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  #1  
Alt 13.10.2006, 16:45
3Jane 3Jane ist offline
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 62
Standard AW: Leberzirrhose

Zitat:
Zitat von rk46
hallo.meine frau (45) liegt seid samstag nacht im kh.ihr ist eine krampfader im magen geplatzt.gottseidank haben die ärzte sie gerettet und heute geht es ihr sogar wieder ganz gut.die niederschmetternde diagnose ist leberzirrose im endstadium ausgelöst durch eine nicht erkannte fettleber.sie braucht eine neue leber.ich schreibe hier nur rein,weil ich niemanden zum reden hab.freunde hat mann ja nur,wenn sie was von einem wollen.in solchen situationen lässt sich keiner blicken.der treueste freund den ich im moment hab,ist unser hund mit dem ich ganz alleine bin.er gibt mir wenigstens ein bisschen kraft.ich habe solche angst meine frau zu verlieren.ich kann mit der situation nicht umgehen und weiss nicht was ich machen soll ausser vor mich hin zu heulen.vielleicht ist hier jemand,der ähnliches erlebt oder erlebt hat und mit mir redet.das würde mir sicher ein wenig helfen.danke
Es tut mir für dich ser leid, dass gerade deine und die Welt deiner Frau zusammengebrochen ist.
Wurdest du schon darauf angesprochen, ob du einen Teil deiner Leber an deine Frau spenden möchtest (geht natrülich nur, wenn alle Voraussetzungen, wie Blutgruppe, etc. passen) oder wurde schon eine ander Lösung angedacht.

LG 3Jane
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  #2  
Alt 13.10.2006, 18:13
danis3 danis3 ist offline
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Registriert seit: 07.08.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Leberzirrhose

Hallo, ich hoffe deiner Frau geht es bald wieder besser, denn es wurde ja Got sei Dank erkannt was ihr fehlt u. so konnten die Ärzte schnell reagieren.Den Kopf nicht hängen lassen und stark sein auch wenn es schwer fällt, aber glaub mir, ich weiß von was ich rede!Man entwickelt eine innere Stärke von der man nicht wußte sie zu besitzen u. diese widerrum lässt vieles leichter erscheinen.Man schafft es wirklich!Ich wünsche euch ganz ehrlich das Allerbeste.
Grüße auch an deine Frau(unbekannterweise) u. gute Besserung
Ich weiß was ihr momentan durchmacht, bei mir ist es ja noch nicht allzu lange her, dass ich an der Seite meiner Mutter gemeinsam mit ihr gekämpft habe.
Lg
Kerstin
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  #3  
Alt 13.10.2006, 20:00
rk46 rk46 ist offline
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Leberzirrhose

hallo.danke 3jane und kerstin für euren zuspruch.bis jetzt hat mich noch niemand angesprochen wegen einer spende von mir.werde gleich morgen mal fragen.im moment bekommt meine frau jede menge medikamente gegen ihr bauchwasser und blutdruck und ich weiss nich was noch alles.die ärzte wollen wohl alles in die wege leiten wegen einer transplantation.ich habe gelesen die chance steht bei 1:20 eine neue leber zu bekommen.ob das stimmt weiss ich nicht.überhaupt habe ich das gefühl,das meine frau damit viel besser klar kommt wie ich.mein fehler ist wohl nur an das schlimmste zu denken.vielen dank für eure lieben antworten und grüsse.auch wenn mann sich nicht kennt,so tut es doch gut hier zu schreiben und antwort zu bekommen.danke
gruss ralf
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  #4  
Alt 13.10.2006, 20:43
Jutta Karin Jutta Karin ist offline
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Registriert seit: 20.09.2005
Beiträge: 74
Standard AW: Leberzirrhose

Hallo

Dein Beitrag ging mir persönlich sehr nahe.Ich war oder bin in der selben Situation wie Du(nur das es sich bei mir um meine Schwiegermutter handelt).Ihr ging es vor zwei Jahren genau wie Deiner Frau.Sie hatte Varizenblutungen und dann die zerschmetternde Diagnose:dekompemsierte Leberzirrose ausgelöst durch Hepatitis C.Ich weiß nicht wie oft die Ärzte in den ersten zwei Tagen immer wieder versucht hatten die Blutungen zu stoppen.Dann Intensivstation (mir wurde gesagt es sei sehr ernst man weiß nicht ob sie das überlebt).Dann kam noch ein riesiger Wasserbauch dazu.Ich war zwei mal am Tag im Spital,redete mit dem Arzt.Sie wurde dann im Wiener Akh zur Transplantation vorgestellt,und abgelehnt da sie es vorher doch noch mit Medikamenten probieren wollten.

Es war schrecklich das mitanzusehen.Aber es wurde dann von Tag zu Tag besser.Sie ist jetzt 57 Jahre und seit zwei Jahren in Rente(Invalidenrente).
Mittlerweile geht es ihr gar nicht so schlecht.Das Wasser haben sie mit Harntreibende Medikamente im Griff,Varizenblutungen hatte sie seit dem keine mehr(Beatblocker),für die Nerven bekommt sie Cipralex.Sie muß alle drei Monate zur Kontrolle ins Spital.

Also Du siehst an diesem Beispiel das Du nie die Hoffnung aufgeben sollst.Ihr wurde eine lebenserwartung von einem Jahr gegeben,und das ist jetzt mehr als zwei Jahre her.Aber bitte lerne damit umzugehen,ich weiß wie schwer das alles ist.Aber Sie braucht dich jetzt mehr als je zuvor,und Du kannst Ihr nur helfen wenn Du selber damit klar kommst.Leberzirrose ist leider nicht heilbar,aber das "Gute" an der Leber ist,das es das einzige Organ ist,das sich sehr gut selber regenerieren kann.

Gib niemals die Hoffnung auf,und wenn Du schreiben möchtest,dann tu es.Ich glaube es hilft sehr mit anderen sich auszutauschen.Da bist Du in diesem Forum sehr gut aufgehoben.Mir hat es auch sehr geholfen.

Vielen Dank auf diesem Weg an dieses tolle Forum!

Ganz liebe Grüße an Dich und Deine Frau

Jutta
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  #5  
Alt 14.10.2006, 16:16
rk46 rk46 ist offline
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Leberzirrhose

hallo
danke für deine lieben grüsse jutta.als erstes hoffe und wünsche ich dir das es deiner schwiegermutter noch sehr sehr lange gut geht.meine schwiegermutter interessiert es anscheinend nicht das ihre tochter so krank ist.sie hat sich noch nicht einmal gemeldet.aber egal.deine worte machen mir ein wenig mut.ich komme grade aus dem kh.die varizenblutungen sind gestoppt.am montag wird nochmal mit einer magenspiegelung nach kontrolliert.meine frau hat auch einen sehr grossen wasserbauch und wasser in den beinen.wie sie sagt wird es aber langsam weniger durch die medikamente.hunger hat sie auch wieder und isst gut was ich als positives zeichen werte.trotzallem sagen die ärzte das sie eine neue leber braucht.allein schon wegen ihrem alter (45).sie wollen sie uniklinik in essen kontaktieren weil es eine spezialklinik für transplantationen sei.ich bin auch froh dieses forum gefunden zu haben mit lieben und netten menschen,die einem ein wenig mut machen.danke dafür
lg ralf
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