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#1
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AW: Erbitux
Liebe Silverlady und alle anderen, die Angehörige sind oder selbst Betroffene,
nachdem ich jetzt mehr in dem Forum war und einiges von dem gelesen habe, was ihr durchmacht oder gedurchgemacht habt, kann ich nur sagen, ich wünsche jedem ein bischen von der Kraft, die ihr ausstrahlt. Ihr macht Mut und gebt anderen Stärke und seid selbst auf das Schwerste belastet. Es ist toll, dass es euch gibt, ihr seid wichtig für eure Angehörigen und für alle im Forum. Danke an alle - ich wünsche euch weiterhin alle Stärke der Welt Karotte |
#2
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AW: Erbitux
Hallo an Alle,
gestern hat Alex zum 3. Mal Erbitux bekommen - bis jetzt geht es ihm richtig gut. Er hatte vor Erbitux Luftprobleme und auch das Essen wollte nicht mehr runter. Jetzt kann er wieder ganz normal atmen und auch mit dem Essen funktioniert es wieder. Ich traue mich noch gar nicht, mich richtig zu freuen, weil ich Angst habe, dass es ihm vielleicht nur kurzzeitig so gut geht. Er hat wieder richtig Energie bekommen - vor kurzem wollte er noch alles hinschmeißen und aufgeben. Es ist wirklich kaum zu glauben, wie gut es ihm nach jetzt 3 mal Erbitux geht! Wenn es doch nur so bleiben würde..... Liebe Grüße Karotte |
#3
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AW: Erbitux
liebe Karotte
das freut mich sehr das es bei euch so toll wirkt. Bei Manu K s Freund wirkt es auch. Ich find das einfach klasse. toitoitoi silverlady |
#4
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AW: Erbitux
Hallo,
leider scheint auch bei Alex die Wirkung nur kurzfristig gewesen zu sein: Der Krebs und alle Metas hören nicht auf zu wachsen - die Chemo schlägt auch nicht an. Trotzdem sagen die Ärzte, sie geben die Chemo weiter, eine andere komme gar nicht in Frage. Ein Doc sagte mir gestern, mit viel Glück hat er noch ein viertel Jahr..... Sie geben Erbitux weiter und hoffen wohl auf ein Wunder - wie wir alle. Traurige Grüße Karotte |
#5
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AW: Erbitux
Liebe karotte
es tut mir unendlich leid. Ich hoffe das noch ein Wunder geschieht silverlady |
#6
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AW: Erbitux
Hallo,
das mit dem 1/4 Jahr war deutlich zu hoch gegriffen: Alex ist seit 2 Wochen tot. Es hat überhaupt nichts angeschlagen, die Metas sind gewachsen, überall, man hat richtige "Beulen" sehen können an den Fingern, den Händen, den Beinen, den Füßen, auf der Brust und im Rücken. Zum Schluss waren die Wirbel befallen und auch im Kopf müssen Metas gewesen sein, er konnte kaum noch hören. Nach 2 extremen Erstickungsanfällen wurde er in ein künstliches Koma versetzt - was für ihn gut war, weil er nichts mehr mitbekommen hat. Für uns war es schrecklich ihn so zu sehen, total aufgedunsen, wie tot, aber doch noch am Beatmungsgerät. Dann wurde uns erklärt, dass es die Möglichkeit gäbe, ihn nach Hause zu holen. Das würde bedeuten, sie machen einen Luftröhrenschnitt, durch den sie ihn weiterhin künstlich beatmen würden, mit der Konsequenz, dass er nicht mehr sprechen könnte. Außerdem sei dann wahrscheinlich, dass er ersticken würde, denn der Stent setzte sich immer wieder zu (das Lungengewebe löste sich schon auf). Alternativ solle er im Krankenhaus bleiben und die Medikamentierung würde sich dann nur noch auf Schmerztherapie beschränken, er würde nicht mehr erwachen. Die Aussicht, dass er zu Hause ersticken würde (was er ja schon 2x fast bis zum vollständigen Ersticken mitgemacht hatte) war für uns so entsetzlich, dass wir (seine Mutter, sein bester Freund und ich als nächste Verwandte nach seiner Mutter) entschieden, ihn nicht mehr zu wecken und im Krankenhaus einschlafen zu lassen. Das ist dann auch passiert, ganz sachte und seine Mutter war bei ihm. Ich hoffe so sehr, dass diese Entscheidung richtig war. Hätten wir ihn nochmals aus dem Koma wecken sollen um ihm dann zu sagen, du darfst heim, kannst nicht mehr sprechen und wirst sehr bald ersticken? Er wäre aber zumindest zu Hause gewesen. Aber eben erstickt. Ich hoffe so sehr, dass das die richtige Entscheidung war. Dieser Krebs ist so schrecklich. Er hatte die Diagnose im April 06 bekommen - und jetzt ist er tot. Ich wünsche allen, dass ihr mehr Glück habt mit diesem Sch... Krebs. Besiegt ihn mit eurer ganzen Kraft, ich schicke euch meine dazu. Er darf einfach nicht immer gewinnen!!!! Liebe und traurige Grüße Karotte |
#7
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AW: Erbitux
Liebe Karotte,
was für ein Horror. Ihre Geschichte, bzw. die Ihres Freundes Alex hat mich sehr betroffen gemacht. Ich denke Sie haben die richtige Entscheidung getroffen. Ganz ehrlich! Qualvoll zu ersticken, ist sicherlich eine grausame, wenn nicht sogar die grausamste Art und Weise aus diesem Leben zu scheiden. Das Gehirn registriert den aufgetretenen Sauerstoffmangel und setzt verschiedenste und drastische Mechanismen in Gang, um den erkannten Mangel zu beseitigen. Auch ich hätte mich gegen die Qualen und für das sanfte Einschlafen entschieden. In meinen Augen haben Sie menschliche Größe bewiesen und Ihren Freund vor einem unmenschlichen Procedere bewahrt. Den Vorschlag der Ärzte finde ich rückblickend, höflich ausgedrückt, befremdlich. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Gottes Segen! thomue. |
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