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  #1  
Alt 14.09.2006, 10:36
Mom 21 Mom 21 ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Liebe Sabine,

als hättest du mit dem Melanom nicht schon genug an der Backe, nein, muss auch noch ein Darmkrebs dazu kommen. Mann oh Mann, manche trifft es aber auch wirklich sehr hart.

Ich denke auch, wie Uschi, dass das CT schon sehr aussagekräftig ist. Aber du solltest wirklich deinen Arzt fragen, was er von einer PET hält. Denk auch daran, dass du dir von allen Befunden immer eine Kopie geben lässt. So hast du alles beieinander (falls du dir mal eine Zweitmeinung einholen willst). Ich wünsche dir für deinen Krankenhausaufenthalt alles Gute und das man den Feind in deinem Darm schnellstmöglich zur Strecke bringen wird.
LG Siggi
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  #2  
Alt 14.09.2006, 13:40
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Liebe Uschi,

danke für Deine Antwort Ich drücke Dir ganz kräftig die Daumen für den Ultraschall!!! Ich werde Montag ins Rheinhard-Nieter-Krankenhaus (RNK) in Wilhelmshaven gehen - das ist dann das 3. Krankenhaus in diesem Jahr. In den anderen beiden ist ja leider alles schief gelaufen, was schief gehen konnte und wo man mich leider nicht wirklich ernst genommen hat mit meinen Beschwerden (bin immer noch soooo wütend)

Ach, es gibt so viele Fragen - nun muss ich erst einmal auf Montag warten, wie es dann im KH weitergehen soll. Ja, ich werde ganz bestimmt dort mal nach einem PET fragen.

Liebe Siggi,

auch Dir herzlichen Dank für Deine guten Wünsche Das mit den Befunden ist ein guter Tip, den ich schon befolgt habe - bis auf die Ergebnisse vom CT und Endosono habe ich alles in Kopie - von den beiden CT's in diesem Jahr habe ich sogar die Aufnahmen auf DVD

Was ist das bloss für ein hässlicher Feind in unseren Körpern

Aber: es wird bergauf gehen und jeder Tag soll ein schöner Tag werden

Klar ist es schon eine (wenn auch kleine) Beruhigung, dass man auf dem CT nichts weiter sehen konnte - doch letztendlich wird wohl erst die OP den wahren Befund ans Tageslicht bringen (denke ich mir).

So, nun aber geschwind wieder an die Arbeit - habe gleich eine Veranstaltung mit gut 120 Personen und wie immer ist der Streß kurz vorher am größten

Haltet die Ohren steif - ich werde mich hier wieder melden, sobald es geht.

Seid ganz lieb gegrüßt

Sabine
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  #3  
Alt 18.09.2006, 07:38
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Hallo Ihr Lieben,

melde mich nun ab, werde in gut 1 Stunde ab in Richtung Krankenhaus starten Ich weiß ja immer noch nicht, wie weiter vorgegangen werden soll, ich hoffe, dass man schnell mit mir das weitere Vorgehen absprechen wird - ich finde diese Ungewissheit sowas von schlimm und das DING kann in aller Ruhe weiterhin in mir wachsen

Euch alles Gute und bis bald hoffentlich

Liebe Grüße

Sabine
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  #4  
Alt 18.09.2006, 08:56
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Liebe Sabine,
ich denke ganz fest an Dchi!!!
Ja, diese Warterei ist das Allerschlimmste! Ich sollte ja evtl. auch schon am Freitag meinen PET-Befund kriegen - Pustekuchen! Wenn ich heute nix hör, fang ich an zu randalieren!!! Aber egal, jetzt bist erstmal DU wichtig und ich wünsch Dir soviel Glück, wie Du nur gerade noch aushalten kannst!!!!!
Alles Liebe und Gute für Dich!!!!
Liebe Grüße

Claudia
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  #5  
Alt 18.09.2006, 19:05
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Liebe Claudia,

lieben Dank für Deine Antwort und: ich kann verdammt viel Glück ab, schick ruhig rüber, kann gar nicht zu viel sein Hast Du nun schon etwas über Deinen Befund gehört??? Ich hoffe, dass alles ok ist

Ach ja, warum bin ich jetzt eigentlich hier und kann schreiben? Habe ich mich nicht erst heute morgen zum Krankenhaus abgemeldet?

Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Ich bin also brav heute morgen mit meinem Mann ab zum KH und wurde auch aufgenommen (kam mir vor wie auf dem Arbeitsamt, ganz modern alles mit den Aufnahmemodalitäten und Nummern ziehen, eleganter Eingangsbereich etc.) und wurde dann zur Chirugie geschickt - und das wars dann auch fürs erste. Es konnte mir keiner etwas sagen, die Schwester war total lieb, zeigte mir wo alles ist (Klo etc.) und sagte mir, dass die Ärztin vormittags mit mir sprechen würde. Wollte ja unbedingt, dass mein Mann mit dabei ist - er hört immer besser zu als ich und vergißt auch nicht so schnell

Gut, es wurde immer später - gegen kurz vor 12 Uhr holten wir uns die Erlaubnis, im Kaffee im Erdgeschoss einen Kaffee zu trinken - sollten in 15 Min. wieder da sein. Und was war? Wir kommen pünktlich wieder und es hieß, dass die Ärztin uns gesucht hätte Na ja, sagte die Schwester, macht ja nichts, sie kommt dann gleich zu Ihnen...

Das gleich zog sich - irgendwann habe ich dann die Schwester angesprochen und die hielt die Ärztin auf dem Flur auf - allerdings konnte diese mir NICHT sagen, was nun weiter geplant ist, dass würde der Chef mit mir besprechen Sie hatte noch nicht einmal den schriftlichen Bericht der Spiegelung und den histologischen Befund - nun denn, wenn man mit mir mal sprechen würde: ich habe alles dabei (versuche ja, von allem eine Kopie zu bekommen...).

Am späten Nachmittag war es dann soweit: Chefvisite - ich also ins Zimmer (hab ich eigentlich schon erzählt, dass man mich auf ein 6-Bettzimmer verfrachtet hat? Eng kann ja sooooooo gemütlich sein - und dann nur 1 TV für eine Seite, sprich 3 Betten - aber eigentlich unwichtig...) und da ich mein Bett direkt an der Tür hatte, überfiel mich der "Chefaufschneider" gleich mit: darf ich mal den Bauch sehen? Ich also brav das T'Shirt hoch - legen Sie sich aufs Bett, gut, war ne klare Ansage und Bine brav aufs Bett geklettert. Er drücke mir dann auf dem Bauch herum und fragte nach Essen und Stuhl - meine ehrliche Antwort: Ich habe bis gestern alles ganz normal gegessen und noch geht es mit dem Stuhl, tut zwar weh und ist nicht normal, aber es kommt wenigstens nochwas...

Und dann kamen nur noch gemurmelte Worte an seine Kollegen (es waren insgesamt 2 Ärzte, die Ärztin, die ich auf dem Flur abgepasst hatte und eine Schwester dabei) und ich verstand nur in etwa, dass man es ohne Stoma mit Bestrahlung / Chemo versuchen sollte. Aber das alles, ohne mit mir nur noch 1 Wort zu wechseln

Ich wollte mich dann am Gespräch beteiligen und meinte in etwa zum dem Chefarzt, dass ich sehr froh darüber bin, erst einmal kein Stoma zu bekommen - was glaubt Ihr, was der Idiot (Sorry ) geantwortet hat: Wir machen das, was notwendig und gut ist und sie sollten sich im klaren sein, dass Sie ein ganz anderes, ernstes Problem haben!!!!! Wie bitte? Habe ich richtig gehört? Das hat der jetzt nicht zu mir gesagt, oder?

Ich bin ihm fast an den Hals gegangen und meinte nur: ich bin 41 Jahre alt und er kann mit Sicherheit davon aussgehen, dass ich weiss, dass ich ein großes Problem habe und er sich einmal überlegen sollte, wie er mit den Patienten umgeht. Dann fragte ich ihn, wie das weitere Vorgehen denn nun aussehen würde - da fragte er allen ernstes, ich wäre doch beim Arzt gewesen und der hätte mir doch mit Sicherheit alles erklärt Ich brauche Euch nicht zu sagen, dass ich fast ausgerastet bin, oder?

Auf jeden Fall hat dann die Ärztin von ihm den Auftrag bekommen, mit mir das weitere Vorgehen zu besprechen - das würde aber noch dauern...

Das Ende vom heutigen Tage lief dann so ab: Kurze Aufklärung (sie hat sich aber wirklich Zeit genommen, hat erklärt und zugehört etc.) durch die Ärztin, dann die Mitteilung, dass ich auf eine andere Station (Gastro) komme und die Ärztin dort (sofern sie dann Zeit hat) mit mir alles weitere besprechen würde.

Ein Stoma vor der eigentlichen OP gelegt werden, wenn ein DArmverschluss droht...

Tja, auf der anderen Station - als man uns dann endlich dort hingebracht hat - war keine Ärztin mehr anwesend (sie hatte ja schon soooo lange Dienst, auch die letzte Nacht) und als ich dann sagte: dann gehe ich jetzt nach Hause und komme morgen früh wieder antwortete mir die wirklich liebe Schwester: ok - bitte unterschreiben und morgen früh um 8 Uhr wieder da sein.

Sorry Ihr Lieben, aber das MUSSTE raus - ich glaub echt nicht, was ich heute wieder erlebt habe!

Ich hoffe wirklich, dass ich morgen nun wirklich schlauer bin mit dem, was nun weiter anstehen wird! Verdammt (nochmal sorry!), es läuft die Zeit und ich will dieses DING nicht in mir haben mit dem Wissen, das es munter wächst und gedeiht!

So, nun geht es mir etwas besser, ich hoffe, ich habe Euch nicht allzu sehr zugetextet

Bis bald, liebe Grüße

Sabine
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  #6  
Alt 18.09.2006, 19:27
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Liebe Sabine,
ich kann Dich ja soooooooooooooooooo gut verstehen!!!! Von den Ärzten her war es bei mir zwar nicht so happig, aber die Organisation, die Koordination usw. - einfach nur noch zum Haareraufen!!!!!
Ehrlich, ich wünsche Dir so sehr ,daß sich alles in Wohlgefallen auflöst, Du die Behandlung bekommst, die Du möchtest und gut für Dich ist und Du alles wirklich gut überstehst!
Mein PET-Befund heute war - Gott sei Dank - bis auf die Lungenmeta auch ok!!!! Am Mittwoch gehts in Krankenhaus und Donnerstag darf/soll ich unters Messer.
Siehst Du, wir sind da echt einer Meinung, ich hab ja auch dieses aktive Ding in meiner Lunge, das lustig weiterwächst und auch streut - und das kümmert im Prinzip niemanden... Als ich heute den Termin in der Thorax-Chirurgie ausgemacht habe, waren aber wirklich alle sehr nett - hoffentlich wirkt sich das auch auf alles andere aus...
Liebe Sabine, Dir wünsch ich jedenfalls echt nochmal von ganzem Herzen, daß ab jetzt alles wie am Schnürchen läuft und alles gut wird!
Herzliche Grüße

Claudia
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  #7  
Alt 18.09.2006, 19:35
Sybilles Sybilles ist offline
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Standard AW: Bin neu - malignes Melanom

Hei Sabine

das kenn ich doch von irgendwo. Scheint in den Unis gelehrt zu werden, über den Kopf der Patienten hinweg mit seinen Kollegen über einen zu reden. Ich habe einem von diesen "netten" Profs. mal gesagt, dass er sich nicht so aufführen muss, und er sich darüber im Klaren sein soll, dass ich ihm sein Gehalt zahle. Beim letzten Check, als es um Chemo und Interferon ging, hat der OA auch über mich hinweg gesehen und mit der Assistenzärztin über meine Therapie geredet. Ich habe ihm dann gesagt, dass er gerne mit mir über mich reden darf. So geht es mir oft - grr. Du siehst, du bist nicht alleine, laß dir nur nichts gefallen.
Ich wünsche Dir, dass alles so verläuft, wie du es gerne hättest.
__________________
Liebe Grüße

Sybille
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