: angst
danke lilli !
ich versuche jetzt schon die ernährung umzustellen . er bekommt eine menge Obst und aufbausthoffe. ich möchte auch das er soviel wie möglich normal weiter lebt und sich nicht abhängig von seinen Gedanken machen. er sagt das er alles versuchen wird und wenn es nicht geht dann ist es halt so. wir hoffen das wir mit der bestrahlung etwas zeit gewinnen. er bekommt 5 Stück ab morgen und dann müssen wir bis April warten. krankenhaus bremen Ost wird dann sehen was und wie weit es geht. er hat schmerzen und ich weiß jetzt noch nicht ob es von der op kommt. leider kann mein bruder mit der Situation nicht umgehen und zieht sich zurück. morgen geht es los und ich hoffe sehr |
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