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  #1  
Alt 27.12.2006, 13:18
Benutzerbild von Chancy
Chancy Chancy ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo,

wichtig ist auch noch zu wissen, welche Art von Lymphom dein Freund hat. Sieht aber ganz nach Morbus Hodgkin aus.
Bezüglich der Infertilität würde ich euch dringend empfehlen schnell zu handeln. Es muß nicht immer eine Infertilität als Nebenwirkung auftreten, je höher jedoch das Stadium, je höher auch die Therapie und auch die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Zeugungsunfähigkeit.
Das Spermiogramm und die Kryokonservierung nehmen Zeit in Anspruch und wird leider nicht von der Krankenkasse übernommen. Gesunde bekommen das Viagra verschrieben und die Krebspatienten müssen die Vorsorge selbst tragen.
Die Hailungschancen sind bei Morbus Hodgkin wie auch bei den schnell wachsenden NHL gut bis sehr gut.

Alles Gute fürs Staging.

eine nette Community für Morbus Hodgkin findet ihr auch noch hier :

http://www.hodgkin-info.de/

Gruß Chancy
__________________
Diag. 2/2004 ,Morbus Hodgkin 2a nun in Vollremission ....

Geändert von Chancy (27.12.2006 um 13:22 Uhr)
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  #2  
Alt 27.12.2006, 14:17
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo senorita,
Ich bin einer der Mäuse die manolito ansprach,
erstmal willkommen auch wenn der Anlaß sch.. ist.
Das ihr viele Fragen habt ist normal ,so ging es uns allen.
Also die Knochenmarkspunktion ist wichtig um zu sehen ob das Knochenmark betroffen ist, danach richtet dich das Stadium und somit die Chemo.
Die Unfruchtbarkeit kommt durch die Chemo nicht durch die Erkrankung.
Leider selbst zu betahlen wie Chancy schon schrieb.
Wichtig alle Fragen aufschreiben und mit dem Doc klären ,nicht abschütteln lassen der ist dazu verpflichtet.
Seht nicht zu schwarz ,die Therapie ist natürlich nicht angenehm aber der blöde Krebs ist heilbar und das ist das wichtigste.
Euch gan lieb knuddle
Ulli
__________________
auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch.
http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/

Morbus Hodgin 2 a ,August 06
seid 19.3.07 Remission
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  #3  
Alt 27.12.2006, 14:57
rockshaver31 rockshaver31 ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

hallo senortia


erstmal auch von mir ein willkommen.knochenmark wie schon gesagt wird bei jedem gemacht und das es so lange dauert ist auch normal von diagnose und erste chemo hat es 6 wochen gedauert ist aber nicht die regel so lange also 3 tage ist normal,wichtig ist auch das ihr alle fragen aufschreibt wie unser lieber mano und unsere liebe noddi schon gesagt haben. ob morbus oder non es sind gut therapierbare arten. bei mir ist es schon über 4 jahre her und ich bin gesund. und wir alle sind eine grosse lymphifamilie mit rat und tat immer dabei also schreibe uns wenn dich was bedrückt scheue dich nicht hier sind die besten leute die ich kenne.

ich drücke euch mal ganz lieb
rockie
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  #4  
Alt 27.12.2006, 15:03
Bellinda
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Seniorita,

hier kommt das nächste "Mäuschen" .... das Dir vor allem Mut machen und Unterstützung anbieten will.

Ja, es ist ein großer Schock und nichts ist mehr so wie es war. Aber der Weg ist gangbar, der Berg bezwingbar und ich drücke Euch die Daumen, dass auch Ihr eines Tages sagen werdet, "es war gut so" - "das Leben ist in vielen Dingen reicher und bewusster dadurch geworden" ..... - auch eine Beziehung kann dadurch an Nähe und Tiefe gewinnen (siehe Lucie - ein unbezwingbarer Berg ...)

Jetzt müssen wir die Diagnose noch abwarten, um Euch genauer und präziser unterstützen zu können - doch wenn die Vermutungen meiner Vorschreiber stimmen, wofür einiges spricht, so habt ihr sozusagen den 6er im Lotto unter den Krebserkrankungen gezogen und aus der Hiobsbotschaft wird doch noch ein Weihnachtsgeschenk, denn im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen haben wir Lymphies das große Glück, dass HEILUNG möglich ist und die Chancen dafür gut stehen.

Deine Fragen sind glaube ich, soweit das momentan möglich ist, schon beantwortet (@Manolito - jetzt gehörst Du auch schon zu den "Profis" hier ... )
- zu Mainz kann ich leider auch nichts sagen.

Viel Kraft und vor allem Daumendrücken für das Staging

Bellinda
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  #5  
Alt 28.12.2006, 00:39
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Idee AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Senorita,

Auch von mir erst einmal ein ganz herzliches Willkommen!Ich halte euch die Daumen für morgen! Diese Wartezeiten sind so nervenaufreibend und anstrengend, Klarheit ist genau das, was ihr benötigt, um wieder nach vorne schauen zu können! Ich wünsche Euch von ganzem Herzen das ihr ein Ergebnis bekommt, mit dem ihr klar kommt!
Ihr werdet nun alle Kräfte und Energien polarisieren müssen, damit ihr gegen die Krankheit angehen könnt! Es gibt so viele Beispiele hier, die Mut machen, siehe Lucie und Noddie! Es ist zu schaffen, gemeinsam werdet auch ihr sicher dieses Ziel erreichen.
Für morgen sind die Daumen gedrückt - für den Start in die Therapie sende ich euch ganz viele Kraftpakete, Zuversicht und den Glauben daran, es zu schaffen!
Hört nur niemals auf zu kämpfen, verliert niemals den Mut, gemeinsam werdet ihr sehr stark sein können.

et struwwelchen
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  #6  
Alt 28.12.2006, 01:59
Benutzerbild von seniorita
seniorita seniorita ist offline
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Rotes Gesicht AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo ihr Mäuse!

Erst einmal ein herzliches DANKE SCHÖN für euren schnellen Antworten!
Die Liste haben wir bereits in Angriff genommen und sie nimmt richtige Formen an...
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen werden, wenn auch eine schwere Zeit auf uns zu kommt! Irgendwie kann und will ich mir nicht vorstellen, dass es das gewesen sein soll. Klar, es gibt sicherlich auch weiterhin Tiefpunkte, allerdings muss ich sagen, zur Zeit sind wir relativ gefasst (müssen nicht ständig weinen, die Gedanken greißen aber weiterhin!). Was uns selbst sehr verwundert, denn trotz alle dem schlummert noch immer der schwarze Mann in meinem Freund...
Zur Zeit geht es auch darum, Freunde, Verwandte usw. aufzuklären und diese sind natürlich sehr geschockt... Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl, so einige können mit der Situation nicht umgehen, melden sich schon gar nicht mehr... Naja, vielleicht auch erst einmal Einbildung!
Auf jeden Fall schweißt die Situation zusammen, haben wir bereits schon gemerkt! Es kommen Gespräche auf, die man eigentlich noch gar nicht machen möchte aber es ist gut! Muss sein, denn wenn einer anfängt abzustumpfen und nicht mehr zu reden, wird alles nur noch schlimmer!

Ein Teil des histologischen Befundes kam heute an, sieht wohl ganz nach Morbus Hodgkin aus, ein Zweitbericht folgt, keine Ahnung, was dies heißt!

So, werde jetzt mal schnell ins Bett krabbeln...
Ich halte euch auf dem Laufenden!

Vielen Dank fürs zu hören und Antworten, euren Rat....

Herzliche Grüße

Seniorita
__________________
Heute ist der Tag, um glücklich zu sein!
Gestern: schon vorbei!
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast.
Mach daraus den besten Tag!
Phil Bosmans

27. September nächstes Staging, hoffen auf das Wort Remission...
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  #7  
Alt 28.12.2006, 09:13
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Senorita
ein Zweitbericht ist in der Regel nicht schlimmes. Er ist histologisch gesehen etwas feiner, aber die Diagnose bleibt bestehen.
ich wünsch euch ganz viel Kraft
Barbara
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  #8  
Alt 28.12.2006, 14:09
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Senorita...

auch von mir ein ganz herzliches Willkommen..
ich weiß noch genau wie ich mich gefühlt habe als mein Mann seine Diagnose bekam ( kannste alles auch in meinem Thread nachlesen)..

aber ich kann dir heute sagen,der Berg ist zu bezwingen!!

Komischerweise,und das hab ich lieben Menschen hier im Forum zu verdanken( Bellinda ein dickes Bussi an dich),bin ich heute nach 5 Monaten in der Lage dem ganzen Schei auch was positives nachzusagen...
Vieles hat der Krebs uns gegeben,was kaum ein anderer erfahren wird,der nicht in ähnlicher Situation ist...
viel Ängste,vielTrauer viel Wut und Verzweifelung...aber.. eben auch,viel Innigkeit,viel Respekt vorm anderen,ein viel intensiveres Verhältnis zu denKkids( da mein Mann ja seitdem krank geschrieben ist und somit viel mehr Zeit mit ihnen verbringt,grade auch im Alltag) und viel mehr gelebte Liebe..
man sieht die Welt mit etwas anderen Augen.. plötzlich istder Himmel blauer als er je war...

Ich kann euch nur die Zuversicht weitergeben,die ich hier erfahren habe...sie tut so verdammt gut!!
Gebt niemals die Hoffnung auf,seit füreindander da..aber tut euch selber ( und das sage ich grade dir als Partnerin) was Gutes...

Ihr werdet den Weg gehn,er wird nicht einfach,aber er ist zu schaffen!!

Natürlich ist euer soziales Umfeld geschockt,und sicher wissen einige wirklich nicht damit umzugehn.. wir sind immer allen offen gegenüber gewesen und haben immer offen geredet..einfach auch,um von Vorne herein Unsicherheit gar nicht erst aufkommen zu lassen..( Grade Unsicherheit macht stumm,und Angst usw..und die habt nicht nur ihr..auch eben die Familie und Freunde...) das hat geklappt..und.. die die sich wirklich nicht mehr gemeldet haben( sind echt kaum welche) auf die können wir auch verzichten!! denn *nur wahre Freunde gehn nicht,wenn dein Lächeln verschwindet und deine Wangen tränennass sind*


All Eure medizinischen Fragen wurden ja schon von meinen Vorschreibern soweit beantwortet,da brauch ich nichts mehr hinzufügen.. wichtig ist und war für uns nur eines..
einen Onkologen an unserer Seite zu wissen,der einfach auch nur Mensch war,bei dem wir gut aufgehoben sind...medizinisch und vor allem menschlich!!

Ich wünsche euch beiden vonHerzen viel Kraft( Kraftpäckchen kannste dir hier immer wieder gerne holen..wir haben mehr als genug für alle)

Lieben Gruß
Lucie

Geändert von Lucie (28.12.2006 um 14:18 Uhr)
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