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Alt 06.09.2006, 07:09
Thorsten44 Thorsten44 ist offline
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Registriert seit: 26.08.2006
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 38
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Nils,

vielen Dank für Deine Tips, hast ganz recht, doppelte Dosis ist sinnvoll, mache ich ab jetzt. Und auch das Links-Liegen hatte ich bisher nicht so gemacht.

Wenn Du es ganz genau wissen will, dann kann ich Dir die "Münchner Barrett Studie" empfehlen, ist eine Dokorarbeit (PDF-Format) speziell über das Thema Barrett.

http://tumb1.biblio.tu-muenchen.de/p.../2004/hahn.pdf

Und hier ist auch ein reger Austausch von Reflux-Kranken, ist aber etwas unübersichtlich mit der Navigation:

http://www.med1.de/Forum/Magen.und.Darm/1053/1/

Es ist so, es gibt bei Barrett verschiedene Verfahren (meist photooptische) die erkrankte Schleimhaut abzutragen. Wenn sie abgetragen ist, bildet sich wieder gesundes Gewebe. Allerdings ist noch nicht erforscht, ob es nicht doch wieder zm Barrett kommen kann. Oder ob sich UNTER dem gesunden Gewebe neues Barrett bilden kann. Ich glaube, den Barrett-Teil vorsorglich ganz zu entfernen ist nicht so gut, hab ich auch noch nicht gelesen. Das macht man nur, wenn es schon zu Krebs gekommen ist. Warum weiss ich aber nicht, villeicht bringt das Komplikationen mit sich ?? Denn eigentlich hast Du recht, ist doch die sicherste Varinate, ganz weg damit. Diese Frage müßte man einem Fachmann stellen. Ich habe leider zur zeit keinen guten Gastroenterologen, mein jetziger ist sehr wortkarg. Ich such mir deshalb auch einen neuen und lass mich beraten,am besten in einer Klinik.

Zur Beruhigung: Das Risiko bei Barrett an Krebs zu erkranken, ist sehr gering, es trifft auch eher die über 60 jährigen. Die ganzen Studien sind auch teilweise mit falschen Zahlen behaftet,weil die Anzahl der Probanten zu klein war. Das führte zu überhöhten "Barrett-Krebs-Risiko-Zahlen". So mussten die Zahlen nach unten korrigiert werden.

Die Zahl 0,5 % wird schon etwa richtig sein, d.h. 99,5 % der Barrettler bekommen keinen Krebs, schon gar nicht, wenn man die Vorsichtsmassnahmen beachtet.

Zum Thema Operation: Es gibt auch da verschiede Möglichkeiten, schwer zu sagen was da die beste ist. Jeder Chirurg preist seine als am neusten an. Vor allen streiten sich Internisten und Chirurgen, ob überhaupt operiert werden muss oder ob nicht PPIs als Therapie ausreichen?? Auf jedene Fall, wenn OP, dann würde ich eine nehmen, die man wieder Rückgängig machen kann (bei einigen Verfahren geht das nämlich nicht mehr), denn falls man danach starke Beschwerden hat, wie nicht mehr richtig schlucken können, Schmerzen etc., kann man das eben wieder ändern.....

Viele Grüsse
Thorsten

Geändert von Thorsten44 (06.09.2006 um 07:15 Uhr)
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