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  #1  
Alt 06.10.2006, 18:55
manfred1 manfred1 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2005
Beiträge: 5
Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Hallo Hansjörg,
danke für die Antwort - allerdings ist bei mir der Wert auch sofort nach der O.P. gestiegen. Die O.P. war 10/03, der PSA-Wert 3/04 = 0,01 - 12/04 = 0,03 - 3/05 = 0,04 - 12/05 = 0,05 - 6/06 = 0,06 - 10/06 = 0,07. Du siehst erst war es ein langsamer Anstieg, doch jetzt geht es schneller. Was soll ich davon halten? Bleibst Du bei diesen Werten bei Deiner Einschätzung? Oder stecken doch Methastasen dahinter? Und wenn ja - abwarten?
Gruß Manfred
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  #2  
Alt 07.10.2006, 12:57
LudwigS LudwigS ist offline
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Registriert seit: 11.07.2006
Beiträge: 9
Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Hallo Manfred, dann hat das seine Richtigkeit mit dem "p".
Es gibt nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte, die das durcheinanderbringen.

Ich bin mit nichttastbarem Befund in die Berechnung und da gelten die 60% Wahrscheinlichkeit.
Zwei von drei haben also mit deinen Werten und deinem langsamen Anstieg ein "noch" Lokalrezidiv.
Das muss aber nicht so bleiben.

Was man an deinem Beispiel auch sehr schön sieht ist der Nutzen des Messens mit ultrasensitiver PSA-Messung nach OP.

Wenn, wie vielerorts noch gebräuchlich, bei dir mit der unteren PSA-Messwertgrenze von 0,1 gearbeitet worden wäre, hättest du seit fast drei Jahren genannt bekommen:
unmessbar, oder kleiner 0,1, vielleicht auch 0,0.
Klar hättest du dich gefreut und glücklich für geheilt gehalten.
Allerdings wäre nächstes Jahr bei 0,12 der grosse Schreck gekommen und du hättest das für ein Wiederauftreten nach Heilung gehalten, also buchstabengetreu für ein "Re"zidiv.
Und der Arzt hätte dir das gleiche erzählt.
So aber hast du dank besserem Messverfahren schon eine Messreihe und musst nicht erst über Jahre eine aufbauen.

Gruss Ludwig
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  #3  
Alt 07.10.2006, 16:23
manfred1 manfred1 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2005
Beiträge: 5
Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Ein Dankeschön an alle die geschrieben haben.
Jetzt eine andere Frage: ist es hilfreich, das Immunsystem zu stärken? Wer hat Erfahrung mit Beriglobin oder Selengaben oder sostigen Mitteln? Was kann sonst noch helfen das Wachstum zumindest zu verzögern?
Im voraus danke Manfred
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  #4  
Alt 08.10.2006, 09:44
PaulEn PaulEn ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Rhein-Neckar Kreis
Beiträge: 6
Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Zitat
....
Eine in diesem Kontext oft gestellte Frage ist auch die nach dem richtigen Interventionspunkt, d.h. wie lange soll man bei Wiederanstieg des PSA die Entwicklung beobachten, bevor man etwas unternimmt. Wann ist es noch zu früh? Wann ist es spät, vielleicht zu spät? Diesbzgl. berichte ich aus meinen Notizen in einem separaten Beitrag.
Ende Zitat

Hallo Reinardo,
diese Frage ist wohl recht eindeutig zu beantworten. Die Ergebnisse einer Bestrahlung sind deutlich besser, wenn diese begonnen wird, bevor der PSA-Wert 0,8 bis 1 ng/ml erreicht hat. Aus meiner Sicht heißt das: so früh wie möglich.
Gruß

Geändert von gitti2002 (19.06.2016 um 21:58 Uhr)
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  #5  
Alt 15.10.2006, 13:10
LudwigS LudwigS ist offline
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Registriert seit: 11.07.2006
Beiträge: 9
Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Zitat:
Zitat von manfred1
Hallo
aus allen Antworten entnehme ich, daß eine PET Untersuchung oder Bestrahlung erst Sinn macht ab 0,7 ng/ml. Mein Wert ist zur Zeit aber 0,07 - heißt das abwarten?
Grüße Manfred
Versuch macht klug, Manfred.

Das schlimmste - falls es von der Krankenkasse bezahlt wird - ist, dass man dich wieder wegschickt.
Viel zu verlieren hat man da nicht.

Das habe ich mal für jemand grafisch aufbereitet.

http://hometown.aol.de/Ludwig2GER/Mona.jpg

Als er die Hochrechnung gesehen hat, ist er sofort in die Spur.
Bei reichlich PSA 0,1 wurde da ein Lolkalrezidiv gesehen und bestrahlt.
Ob das alles war oder noch was fernmetastatisch existierte, dazu habe ich keine Rückmeldung.
Annehmen bei dem Anstiegstempo würde ich das jedenfalls.

Gruss Ludwig
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