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diagnose mamakarzinom und nun?
frisch in diesem forum und frisch geschockt von der diagnose,
sitze ich seit heute morgen vor dem rechner und recherchiere wie wild. tausend fragen martern mich: wann und wie sage ich es meiner großen tochter, die sich eh immer so viel sorgen macht? wo soll ich hingehen, was gibt es für kriterien. ist es besser hier in der nähe etwas zu finden oder schaue ich besser nach zertifizierten kliniken? keine ahnung, ich bin für anregungen und tips sehr dankbar! barbara |
#2
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AW: diagnose mamakarzinom und nun?
Hallo,willkommen hier,
Meine Diagnose war August 2005,meine große Tochter habe ich sofort informiert,sie ist auch mit zu sämtlichen Untersuchungen gegangen.Es gibt nichts schlimmeres als Unwissen,spreche aus Erfahrung,meine Mutter ist 1999 an Brustkrebs gestorben,sie hat mich über nichts informiert,ich mußte mir alles erfragen gehen,deshalb habe ich es meiner Tochter freigestellt,ob sie bei den Untersuchungen und Arztgesprächen dabeisein will,und sie wollte. Ich würde in ein zertifiziertes Brustzentrum gehen,weil die auf diesem Gebiet erfahren sind. Du brauchst einen guten Arzt zu dem Du Vertrauen hast. Ich war in einem Brustzentrum,dort wurde eine Stanzbiopsie gemacht,und nach diesem Ergebniss wurde in der Tumorkonferenz besprochen welche Therapie gemacht wird. Ich habe an einer Studie teilgenommen wo Chemotherapie vor OP gemacht wurde Erstmal weiß man überhaupt nicht wie es weiter gehen wird,aber diese Diagnose ist kein Todesurteil,es ist zwar ein harter Weg der vor einem liegt,aber man schafft es,und auch Du wirst es schaffen. Nur Mut, Leni |
#3
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AW: diagnose mamakarzinom und nun?
hallo barbara
wir alle können nachvollziehen wie es dir jetzt geht. ich hab die diagnose seit august 06 (also auch noch frischling). du wirst sehen das leben geht natürlich weiter, wenn auch mit einer anderen qualität. rede schnellstens mit deiner tochter über das ganze. meine kinder sind 22 und 24 jahre alt, die wussten von anfang an bescheid. auch wenn sie sich grosse sorgen machen, sehen sie doch, der mama geht es eigentlich ganz gut. such dir auf alle fälle ein zertifiziertes brustzentrum, dort hast du in der regel alles unter einem dach und ersparst dir nervende wege. ich hab auch die ersten tage nach der diagnose nur im internet recheriert und bin zu dem schluss gekommen, nicht alles was du findest macht dir mut, nicht alles stimmt, vieles verunsichert. aber es gehört wohl zu der kopflosigkeit der ersten zeit dazu und ist auch kein fehler, denn vieles wusste ich auch nicht. bei mir ging als die diagnose feststand alles schlag auf schlag. untersuchungen über untersuchungen. da ich in einem zertifizierten bustzentrum bin war alles unter einem dach zu machen. dann tumorkonferenz (dort sind alle beteiligten ärzte zusammen und beratschlagen die für dich beste therapie, also gynäkologen, onkologen, chirurgen, radiologen, psychoonkologen ect). mach bitte alles schritt für schritt und vor allem: mach dir nicht zuviele sorgen, diese diagnose ist wie ein hammer, aber längst nicht das ende!! wenn die angst kommt, lass sie zu, hier schrieb mal eine dame sie betrachte die angst wie einen hotelgast, er kommt aber er geht auch wieder. oder wie der besuch der schwiegermutter *lach* auch sie verschwindet wieder wende dich mit allen fragen die du hast ans forum hier, hier ist immer jemand der bescheid weiss. ich drücke dich von herzen und wünsch dir viel kraft! bettina |
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