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Alt 01.02.2007, 07:00
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: Welche AHT-Therapie Her2neu ER/PR hochpositv

Claudia, nur ganz kurz (bin sehr eilig): Ich finde, das machst du super, die Sache mit der Sentinelbiopsie auch nach neoadjuv. Chemo. Hab ich damals auch sehr überlegt. Die wollten nicht, hielten das für überflüssig. Erschien mir aber der logische Weg, um eventuell, je nach Befund (auch nach Gesamtlage, die man ja an der Reaktion des Haupttumors ersehen kann), die Lymphknotenentnahme doch noch zu vermeiden. Schließlich habe ich es sein gelassen, denn es sah bei mir ja nicht nach Komplettremission aus - war es nachher zwar doch fast und in den 11 Lymphknoten war nur eine Mikrometastase (wäre die im Sentinellymphknoten gewesen?), aber die Info, dass die alle mal befallen gewesen waren (verbacken, Fibrose) war in meinem Fall ja dann wohl doch richtig und wichtig.
Das mit der Hochachtung vor dem Körper, das kenn ich auch - geht mir bis heute so, gibt mir eine gewisse Befriedigung und auch wieder mehr Zutrauen in meinen Körper, was die "Heilung" betrifft.

Liebe Grüße



Zitat:
Zitat von Claudia C. Beitrag anzeigen
Liebe Tina,

ja, das klingt gut...so wichtig ist das Vertrauen zum Arzt und zum eigenen Bauch. Dann wird's für Dich zunächst mal die richtige Strategie sein.
Hattest Du das Gespräch in der Klinik oder mit Deiner Frauenärztin vor Ort?
Und das Ergebnis wegen AIB1, weißt Du schon was Näheres?

und liebe anderen Gepardinnen,

ich hatte am Montag auch ein längeres Gespräch mit meiner Frauenärztin hier und weiß nun, dass ich bei ihr gut aufgehoben bin. Zwar sind wir zu keiner endgültigen Entscheidung gekommen, aber das war auch nicht unbedingt Zwecks des Gesprächs. Zumindest weiß ich nun, dass ich ihr weiterhin sehr vertrauen kann und dass sie nach bestem Wissen und Gewissen mit mir zusammen eine Lösung für die AHT finden möchte. Und dass sie sich nicht stur nach den Leitlinien und dem 'Goldstandard' richten wird, wenn sie es für unangemessen hält (Problematik Her2/neu+, und bei mir speziell noch eine nachgewiesene sog. Faktor V Mutation, also erhöhtes Tromboserisiko - hatte ich aufgrund meiner 3 Fehlgeburten untersuchen lassen).

Ja, St. Gallen kommt ja dann auch noch und die Ergenisse werden wohl auch recht schnell veröffentlicht. Eine Freundin von ihr hatte auch BK, aber im fortgeschrittenen Stadium...und sie betreut zwei weitere jüngere Frauen als Patientinnen. Wegen AIB1 hat sie auch gemeint, ich solle das ruhig auch abklären lassen...und wenn die 50 € nur investiert sind in das beruhigende Gefühl, nichts unversucht gelassen zu haben. Schaden kann es nicht.

Ihre Grenzen kennt sie auch, denn sie macht selbst keinen Brust-US, sondern würde mich dann zu einer sehr erfahrenen Kollegin schicken (die bei mir auch die Mammografie gemacht hat und mich an die Uniklinik zur Stanze geschickt hat...). Sie hat keine Zulassung und Qualifizierung für den Brust-US und will das auch nicht in einem Wochenendseminar 'auf die Schnelle' machen, denn entscheidend ist ja nicht der Schein, sondern die Erfahrung, das richtige aus dem Bild zu lesen. Das fand ich echt klasse! Und beruhigend.

Wächter-LK-Methode (Schnellschnitt) befürwortet sie in meinem Fall auch sehr. Und ich hab auch noch mal in den Studien-Unterlagen nachgelesen: da steht sogar, dass während der OP eine sentinel-node Biopsie gemacht wird. Also! Bestimmen lässt der sich auch nach neoadjuvanter Chemo.

Zu dem Thema AHT wurde ja hier schon ausgiebig diskutiert und ich warte jetzt wirklich erst mal die OP ab und mach mich nicht verrückter als es sein muss. Am 14.2. ist das Mammaboard und Terminabsprache für die OP. Gar nicht mehr lange... und nur noch 1 Woche Xeloda!!!

Hab richtig Hochachtung vor meinem Körper, dass er das alles so gut mitgemacht hat und werde jetzt auch was hinsichtlich Stärkung tun. Ihr kennt doch sicher die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg? Mit denen habe ich heute telefoniert bzw. wurde zurückgerufen. Aber dazu vielleicht mehr in einem neuen Beitrag.

Alles Gute und viele liebe Grüße!


Claudia
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