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#1
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AW: Mama bitte geh nicht- Scheiß Glioblastom
Hallo janine,danke,das du an uns denkst und uns jetzt schreibst.Janine,seh es mal jetzt grad so,in der Zeit,als ihr "dachtet"der Tumor sei geschrumpft,da hattet ihr eine ganz andere,gelöstere Lebensqualität,es hat vielleicht auch Kraft und Energie geschenkt,euch Momente des Lächelns mitgebracht ,da alles hättet ihr vielleicht nicht gehabt,wenn...
Es soll absolut und überhaupt keine Entschuldigung für das falsche Einlesen der Bilder und damit des Gesundheitszustandes sein,aber,ich denke,die Momente kannst du sonst nicht so sehen.Es macht mich sehr traurig,dich auch schon beim schreiben so traurig zu spüren,wie kann ich trösten??Janine,du weißt,hier ist immer jemand zum reden,zum mirfühlen,es verbinden uns hier die "gleichen"Schicksalsmomente und glaub mir,mit dem auf und ab,da kann sich keiner anfreunden,es erschüttert auch nach egal wie langer Zeit der ruhe wieder.Sei so für sie da wie bisher und vorallem,lebt zusammen,redet miteinander,wenn du schreibst,das du Angst hast vor dem Tag x,dann rede mit ihr,bahne das Thema an,wenn sie nicht reden mag,spürst du es schon,da bin ich mir sicher,sie wird es vielelciht auch nicht sagen,aus Angst ,dir damit weh zutun.Janine,ich drück dich fest und denk an euch,Susanne |
#2
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AW: Mama bitte geh nicht- Scheiß Glioblastom
Hallo Janine..
ich kann deine Wut über die Ärzte gut verstehen. Bei meiner Schwiegermutter wurde ende Februar diesen Jahres ein Glio multiforma festgestellt und uns wurde doch glatt gesagt, es konnte alles restlos entfernt werden...und es sehe alles sehr gut aus. Kein Wort von "keine Heilungschance und begrenzter Lebensdauer"..Erst durch einen Zufall, haben wir erfahren,was es genau bedeutet...Ja und jetzt liegt sie austherapiert und als Pflegefall im Heim.....Ich verarbeite alles immer gern mit Literatur..allerdings macht mir in diesem Fall das lesen eher Angst....Es geht ihr so körperlich im moment recht gut, sie hat keine Schmerzen, kann sehen, sprechen und essen. Sie kann aber nichtmehr aufstehen, hat eine rechtsseitige Lähmung und ist teilweise verwirrt....Aber was kommt noch auf uns zu?????Wenn man sich dann die Erfahrungsberichte ansieht, erfasst mich eine riesen Angst...Muss sie sich wirklich so quälen????? Ich hoffe, ihr könnt noch ein paar schöne Stunden, minuten oder auch nur sekunden miteinander verbringen...und vorallem---geniesst die verbleibende Zeit, auch wenn es schwer fällt, sie so leiden zu sehen....Mach ihr die Zeit so schön wie möglich. Wir versuchen das auch.....
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Liebe Grüsse Heike Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden... Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom) Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer) |
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